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Feuer im Pferdestall: Wie vermeidest Du die Katastrophe?

Pferd im Stall

Es war ein Knacken, welches das Feuer im Pferdestall ankündigte. Als der Eigentümer des Pferdestalls nachts wach wird, kommen laute Geräusche von den Stallungen. Die Pferde wiehern hysterisch, irgendetwas passiert da draußen. Brandgeruch hängt in der Luft, aber es ist noch kein Feuerschein zu sehen.

Glücklicherweise befindet sich der Großteil der Pferde auf der Weide. Die Pferde, die in den Boxen stehen und panisch mit den Hufen scharren, heißt es nun schnellstmöglich außer Gefahr zu bringen.

Brand im Pferdestall: höchste Gefahr für Dein Pferd

Ein Szenario wie oben beschrieben wünscht sich kein Stall- oder Pferdebesitzer. Die meisten schieben diese Vorstellung weit von sich weg. Dabei ist ein Feuer in einem Stall nichts Ungewöhnliches.

Bedenke, dass bei einem Brand im Pferdestall das Verletzungsrisiko des Pferdes durch panische Fluchtversuche besonders hoch ist. Die Pferde können stürzen und es droht die Gefahr von:

  • Zerrungen
  • Wunden
  • Knochenbrüchen
  • Brandwunden

In vielen Fällen ist eine umgehende Operation notwendig, um das Leben des durch das Feuer in Not geratenen Tiers zu retten. Die Eingriffe selbst können jedoch sehr teuer werden. Allein für eine Wundnaht werden in der Tierklinik bis zu 2.500 € berechnet. Diese Kosten auffangen kannst Du mit einer Pferde-OP-Versicherung. Der Markt liefert dazu zahlreiche Angebote, die sich teilweise stark unterscheiden. Ein sehr gutes und faires Preis-Leistungsverhältnis bietet z. B. der folgende Tarif zur Pferde-OP-Versicherung von unserem Partner, der Barmenia:

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Durch welche Ursachen kann es zu einem Feuer im Pferdestall kommen?


Ursache: Die Zigarette

Icon Zigarette

Man mag es kaum glauben, aber einer der häufigsten Gründe für ein Feuer im Pferdestall ist die Zigarettenkippe. Am Stall und sogar im Stall wird nicht selten immer noch fleißig geraucht. Eine nicht richtig entsorgte Kippe kann dabei schnell zu einem Feuer führen.

Wird sie auf den Boden geworfen und dann nicht richtig ausgetreten, kann sich Restglut durch Luftbewegungen im Stall dorthin bewegen, wo feuergefährliche Materialien wie Heu und Stroh vorhanden sind.


Ursache: Elektrik und Strom

Icon Strom

Arbeiten mit elektrisch betriebenen Geräten sind eine weitere der häufigsten Ursachen für einen Brand im Pferdestall. Elektrische Geräte können Funken verursachen, oft siehst Du diese gar nicht. Da reicht es meist schon, wenn Du einen Stecker in eine Steckdose steckst, achte mal genau darauf.

Wenn nun in dieser Steckdose ausreichend Staub liegt, was in einem Stall in der Regel normal ist und Du ja auch schlecht die Steckdosen davon säubern kannst, dann kann sich dieser Staub bei einem Funken entzünden.

Auch Mehrfachsteckdosen sind mögliche Funkenerzeuger, vor allem, wenn man diese reihenweise zusammensteckt (was man grundsätzlich nicht machen sollte).

Sogar Kabeltrommeln, die nicht ausgerollt werden und immer nur in diesem Zustand genutzt werden, sind potentielle Brandauslöser. Wenn das lange Kabel nur aufgerollt auf der Trommel ist, kann es sich bei längerer Benutzung durch den Widerstand dermaßen erhitzen, dass ein versteckter Schwelbrand im Inneren der Kabeltrommel entsteht. Stellst Du diese dann später zur Seite, kann sich unbemerkt ein Feuer ausbreiten.

Auch verstaubte Beleuchtungskörper, also Leuchten und Lampen im Stall, können einen Schwelbrand auslösen. Besonders dann, wenn die Leuchten alter Bauweise sind (keine LEDs). Vorsicht, hier herrscht Verletzungsgefahr! Normale Glühlampen können eine ganz schöne Hitze entwickeln, wer schon mal eine 100-Watt Birne nach längerer Brenndauer unbedacht angefasst hat, der weiß, wovon hier die Rede ist.


Achtung Nager!

Icon Maus

Wenn Mäuse oder andere Nager Kabel benagen und somit beschädigen, können diese Stellen auch Feuer durch Funkenschlag auslösen. Das kannst Du nicht immer verhindern, oft sind diese Kabelschäden nicht sichtbar oder an nur schwer einsehbaren Stellen. Überprüfe lieber in regelmäßigen Abständen die Kabel im Stall, die du einsehen kannst. So kannst Du auch Bruchstellen finden, die auf altersschwache Kabel hindeuten.

Hier gilt der Leitspruch: Besser einmal mehr kontrollieren als einmal zu wenig. Schließlich geht es ja auch hier um Menschen- und Tierleben!

Icon Glühbirne

Unser Hinweis:

Auch wenn es sich zunächst unglaubwürdig anhört: Stroh und Heu können schneller Feuer fangen als Benzin! Das haben diverse Tests durch Feuerwehren ergeben. Damit ist ein Unheil vorprogrammiert.

Gefahr der Heulagerung

Heulagerung

Das Einlagern von Heu ist unerlässlich, birgt aber auch ein großes Risiko. Der Grund dafür mag seltsam klingen, ist aber durchaus realistisch. Je nach Trockenheitszustand bei der Einfuhr kann das Heu noch bis zu zehn Wochen zur Selbstentzündung neigen. Im Heu beginnt ein biologischer Vorgang, bei dem sich Pilze und Bakterien vermehren. Das geschieht umso schneller, je feuchter das Heu noch ist.

Dieser Prozess setzt Energie in Form von Wärme frei. Findet keine ausreichende Belüftung der Lagerstätte statt und das Heu ist dicht gepresst, erfolgt im Inneren des Heustockes ein Temperaturanstieg. Dieser geht dann über kurz oder lang in einen Schwelbrand über. Daher ist es enorm wichtig, dass Du oder der Stallbesitzer den Heuhaufen mit speziellen Sonden regelmäßig auf die Kerntemperatur misst.

Steigt die Temperatur über den kritischen Wert von 70 Grad Celsius, muss das Heu sofort gekühlt werden. Achte aber hier darauf, dass das Abtragen eher nicht zu empfehlen ist. Sollte es nämlich bereits zu der Bildung eines Schwelbrandes gekommen sein, führt das Abtragen zu einer Zufuhr von Sauerstoff und der Brand kann sich schlagartig ausbreiten.

Wichtig ist jetzt, dass die Feuerwehr hinzugerufen wird. Mit einem so genannten Heuwehrgerät kann die Feuerwehr das Heu von außen nach innen mit Wasser kühlen. Dazu gibt es spezielle Lanzen, die in das Heu gesteckt werden und über feine Düsen Wasser freisetzen. Damit wird die Temperatur heruntergekühlt. Danach muss der Heustock abgetragen werden.

Es ist ohnehin besser, die Heuvorräte in einem Offenstall abseits von den Pferdestallungen unterzubringen. Durch einen Offenstall ist einerseits eine ausreichende Belüftung gegeben, andererseits kann bei einem Brandausbruch das Feuer nicht so schnell auf nebenstehende Stallungen übergreifen.

Zusammengefasst: Worauf es bei der Brandvermeidung im Pferdestall ankommt

  • Im oder am Stall gilt absolutes Rauchverbot!
  • Achte bei elektrischen Geräten immer darauf, ob sich in der Steckdose oder woanders am Gerät Funken bilden!
  • Achte auf die Kabel, sind sie defekt?
  • Rolle Kabeltrommeln nach Möglichkeit immer so weit es geht ab oder nutze sie nicht stundenlang.
  • Solltest Du ein brüchiges Kabel sehen, lass es austauschen.
  • Achte so oft es geht darauf, ob sich Nager (Mäuse, Ratten usw.) eventuell an Kabeln zu schaffen machen.
  • Heu sollte immer in einem Offenstall gelagert werden und nicht zu dicht verpresst sein.

Brandschutzkonzepte mit den örtlichen Feuerwehren abstimmen

Landwirtschaftliche Anlagen sind eine Herausforderung für die Feuerwehren. In der Regel ist eine Löschwasserversorgung nicht ausreichend: Beim Löschwasserbedarf kommt das örtliche Hydrantennetz schnell an seine Grenzen. Sinnvoll ist es, wenn auf dem Gelände Löschwasserbrunnen vorhanden sind, aus denen die Feuerwehr an bestimmen Plätzen Wasser zum Löschen entnehmen kann. Hilf mit dafür zu sorgen, dass diese Stellen für Löschfahrzeuge gut erreichbar sind. Mancher landwirtschaftliche Betrieb ist ein kleines Chaos für sich, da viele Eigentümer das Risiko Feuer weit wegschieben. Tritt der Ernstfall ein, sind Zufahrtswege nicht vorhanden oder frei und einzelne Gebäude können nicht angefahren werden. Darüber hinaus macht es Sinn, wenn Flächen freigehalten werden als Aufstellflächen für Drehleitern der Feuerwehr. In der Regel kommen diese Fahrzeuge zum Einsatz, wenn ein brennendes Gebäude von oben gelöscht wird.

Sprich zusammen mit der Feuerwehr oder dem Stallbesitzer auch ein Fluchtkonzept im Falle eines Feuers ab. Stelle Dir diese Fragen:

  • Wohin flüchten Mensch und Tier im Brandfall am besten? Nutze dafür einen Evakuierungsplan.
  • Müssen dafür bestimmte Türen oder Tore geöffnet werden, die vielleicht verriegelt sind?
  • Wer hat im Ernstfall die Schlüssel für diese Türen?
  • Gibt es Feuerlöscher oder Wasseranschlüsse (Schläuche), um kleinere Feuer zu löschen? Achtung: Flucht ist oft die bessere Alternative, ein Feuer in Heu oder Stroh ist schnell riesengroß!

Sinnvoll ist es, wenn im Vorfeld ein Evakuierungsplan der Pferde vorhanden ist, damit jeder weiß, wohin er die Tiere bringen muss. Es reicht schon, wenn in einem handschriftlichen Plan alle Boxen eingezeichnet sind (mit einem Fluchtweg und einer Unterbringungsmöglichkeit).

Grafik: Fluchtweg Pferdestahl

Welche Arten von Feuerlöschern eignen sich für Stallungen und Reitbetriebe?


Feuerlöscher: Der Pulverlöscher

Feuerlöscher

In einem Stall oder einem Reiterhof fällt Dreck und Staub an. Das ist völlig normal. In Bereichen wie dem Strohlager oder Heustock und in den Ställen oder Boxentrakt können so genannte Pulverlöscher eingesetzt werden. Löschpulver hat den Vorteil, dass es bei der Nutzung des Feuerlöschers schlagartig ausgebracht wird und damit auf den Entstehungsbrand eine erstickende Wirkung hat. Mit dem Einsatz eines Pulverlöschers geht jedoch eine erhebliche Verschmutzung einher, die fällt aber hier nicht so sehr ins Gewicht wie in geschlossenen Bereichen wie beispielweise einer Sattelkammer.


Feuerlöscher: Der Schaumlöscher

Dort, wo hochwertiges Reitzubehör untergebracht ist, empfiehlt sich eher der Einsatz eines Schaumlöschers. Löschschaum hat im Falle eines Brandes eine erstickende und kühlende Wirkung. Zudem ist der Schaden weniger groß als beim Einsatz eines Pulverlöschers: Schaum kann gezielter auf die Brandstelle gerichtet werden, ohne dass es wie beim Pulverlöscher zu einer riesigen Pulverwolke kommt.

Sind Rauchmelder im Pferdestall hilfreich?

Beim Thema Brandschutz denkt jeder sofort an Feuermelder, im Fachjargon auch Rauchwarnmelder genannt. In Wohngebäuden erfüllen die kleinen Lebensretter auch ihren Zweck. In einem Reitstall funktioniert das Prinzip Rauchwarnmelder eher weniger. Feuermelder arbeiten mit einer foto-optischen Linse, die auf Rauch reagiert. Bei einer Rauchausbreitung reagiert das System und der Alarmton schrillt los.

Im Pferdestall oder in einem Reitbetrieb kann das durchaus öfter zu einem Fehlalarm führen, da aufgewirbelte Stäube dazu führen, dass das System anschlägt. Zudem können Witterungsverhältnisse, hohe Luftfeuchtigkeit oder starke Temperaturschwankungen in Ställen dazu führen, dass Rauchwarnmelder nicht einwandfrei funktionieren. Experten raten dazu, sogenannte Multisensormelder einzusetzen: Diese sind vor der Einwirkung von Stäuben geschützt und reagieren dazu noch auf einen Temperaturanstieg. Je nach Bauvorschrift oder Gefährdungsklasse des Betriebs gibt es klare Vorschriften, wo die Geräte angebracht werden müssen.


Bauliche Vorschriften für den Pferdestall

Für Reiterhöfe und Stallbetriebe gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Vorschriften, die sich auf den Brandschutz beziehen. Es müssen bauliche Trennungen für Stallungen, Lagerräume oder Aufenthaltsräume vorhanden sein. Die Wände und Türen müssen in der Regel der sogenannten T90- Klasse entsprechen, also 90 Minuten Feuerwiderstandsdauer bieten. Zum Problem kommt es dann, wenn im Tagesgeschäft vor allem die Türen regelmäßig unterkeilt sind. Das führt im Brandfall nicht nur zu einer raschen Brandausbreitung, sondern auch zu einer massiven Verrauchung von Bereichen, die nicht direkt vom Feuer betroffen sind. Dazu gilt: Im Radius von 30 bis 45 Metern (je nach Bundesland) müssen Notausgänge vorhanden sein, die mit den grünen Piktogrammen für Notausgänge gekennzeichnet sind. Leider ist es so, dass in vielen Betrieben diese Bereiche mit den unterschiedlichsten Materialien zugestellt werden, so dass der Fluchtweg nicht nutzbar ist.


Was tun bei einem Feuer im Pferdestall?

Es geht fast immer um Sekunden, wenn ein Feuer ausgebrochen ist. Schnelligkeit ist wichtig, aber noch wichtiger ist es, die richtigen Überlegungen anzustellen und bestimmte Schritte in der richtigen Reihenfolge zu erledigen. Übereiltes und kopfloses Handeln ist niemals zielführend. Ein kühler Kopf ist in diesem Moment das Allerwichtigste!

Zuerst musst Du die Feuerwehr alarmieren. Denke daran, dass Du die typischen W-Fragen vollständig beantwortest:

  • Wo brennt es? Nenn den Brandort präzise mit Ort, Straße, Hausnummer und unter Umständen die Etage.
  • Was ist passiert? Beschreib kurz, worum es geht (Feuer im Stall, in einer Scheune, einer Gästeunterkunft etc.).
  • Wie viele Personen und Pferde sind betroffen? Gibt es Verletzte oder sind noch Tiere oder Menschen in Gebäuden eingeschlossen?
  • Welche Verletzungen liegen unter Umständen vor, die bekannt oder sichtbar sind? Rauchvergiftung, Sturz bei der Flucht aus dem Haus. Diese Information entscheidet, ob zusätzlich noch Rettungswagen oder Notarzt erforderlich sind.
  • Warten! Es kann sein, dass der Disponent in der Leitstelle noch Rückfragen hat. Bleibe ruhig, im Hintergrund ist die Alarmierung bei der Nennung des Brandortes rausgegangen.

Tschüss, Tierarztkosten!

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Junge Frau streichelt ihr Pferd

Jetzt sind die Pferde dran: geordnet raus aus den Ställen!

Das Wichtigste bei einem Feuer im Pferdestall ist die Rettung der Tiere. Das ist in der Regel mit Problemen verbunden, da Pferde vom Wesen her Fluchttiere sind und in einer solchen Situation unberechenbar reagieren können. Es reicht daher nicht, wenn Du die Pferde einfach nur aus dem Stall herausholst. Die Pferde behindern dann womöglich die Anfahrt der Feuerwehr, blockieren die Aufstellflächen und können bei den Löscharbeiten zu einer Gefahr für die Einsatzkräfte werden. Daher ist es wichtig, dass die Tiere auf eine Koppel geführt werden, auf der sie während der Löscharbeiten bleiben können. Gibt es Pferde, von denen im Vorhinein bekannt ist, dass sie sich nicht vertragen, so musst Du diese auf unterschiedlichen Koppeln unterbringen.


Pferde sind Fluchttiere: wichtig zu wissen für den Brandfall

Bei der Evakuierung der Pferde reicht es wie beschrieben nicht, wenn sie einfach aus dem Stall herausgetrieben werden. Stattdessen musst Du den Pferden ein Halfter anlegen und sie mit Ruhe aus dem Stall oder den Boxen herausführen. Nervöse Pferde lassen sich schon dadurch beruhigen, wenn Du ihnen eine Decke oder eine Jacke über den Kopf legst und ihnen dadurch die Sicht nimmst. Wichtig ist, dass die Personen, die sich an der Evakuierung der Pferde beteiligen, selbst die Ruhe bewahren und nicht panisch reagieren. Das wirkt sich sonst katastrophal auf die Pferde aus. Bei Tieren ist es eine gefährliche Lage: Eine einmal ausgebrochene Panik bekommst Du nicht mehr in den Griff. Dann nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Vor allem Pferde neigen dazu, dorthin zu flüchten, wo sie sich sicher fühlen. Das ist leider in manchen Fällen auch der Stall, der jetzt aber vom Feuer betroffen ist.


Hindernisse im und um den Stall beseitigen

Es zahlt sich immer aus, wenn Rettungs- und Evakuierungswege im und am Stall frei von Hindernissen sind. Stehen im Ernstfall noch schwer bewegliche Gegenstände oder gar Fahrzeuge vor Fluchttoren, kann das fatale Folgen haben, sowohl für die Pferde als auch für die Menschen. Wichtig ist es jetzt, die Zufahrten für die Feuerwehr freizumachen, wenn das nicht der Fall ist. Nicht selten steht noch landwirtschaftliches Gerät herum oder ein Traktor ist im Weg. Damit die Feuerwehr schneller an das betreffende Brandobjekt herankommt, müssen diese Zuwege also frei sein. Wenn genug Helfer vorhanden sind, können diese die Feuerwehr einweisen. Das gilt vor allem für den Anfahrtsweg, da die meisten landwirtschaftlichen Betriebe abseits liegen. Eine Art Postenkette ist hier sinnvoll. Selbst wenn das Feuer im Pferdestall aus der Ferne durch Rauchentwicklung und Feuerschein zu lokalisieren ist: Es geht schneller, wenn Helfer von der nächstgelegenen Hauptverkehrsstraße die Anfahrt für die Feuerwehr kenntlich machen.


Koordination im Vorfeld kann Leben retten

Im Brandfall ist der Stallbetreiber mit anderen Dingen beschäftigt als noch irgendwelche Telefonate zu führen. Es gibt aber Dinge, die es jetzt zu erledigen gilt: einen Tierarzt verständigen, die anderen Pferdebesitzer informieren, die Feuerwehr auf mögliche Gefahren hinweisen. Dafür musst Du im Vorfeld Personen bestimmen, die sich am Stall gut auskennen und in der Lage sind, im Ernstfall Entscheidungen zu treffen und zu koordinieren.

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