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Ausreiten in Gemeinschaft: gut für Pferd und Reiter

Gemeinschaftlicher Auritt

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Klar, denn nichts ist schöner, als mit dem eigenen Pferd draußen die Natur zu erkunden. Ob im Sonnenschein, im bunten Herbstwald oder in der weißen Winterlandschaft: Für Ross und Reiter sind die gemeinsamen Unternehmungen einfach das Beste, was es gibt.

Noch schöner wird es, wenn viele Pferdefreunde gemeinsam unterwegs sind.

Welche Vorteile bietet das gemeinsame Ausreiten?

Nach der Einschätzung vieler Pferdeexperten sind manche Pferde nicht gruppentauglich. Eine Ursache dafür ist die Haltung der Pferde. Wenn ein Tier regelmäßig im Stall untergebracht ist und sein Besitzer es nur zum Ausreiten oder für die Pflege herausholt, fehlen schlicht und ergreifend die sozialen Kontakte. Ein solches Pferd findet sich draußen in der Gemeinschaft anderer Pferde kaum zurecht und ist stressanfälliger.

Da Pferde von Natur aus sehr soziale Tiere sind, ist es daher immer besser, sie gemeinsam auf der Weide zu halten. Sicher, Kabbeleien sind nie ganz ausgeschlossen. Diese sind aber weniger riskant als Pferde, die sich bei jeder Gelegenheit in einer ungewohnten Umgebung oder beim Ausritt schreckhaft zeigen, weil irgendwo ungewohnte Geräusche ertönen. Gemeinsam mit anderen Pferden kannst Du beim Ausritt Hürden überwinden, die Dein Liebling bisher nicht nehmen wollte. Manche Pferde sind beim Anblick einer Schafherde unruhig, wieder andere reagieren gestresst auf Hunde. Sind noch andere Artgenossen mit von der Partie, die sich in solchen Momenten gelassen zeigen, überträgt sich das auch auf Dein Pferd. Gelassenheit ist also antrainierbar.

Egal ob alleine mit Deinem Pferd oder in der Gruppe, immer können unerwartete Hindernisse oder Ereignisse auftreten. Da solltest Du Dich im Vorfeld schon für den Ernstfall absichern.

Denke immer daran, dass Du in der Haftung stehst, wenn Dein Pferd einen Unfall auslöst und es dadurch zum Beispiel zum Sturz eines anderen Reiters kommt. Für solche Fälle benötigst Du zur eigenen Absicherung die Pferdehaftpflicht.

Unterwegs geschützt mit unserer Pferdehaftpflicht

Was muss eine gute Pferdehaftpflichtversicherung erfüllen? Als Experte für Tierversicherungen raten wir Dir, bei den Angeboten neben einem fairen Preis auch besonders auf die Leistungen zu achten. Schließlich sollte Dich die Versicherung bestmöglich schützen. Wie sehr sich die Tarife unterscheiden können, zeigen die folgenden Beispiele, unter anderem mit unserem Haustarif, den wir in Kooperation mit der Barmenia entwickelt haben:

TarifTHVVS- Top
Deckungssumme5 Mio. €10 Mio. €
Selbstbeteiligungkeinekeine
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Beim gemeinsamen Ausritt kannst Du diese Punkte im Vorfeld klären:

  • Wie bildet Ihr eine sichere Gruppe?
  • In welchem Gelände möchtet Ihr Euch bewegen?
  • Wie verhaltet Ihr Euch auf der Straße?
  • Was tun, wenn eine Schrecksituation auftritt?
  • Das A und O: Wie nehmt Ihr auf andere Personen Rücksicht?

Eine sichere Gruppe ist die Grundvoraussetzung für den gemeinsamen Ausritt

Beim gemeinsamen Ausritt geht Sicherheit vor. Pferde sind schließlich scheue Tiere und neigen in Schreckmomenten zu unkontrollierbaren Reaktionen. Klärt untereinander, wer vorne vor der Gruppe reitet. In der Regel ist das der erfahrenste Reiter. Ans Ende muss ebenfalls ein erfahrener Reiter, weniger Reiterfahrene gehören in die Mitte. Haltet immer einen ausreichenden Abstand. So könnt Ihr rechtzeitig reagieren, falls das Pferd vor Euch abrupt stehen bleibt oder sogar stolpert.

Auf Feldwegen oder auf Waldwegen, die für Pferde freigegeben sind, könnt Ihr sogar besser nebeneinander reiten. Am besten immer ein unerfahrener neben einem erfahrenen Reiter. Das bringt Ruhe für die Pferde. Zudem kann der erfahrene Reiter den unerfahrenen besser gegen Radfahrer oder Hunde abschirmen.

Wo möchtet Ihr ausreiten?

Klärt gemeinsam, welche Strecke Ihr für den Ausritt bevorzugt. Denkt daran, dass nicht alle Pferde geländeerfahren sind oder schon häufiger im Straßenverkehr unterwegs waren. Von Vorteil sind für die Gruppe beispielsweise Wege, die beidseitig durch Buschwerk oder Bachläufe begrenzt sind. So kann keines der Pferde überholen oder gar aus der Gruppe ausbrechen.

Daneben sind Wald- und Feldwege optimal zum paarweisen Ausreiten. Die Vorteile haben wir ja bereits angesprochen. Wassergräben stellen kein Problem dar, wenn sie nicht allzu tief sind. Geht einer der erfahrenen Reiter mit seinem Pferd voran, so ist der Bach ebenfalls kein Hindernis mehr für die weniger erfahrenen Reiter und ihre Pferde. Wege, die bergauf führen, eignen sich gut dazu, etwas überschüssige Energie aus den Pferden herauszunehmen, da hier ein bisschen mehr Anstrengung notwendig ist.


Straßen sind für Pferd und Reiter nicht immer vermeidbar

Das Ausreiten in der Natur stellt die absolute Freiheit dar. Allerdings müsst Ihr dort erst einmal hinkommen. Von manchen Ställen geht es direkt in den Wald, wiederum andere Gehöfte haben keine so optimale Anbindung. In diesem Fall müsst Ihr mit Euren Pferden womöglich erst einmal den öffentlichen Straßenraum durchqueren. Worauf müsst Ihr besonders achten?

  • Für Reiter und Reitgruppen gilt die Straßenverkehrsordnung.
  • Pferde sind im Straßenverkehr nur zugelassen, wenn der Reiter erfahren und geeignet ist.
  • Gehwege und Fahrradwege dürft Ihr nicht benutzen.
  • Bei mehreren Reitern bildet einen Verband, Ihr könnt dabei also paarweise reiten.
  • Sind es mehr als zwölf Reiter, so müsst Ihr die Gruppe in zwei Verbände aufteilen.
  • Bei Dämmerung und Dunkelheit gelten besondere Vorschriften.
  • Beim Abbiegen auf Nebenwege müsst Ihr immer ein Handzeichen geben.
  • Vergewissert Euch, dass nachfolgende oder entgegenkommende Fahrzeuge die Abbiegeabsicht erkannt haben und ihr Tempo darauf einstellen oder anhalten.

Wenn das Pferd sich erschreckt: so reagierst Du richtig

Es gibt immer mal eine Situation, die für Dein Pferd im ersten Moment ungewohnt ist. Darauf reagiert es in der Regel sehr hektisch oder neigt sogar zum Ausbrechen. Manchmal reicht dafür schon eine laute Kuhherde, die auf einmal auf der Weide neben dem Feldweg am Zaun steht. Bleibe in einer solchen Situation ruhig und übe keinen Druck auf Dein Pferd aus. Reite paarweise mit einem erfahrenen Reiter und seinem Tier an der Seite an dem Hindernis vorbei.

Manche Pferde lassen sich auch zum Weitergehen animieren, wenn einer der Mitreitenden in der Gruppe von seinem Pferd aus das eingeschüchterte Tier am Zügel fasst und sanft das Weitergehen fordert.


Nimm beim Ausritt Rücksicht auf andere Personen

Rücksicht ist bei einem Aufeinandertreffen von Pferden mit Radfahrern oder Hundefreunden unverzichtbar. Denke daran, dass die großen Tiere auch Unbehagen bei Menschen auslösen, die mit Pferden überhaupt nichts zu tun haben. Passiere daher Fußgänger stets im Schritt und nicht etwa im Galopp. Versuche, genügend Abstand aufzubauen. Wenn etwa ein Radfahrer naht, kannst Du von der Paarform auf das In-der-Reihe-laufen wechseln. So hat auch der Radfahrer genug Platz, um im angemessenen Abstand Eure Gruppe zu passieren, genauso wie die Hundefreunde. Denn Hunde neigen bei Pferden ebenfalls zu Schreckmomenten und können durch das Bellen wiederum das Scheuen eines Pferdes auslösen.

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