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So klappt es mit dem Zweithund

Zwei Hunde

Du hast einen Hund und planst, Dir einen zweiten anzuschaffen? Dann geht es Dir so wie vielen anderen Hundehaltern. Tatsächlich leben in zahlreichen Haushalten hierzulande mindestens zwei Hunde. Doch bevor Du Dein Vorhaben in die Tat umsetzt, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Von der Überprüfung, ob Dein treuer Freund generell Interesse an einem vierbeinigen Spielkameraden hat über die Auswahl einer geeigneten Rasse bis hin zu finanziellen Überlegungen – wir helfen Dir, alle Fragen zum Thema Zweithund zu klären.

Versicherungsschutz für zwei Hunde

Auf jeden Fall brauchst Du für beide Hunde eine Hundehaftpflicht. Diese schützt Dich vor finanziellen Folgen, die Deine Vierbeiner schnell ungewollt auslösen können. Stell Dir vor, einer Deiner Schützlinge kneift bei einer ungestümen Rangelei einen fremden Hund zu fest ins Ohr, sodass dieser beim Tierarzt behandelt werden muss. Oder einer Deiner Hunde reißt sich im Park von der Leine und rennt einem Fahrradfahrer hinterher. Der Radler erschrickt, stürzt und zieht sich einen Ellbogenbruch zu, der im Krankenhaus operiert werden muss.

In diesen und anderen Schockszenarien kannst Du Dich zu 100 % auf die Hundehaftpflichtversicherung verlassen. Sie trägt die Kosten, die bei diesen und anderen durch den Hund verursachten Schäden entstehen und nimmt Dir diese Sorge. Übrigens: Wenn Du den Schutz gleich für zwei Hunde abschließt, kannst Du dabei ordentlich sparen. Schaue Dir die Vorteile der Tarife am besten gleich mal an und überzeuge Dich selbst:

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Kommt ein Zweithund infrage? Grundsätzliche Vorüberlegungen

Die Anschaffung eines Zweithundes hat weitreichende Folgen. Darüber musst Du Dir bewusst sein, bevor Du den Traum von der Erweiterung Deines „Rudels“ verwirklichst. Erfahre, welche Fragen Du im Vorfeld unbedingt klären solltest.


Ist Dein Ersthund zweithundtauglich?

Die wichtigste Voraussetzung für Dein Vorhaben ist, dass Dein alteingesessener Hund die Gesellschaft anderer Fellnasen schätzt. Falls er eher ein Einzelgänger ist, möchte er höchstwahrscheinlich Dein erster und einziger Hund bleiben. Ein Hundekumpel an seiner Seite würde in diesem Fall eher zu Problemen führen. Wenn er generell gerne mit anderen Hunden zusammen ist, solltest Du genauer hinschauen. Beobachte, wie er bei Begegnungen auf der Gassirunde, der Hundewiese oder in der Hundeschule auf Artgenossen reagiert. Mit welchen kommt er besonders gut aus, wo gibt es eventuell Spannungen?

Eine Grundvoraussetzung für die Zweithunde-Anschaffung ist außerdem eine ausgeglichene und gefestigte Beziehung zwischen Dir und Deinem Ersthund. Ansonsten wäre es ratsamer, Euch noch etwas mehr Zeit dafür zu geben und das Vorhaben „Zweithund“ erst später anzugehen.


Hast Du an Mehrkosten und zusätzlichen Zeitaufwand für den Zweithund gedacht?

Für Dich selbst musst Du bei der Entscheidung für oder gegen einen Zweithund einige Formalien klären. Nicht außer Acht lassen solltest Du zum Beispiel die zusätzliche finanzielle Belastung. Zwei Hunde bedeuten doppelte Kosten: Hundesteuer, Futter und Tierarztkosten und Co. - das alles musst Du mal zwei nehmen. Und dann wäre da noch der Zeitfaktor. Bleibt mit einem Zweithund ausreichend Zeit für Deinen Ersthund? Er darf nicht zu kurz kommen und muss die gleiche Aufmerksamkeit wie vorher erhalten. Falls Du Dich erneut für einen Welpen entscheidest, bedenke, dass ein junger Hund am Anfang sehr viel mehr Zuwendung benötigt und noch erzogen werden muss. Also geht das bekannte Spiel mit der Stubenreinheit von vorne los. Hast Du wirklich genug zeitliche Ressourcen? Last, but not least: Zwei Hunde benötigen auch mehr Platz bei Dir zu Hause.


Wer darf mit Deinem Ersthund das Körbchen teilen?

Wenn Du Dich dazu entschlossen hast, einen zweiten Hund ins Haus zu holen, wird es Dir sicherlich wichtig sein, dass Deine alteingesessene Fellnase und der Neuzugang gute Freunde werden. Auch dabei gibt es im Voraus einiges zu überlegen - sei es Geschlecht, Rasse oder Alter.

Falls Du mit dem Gedanken an die Aufnahme eines Welpen als Zweithund liebäugelst, sollte Deine Nummer 1 sich auf jeden Fall mit kleinen Rackern gut verstehen. Bei der Vergesellschaftung eines Welpen mit einem älteren Hund kann es sein, dass der Welpe sich mehr am anderen Hund orientiert als an Dir. Er kopiert alles vom erwachsenen Hund, auch die Unarten. Wenn Du schon ein älteres Semester zu Hause hast, kann ein dazugekommener Welpe als eine Art Jungbrunnen für den älteren fungieren. Es kann aber auch sein, dass der Kleine dem älteren Tier auf die Nerven geht.

Die Zusammenführung von zwei Rüden kann Rangordnungskämpfe auslösen, wenn der Welpe in die Pubertät kommt. Zwei Hündinnen bedeutet oft mehr Zickenkrieg. Aber es gibt dabei keine wirkliche Regel, ebenso wenig wie ein Erfolgsrezept für die perfekte Kombination.

Wenn Du Dich für eine bestimmte Rasse interessierst, informiere Dich vorab, ob diese von ihrem Naturell her zum schon vorhandenen Hund passt. Falls Du Dir den Zweithund bei einem Züchter aussuchst, kann er Dir bei der Wahl helfen. Er kennt seine Tiere ja am besten. Kurz: Es ist wichtig, dass die Hunde von ihrem Wesen her zueinander passen. Übrigens gelten unter anderem nordische Hunde wie der Siberian Husky oder der Grönlandhund als besonders geeignet für das Zusammenleben in einer Gruppe. Ebenso als rudeltauglich werden Lauf- und Schweißhunde wie der Beagle oder der English Foxhound angesehen.


Zwei ähnliche oder doch ganz andere Hunde?

Generell heißt für die Aussichten auf ein harmonisches Hunde-Miteinander das Motto „gleich und gleich gesellt sich gern“. Das gilt sowohl für das Alter und die Größe beider Hunde als auch für ihren Bewegungsdrang oder allgemein ihr Temperament. Nicht immer ist eine große Ähnlichkeit jedoch ein Garant für eine dicke Hundefreundschaft. Manchmal entsteht diese auch zwischen ganz unterschiedlichen Fellnasen, wenn sich Gegensätze buchstäblich anziehen. So oder so ist eine behutsame Zusammenführung sehr wichtig, um gute Voraussetzungen für eine harmonische Beziehung zu schaffen. Wir verraten Dir, was Du dafür tun kannst.

Tipps für eine erfolgreiche Zusammenführung mehrerer Hunde:

  • Das erste Treffen der beiden Vierbeiner sollte am besten auf neutralem Boden wie einem Park stattfinden. Gib den beiden viel Zeit, um sich kennenzulernen.
  • Unternimm mindestens einen gemeinsamen Spaziergang mit den Hunden. Achte verstärkt auf die kommunikativen sowie kooperativen Fähigkeiten der beiden Vierbeiner.
  • Ignorieren die Tiere sich, ist Vorsicht angesagt. Freunde fürs Leben werden sie wahrscheinlich nicht. Laufen sie nebeneinander her, schauen sich wiederholt an oder spielen gar miteinander, liegen die Karten für ein glückliches Ende gut.

Kluges Sozialmanagement des Halters ist gefragt

Für Dich als Halter ist es wichtig zu erkennen, wann ein Eingreifen in das Geschehen ratsam und wann es besser ist, die beiden Vierbeiner die Sache unter sich ausmachen zu lassen. Du musst viel Gespür für soziale Brennpunkte entwickeln und die Tiere ihrem Bedürfnis nach auch differenziert behandeln. Während der eine Hund einen höheren Kuschelbedarf hat, will der andere vielleicht mehr spielen. Wenn Du beiden Tieren gerecht wirst, trägst Du enorm zu einer harmonischen Beziehung der beiden bei.

Es kann immer passieren, dass die Hunde sich einfach nicht verstehen. Wenn es im schlimmsten Fall einmal gar nicht passt, ist ein Ende mit Schrecken, also die Trennung von dem dazugekommenen Tier besser, als die Vierbeiner einem dauerhaften Stresszustand auszusetzen. Du brauchst Deinem Hund gegenüber auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du ihm keinen Spielgefährten ermöglichen kannst. Wenn Du Dich genug um ihn kümmerst, hat er alles, was er braucht.

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