Tipps für einen glücklichen und gesunden Hund
Keine Frage, Du liebst Deinen Hund über alles und möchtest ihn gesund und glücklich an Deiner Seite wissen, so lange wie nur eben möglich. Aber was kannst Du selbst dafür tun? Wir geben Dir wichtige Tipps, die Du als waschechter Hundefreund und -glücksbringer beherzigen solltest.
Regelmäßige Tierarztbesuche
Nur in einem gesunden Körper wohnt auch ein glücklicher Bello. Und damit Dein Hund kerngesund ist, sind regelmäßige Tierarztbesuche, wichtige Impfungen und ein waches Auge auf den Gesundheitszustand Deines Hundes das A und O.
Mit einer Hundekrankenversicherung kannst Du Dir eine exzellente Gesundheitsbehandlung Deines Lieblings locker leisten. Schon zu geringen Beiträgen übernimmt dieser Schutz für Dich die oft teuren Tierarztkosten, die für Untersuchungen, Operationen, Medikamente und mehr anfallen.
Aber auch die gewissenhafte Körperpflege Deines Vierbeiners gehört zum tierischen Wohlfühl- und Gesundheitsprogramm.
Zahnpflege beim Hund
Oft wird sie unterschätzt, dabei spielt gewissenhaftes Zähneputzen beim Hund eine entscheidende Rolle. Gerade wegen des vielen Zuckers in den Nahrungsmitteln müssen die Zähne des Vierbeiners regelmäßig gepflegt und gereinigt werden.
Für die richtige Zahnpflege gibt es viele Gelegenheiten. Auf natürliche Weise erreichst Du dies, wenn Du dem Hund regelmäßig etwas zu kauen gibst, im wahrsten Sinn des Wortes:
- harte Knochen
- getrocknete Sehnen
- harte Rinderkopfhaut
Diese Leckerbissen bereiten dem Hund nicht nur großen Knabberspaß, sie reinigen nebenbei auch das Hundegebiss und helfen dabei, Zahnbelag und Nahrungsreste zu entfernen. Ein weiterer Vorteil dieser Knabberei ist, dass durch die Kaubewegungen die Kiefermuskulatur gestärkt und das Zahnfleisch besser durchblutet wird. Das sorgt für eine Rundum-Vorsorge des gesamten Kauapparats.
Fell- und Hautpflege beim Hund
Die Oberfläche unserer Hunde, auch besser bekannt als Haut und Fell, bildet eines der wichtigsten Organe des Vierbeiners. Sie schützt unsere Lieblinge genau wie die Haut bei uns Menschen vor äußeren Einflüssen wie Keimen usw. Geht es Deiner Fellnase nicht gut und mangelt es ihr an etwas, erkennst Du das oft daran, dass diese Schutzhülle beschädigt ist.
Das äußert sich dann zum Beispiel in veränderter Farbe und Dichte des Fells oder vielleicht einer schuppigen Haut. Dahinter können die unterschiedlichsten Ursachen stecken. Die häufigsten Auslöser sind falsche oder mangelhafte Ernährung, Parasiten, Stress, Allergien, haben hormonelle Ursachen oder beruhen auf einer Kombination verschiedener Probleme.
Bei der Pflege sollte neben dem Krallenschneiden hin und wieder das Baden und regelmäßig das Bürsten auf dem Programm stehen. Damit regst Du auf wohltuende Weise die Durchblutung der Haut Deines Hundes an, entfernst Schmutz und Verfilzungen aus seinem Fell und kannst bei dieser Gelegenheit auch wunderbar ungebetene Gäste wie Flöhe beim Hund, Grasmilben beim Hund oder Zecken beim Hund entdecken.
Ernährung für den Hund
Natürlich spielt die Ernährung für die Gesundheit und das Wohlbefinden Deiner Fellnase eine entscheidende Rolle. Dabei kommt es auf die richtige Art des Futters, die Menge und einen guten Kompromiss zwischen Nährstoffen und Geschmack an. Lasse Dich bei der Auswahl des Futters von Deinem Tierarzt und Deinem Tierfachhändler beraten. Berücksichtige dabei auch das Alter und ggf. Krankheiten sowie Allergien Deines Hundes und achte selbstverständlich darauf, was Deinem Liebling schmeckt.
Neben einem guten Hauptfutter solltest Du zudem daran denken, Deinem Hund ein paar besonders schmackhafte Leckerlis fürs Training und köstliche Kauartikel für eine entspannte Abendgestaltung bereitzuhalten.
In jedem Fall solltest Du bei der Ernährung das Gewicht Deiner Fellnase gut im Auge behalten. Genauso gefährlich wie Unterernährung ist nämlich auch Übergewicht beim Hund. Im Übrigen solltest Du neben fester Nahrung auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten: Zu jeder guten Hundemahlzeit gehört ein stets gefüllter Napf mit frischem, klarem Wasser.
Regelmäßige Bewegung des Hundes
Für den Erhalt von Gesundheit und Wohlbefinden Deines Hundes sind genügend Bewegung und die Förderung seines Köpfchens unverzichtbar. Zum festen Programm gehören:
Tägliche Spaziergänge
Um Deinem Hund genügend Auslauf und Schnüffelspaß bieten zu können, sollten Spaziergänge auf dem Tagesplan stehen. Die Gassirunden sollten dem Alter, Temperament und dem persönlichen Bedarf Deines Hundes entsprechen.
Gemeinsames Spielen
Ob mit Ball oder Frisbee, Verstecken oder Zergeln bzw. Zerren: Mit dem richtigen Hundespielzeug, das Du zusammen mit Deinem felligen Freund erprobst, kommen sein Körper und Geist auf ihre Kosten. Und durch spezielle Intelligenzspielzeuge oder auch beim Clickertraining bringst Du seine grauen Zellen so richtig in Schwung.
Hundesport
Für manche Hunde sind auch Hundesportarten wie Agility, Dog Dancing oder Canicross ideal, um Körper und Geist zu stimulieren.
Erziehung und Sozialisierung des Hundes
Ein zufriedener Hund benötigt auch die richtige Erziehung und Sozialisierung.
Hunde brauchen Regeln und eine klare, konsequente Kommunikation. Dein Hund, muss einschätzen können, was er bei Dir darf und was nicht. Deshalb solltest Du ihm klar vermitteln, was Du von ihm erwartest.
Darf er auf die Couch? Okay, dann aber auch immer und nicht nur nach Lust und Laune. Darf er Deine Schuhe rumschleppen und zerkauen? Nein? Dann sag ihm das auch eindeutig und bestimmt (aber ohne Aggression). Lasse es ihm auch nicht durchgehen, wenn Du gerade mal keine Lust auf Erziehung hast. Sei dabei nie geizig mit Lob, wenn Dein Hund Deine Regeln beachtet und sei nie nachtragend, wenn etwas nicht sofort gelingt.
Ermögliche Deinem Hund außerdem regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden. Das Toben und Zusammentreffen mit Artgenossen hilft ihm beim Erlernen des richtigen Sozialverhaltens. Hundekumpels treffen kann er beispielsweise auf der Hundewiese, in Parks oder in der Hundeschule. Ob dort, zu Besuch bei Freunden oder an anderswo: Mit einer Hundehaftpflicht bist Du jederzeit finanziell abgesichert, falls Dein Hund mal etwas anstellen sollte. Die Haftpflichtversicherung für Deinen Hund übernimmt zuverlässig Sach-, Personen und Vermögensschäden, die Dein Hund auslöst.
Eine hundefreundliche Umgebung und feste Routinen schaffen
Wichtig für das Wohlbefinden Deines Hundes sind natürlich auch ein sicherer und hundefreundlicher Wohnraum. Beseitige mögliche Gefahrenquellen im Haushalt und gestalte, wenn Du einen Garten hast, diesen ebenfalls hundesicher. Sorge zudem dafür, dass Dein Hund immer identifizierbar ist, beispielsweise durch einen Mikrochip oder eine Hundemarke.
Um sich neben all der Action und den vielen Erlebnissen ausruhen und entspannen zu können, benötigen Hunde angenehme Rückzugsorte. Bereit ihm also ein gemütliches Hundebett oder richte eine schöne Hundehütte für ihn ein.
Wichtig: Die Schlaf- und auch die Futterplätze Deines Hundes sollten nach Möglichkeit immer an derselben Stelle stehen. Denn Hunde schätzen Routine. Biete Deinem besten Freund auf vier Pfoten deshalb auch feste Fütterungszeiten, gehe nach Möglichkeit immer zu ähnlichen Uhrzeiten mit ihm spazieren und plane Eure Spielstunden fest im Tagesablauf ein.
Bindung zum Hund
Nicht zuletzt tragen Zuwendung und Nähe einen ganz wesentlichen Anteil daran, Deinen Hund glücklich zu machen und seine Gesundheit zu fördern.
Nur durch Kuscheln, sanfte Berührungen, freundliche Blicke und liebevolles Verhalten kann eine wirkliche Bindung entstehen. Deshalb solltest Du Dir immer genügend Zeit für Körperkontakt und Beschäftigung mit Deinem Hund nehmen.
Ob Dein Hund eine Streicheleinheit genießt, erkennst Du an seiner Körperhaltung und seinem Verhalten. Ist er nicht wirklich entspannt und empfindet die Zuwendung als eher unangenehm, fängt er an zu beschwichtigen, was er z. B. durch Gähnen oder Lefzen lecken zum Ausdruck bringt. In diesem Fall solltest Du eine andere Stelle oder Technik probieren oder ihm erstmal ein wenig Ruhe gönnen. Auch freundliche, liebevolle Blicke sind eine hervorragende Methode, Deinen Hund mit Abstand zu „streicheln“.
Übrigens: Kuscheleinheiten sind nur etwas für entspannte Momente. Beim Spielen und Trainieren verwirren und überfordern sie Deinen Hund eher. Greife in diesen Situationen also lieber auf stimmliches Lob oder Futterbelohnungen zurück.
Wir hoffen, dass wir Dir dabei helfen konnten, Deinen Vierbeiner gesund zu erhalten und glücklich zu machen. Natürlich sind nicht alle diese Tipps allgemeingültig und es kommt auch immer auf die Rasse und den individuellen Hund an, was ihn zufriedenstellt. Behalte Deinen Hund einfach gut im Auge und achte auf seine Körpersprache. Mit der Zeit wirst Du immer besser einschätzen können, was ihm guttut und gefällt.