6. Monat: Wenn Dein Vierbeiner krank ist - bitte mit Versicherung!

Spätestens, wenn Dein Welpe die 6-Monats-Grenze überschritten hat, ist es an der Zeit, über eine Kranken- oder OP-Versicherung für Deinen Liebling nachzudenken. Denn, sind wir einmal ehrlich, nicht jeder ist immer finanziell gewappnet, wenn plötzlich hohe Arztkosten auf einen zukommen. Und dies kann leider schneller passieren, als Dir lieb ist.
Die Hunde-OP-Versicherung - Sicherheit im Notfall
Du kannst vielleicht gar nicht so schnell reagieren: Dein Hund erschreckt sich, reißt sich los und wird von einem Auto gestreift. Nach einem Besuch beim Tierarzt dann die schlechte Nachricht: Er muss so schnell wie möglich operiert werden. Neben der Angst um den Vierbeiner kommt nun auch die Sorge vor hohen Kosten für den operativen Eingriff oder den Aufenthalt des Tieres in einer Tierklinik hinzu. Für jemanden, der nicht immer einen hohen Betrag zur Seite gelegt hat, ein wahres Schreckensszenario. Eine echte Erleichterung kann hier die Hunde-OP-Versicherung schaffen, indem sie finanziellen Schutz vor dem Kostenrisiko einer teuren OP bietet. Sollte es infolge eines Unfalls oder einer Erkrankung Deines Hundes zu einer Operation kommen, springt sie ein. Je nach Tarif übernimmt die Versicherung auch die Kosten für die Vor- und Nachbehandlung, den stationären Aufenthalt und die Medikation.
Die häufigsten Operationen bei Hunden und ihre Kosten
- Die Tumoroperation belegt den 1. Platz unter den am meisten vorkommenden Operationen bei Hunden. Circa 25 Prozent aller Hauttumore sind bösartig. Je früher sie erkannt werden, umso höher ist die Chance, sie folgenlos auszuheilen. Die Kosten einer Tumoroperation liegen zwischen circa 420 und 1.000 € (in schwerwiegenden Fällen).
- Wer hätte es gedacht: Auf Platz 2 der häufigsten Operationen liegt die Zahnextraktion. Nicht ausgefallene Milchzähne oder Wurzel- und Zahnkronenverletzungen und Entzündungen des Wurzelkanals sind die Gründe hierfür. Hier können Kosten von im Schnitt 250 € auf Dich zukommen.
- Auf Platz 3 haben wir die Wundnaht an der Haut z.B. durch aufgerissene Haut nach dem Toben oder eine Bisswunde nach einer wilden Rauferei. Durch die umfangreiche Behandlung inklusive der Operation liegen die Kosten bei circa 350 €.
- Der Kreuzbandriss beim Hund kommt häufiger vor als man denkt. Gerade ältere Tiere sind betroffen. Eine Operation ist oft unumgänglich und Du musst circa 1.600 € einplanen.
- Besonders bei großen Hunden tritt die Magendrehung vermehrt auf: Nur eine Operation kann diese lebensgefährliche Situation beenden. Die OP an der Bauchhöhle schlägt mit rund 1.200 € zu Buche.
- Bei vielen Hündinnen ist das Entfernen der Gebärmutter und der Eierstöcke medizinisch notwendig. Der Eingriff kostet im Schnitt 630 €.
Diese Beträge aus eigener Tasche zu finanzieren, ist für viele Hundebesitzer nicht zu realisieren. Eine Hunde-OP-Versicherung ist hier also mehr als sinnvoll und schon für weniger als 7 € im Monat zu haben. Weitere Informationen zur Operations-Versicherung für den Vierbeiner sowie die besten Tarife im Preisvergleich findest Du unter:
Hunde-OP-Versicherung
Details zur Hunde-OP-Versicherung
Altersbeschränkung bei der Aufnahme
Im Schnitt werden Hunde nach dem 2. Lebensmonat aufgenommen. Sieben Jahre beträgt in der Regel das Höchstaufnahmealter. Manche Versicherungen fordern bei Tieren, die ein gewisses Alter überschritten haben, eine Gesundheitserklärung vom Tierarzt.
Höchstentschädigung
Diese kann je nach Versicherer ganz unterschiedlich ausfallen. Während es Anbieter mit Tarifen gibt, die unbegrenzt haften, liegt bei anderen Versicherungsgesellschaften die Erstattungsgrenze bei 2.000 bzw. 3.000 € pro Jahr.
Wartezeit
Damit die Versicherung gegen Operationskosten nicht erst dann abgeschlossen wird, wenn kurzfristig eine Operation ansteht, haben die Versicherungsgesellschaften die Wartezeit eingerichtet. Diese beschreibt den Zeitraum vom Antragsbeginn bis zum Leistungsbeginn und kann je nach Versicherer zwischen 30 Tagen und drei Monaten betragen. Das bedeutet, wenn Du einen Antrag mit Beginn zum 1. Januar gestellt hast, werden erst Operationskosten, die nach dem 1. April eintreten, erstattet. Bei einem Unfall entfällt die Wartezeit.
Hundekrankenversicherung: Bei Tierarztkosten die Kontrolle behalten

Die Hundekrankenversicherung kann man als Rundumschutz für die Hundegesundheit bezeichnen. Sie ist vergleichbar mit der Krankenversicherung für den Menschen. Sie beinhaltet die Leistungen der OP-Versicherung und deckt darüber hinaus auch Tierarztkosten für ambulante Behandlungen ab. Manche Tarife übernehmen sogar die Kosten für Kastration und Sterilisation oder decken Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen, Wurmkur, Zahnprophylaxe und mehr ab. Was genau bezahlt wird, unterscheidet sich von Tarif zu Tarif und kommt auch auf den Versicherer an.
Jedes Tier wird sicher früher oder später einmal krank. Chronische Leiden wie eine Allergie oder eine Lebensmittelunverträglichkeit können sich erst mit dem Alter des Hundes entwickeln und bringen eine regelmäßige Medikamentengabe oder Spezialfutter mit sich. Das kann richtig teuer werden. Wenn Deinem Liebling so etwas passiert, willst Du nicht darüber nachdenken müssen, ob seine Behandlung Dich in finanzielle Nöte stürzen könnte. Die Hundekrankenversicherung gibt Dir die Freiheit, Dich im Ernstfall ganz auf Deinen Vierbeiner konzentrieren zu können und den Tierarzt tun zu lassen was auch immer nötig ist, damit es dem Tier schnell wieder gut geht.
Weitere Informationen zur Hundekrankenversicherung sowie einen ausführlichen Preisvergleich findest Du unter:
Hundekrankenversicherung
Hier gibt es auch kostengünstige Tarifkombinationen aus Hundehaftpflicht und Hundekrankenversicherung. So profitieren Du und Dein Hund von einem optimalen Rundumschutz. Das Wichtigste ist, dass der Leistungsumfang optimal auf die Bedürfnisse von Dir und Deinem Tier abgestimmt ist.
Hunde-OP- vs. Hundekrankenversicherung
Generell sind beide Versicherungen, OP- und Hunde-Krankenversicherung, eine sinnvolle Investition. Die Operationsversicherung ist für Dich eine gute Idee, wenn Du beispielsweise noch keinen großen Betrag zur Seite gelegt hast, Deinen Welpen aber zum Beispiel im Falle einer Not-OP abgesichert wissen möchtest. Tendenziell ist die OP-Versicherung die günstigere Variante, sie schließt allerdings keine Routinebehandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen mit ein.