Hundehaft­pflicht: der Tarif­vergleich

Neben der allgemeinen Verpflichtung zur Zahlung einer Hundesteuer, kann abhängig von Deinem Wohnort auch die Pflicht bestehen, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Jedes Bundesland stellt hierzu eigene Regeln auf. Damit Du prüfen kannst, welche Bestimmungen für Dein Bundesland gelten, liefern wir Dir eine kurze Übersicht.

Eine generelle Hundehaftpflicht-Pflicht besteht bisher in:

• Berlin
• Hamburg
• Niedersachsen
• Sachsen-Anhalt
• Schleswig-Holstein
• Thüringen

In diesen Bundesländern bist Du als Hundehalter gesetzlich dazu verpflichtet, für Deinen Vierbeiner eine entsprechende Haftpflichtversicherung abzuschließen. Bei Welpen in der Regel spätestens drei bis sechs Monate nach deren Geburt. Die Verpflichtung in den oben genannten Bundesländern betrifft alle Hunderassen, unabhängig von Größe oder Gewicht des Tieres. Bei Verstoß droht Dir als Halter ein Verwarn- beziehungsweise ein Bußgeld.

In den nicht genannten Bundesländern gelten andere Regelungen. Welche das sind, erfährst Du unter:
Ist die Hundehaftpflicht Pflicht?

Die beste Hundehaftpflicht für Deinen Vierbeiner zu finden, hängt von verschiedenen Bedingungen ab. Es ist wichtig, eine Versicherung zu wählen, die zu Deinen individuellen Bedürfnissen und denen Deines Hundes passt. Als Tierversicherungsexperte mit umfangreichen Hundeerfahrungen, vielfach auch durch eigene Hundehaltung, helfen wir Dir gerne, den optimalen Schutz für Dich und Deinen Hund zu finden.

Du fragst Dich, wann die Hundehaftpflicht nicht zahlt? Nun, in der Regel verweigert sie die Zahlung, wenn ein vorsätzliches, bewusstes Fehlverhalten des Halters nachweisbar ist. In manchen Tarifen können außerdem Schäden, die infolge beruflicher Nutzung des Hundes oder im Ausland entstehen, von der Leistung ausgeschlossen sein. Die Versicherungsbedingungen der einzelnen Tarife geben über diese sogenannten Ausschlüsse Auskunft. Gerne beraten wir Dich, auf was Du dabei achten solltest.

Die Deckungssumme für eine Hundehaftpflichtversicherung sollte ausreichend hoch gewählt werden, um im Schadensfall abgesichert zu sein. Damit Du optimal geschützt bist, raten wir als Versicherungsspezialist zu einer Deckungssumme von mindestens 5 Mio. €.

Ja, die Beiträge für eine Hundehaftpflichtversicherung können unter Umständen von der Steuer absetzbar sein. Beachte jedoch, dass steuerliche Regelungen variieren können. Wir empfehlen Dir, diesbezüglich einen Steuerberater zu konsultieren.

Ob kleiner Chihuahua oder große Dogge: Passieren kann immer etwas. Egal, wie gut erzogen Dein Hund ist. Als Tierhalter musst Du für durch Deinen Hund entstandene Schäden laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB, § 833) in unbegrenzter Höhe haften:

„Wird durch ein Tier ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen.“

Aus diesem Grund sollten alle Hunde versichert werden, egal ob es um einen Schmusehund geht oder um die Absicherung eines Listenhundes mithilfe der Kampfhundehaftpflicht. Auch (oder gerade!) die Jüngsten können eine Menge Unfug im Kopf haben. Deshalb raten wir Dir, auch beim Welpenschutz auf die Hundehaftpflichtversicherung zu achten.