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Hunde­tagesstätten - eine gute Lösung?

Hundesitterin führt mehrere Hunde spazieren

Nicht jeder Arbeitgeber toleriert Bürohunde, stundenlanges Alleinsein verträgt sich nicht mit einem erfüllten Hundeleben. Die Hundetagesstätte - kurz Huta - bietet Dir für dieses Problem eine Lösung. Während Du Deinen beruflichen Verpflichtungen nachgehst, ist auch Dein Hund beschäftigt. Das Konzept lehnt sich an eine Kindertagesstätte an, denn während Du arbeitest wird Deine Fellnase gemeinsam mit anderen Hunden außer Haus betreut und versorgt.

Halb- und Ganztagsbetreuung - bis zu fünf Tage die Woche

In der Regel gibst Du Deinen Vierbeiner morgens in der Hundetagesstätte ab und sammelst ihn nach getaner Arbeit wieder ein. Einige Einrichtungen bieten gegen Aufpreis einen Abhol- und Bringservice an. Wenn Huta und Arbeitsstelle nicht auf einem Weg liegen, ist das eine Überlegung wert. Die Betreuungszeiten sind einem durchschnittlichen Arbeitstag angepasst. Du kannst Deinen Vierbeiner in der Regel ab 7 Uhr abliefern und spätestens gegen 18 Uhr abholen.

Viele Huta bieten sowohl eine Halbtags- als auch eine Ganztagsbetreuung an. Du entscheidest, an welchen Wochentagen Deine Fellnase die Huta besucht. So kannst Du zum Beispiel die Tage, an denen Du schon früh nach Hause kommst oder sich jemand anderes kümmern kann, individuell berücksichtigen. Oft gibt es jedoch eine Mindestanzahl an Tagen in der Woche, die verpflichtend von Dir gebucht werden muss.


Spielen, schlafen, fordern und fördern: Das Huta-Programm

Die Mehrheit der Huta bietet eine Mischung aus Zeiten freien Spielens, Ruhe- bzw. Schlafphasen, Spaziergängen und fordernder Beschäftigung. In der Regel befindet sich Dein Hund die ganze Zeit im Rudelverbund. Je nach Größe und Angebot der Huta kannst Du noch individuelle Extras hinzubuchen. Dazu zählen sowohl speziell auf die Fähigkeiten Deines Hundes ausgerichtete Beschäftigungen (z. B. Apportieren) als auch Einzeltraining für Erziehung und Gehorsam.

Wenn es die personellen Kapazitäten hergeben, können auch Termine wie zum Beispiel Tierarztbesuche vom Huta-Team übernommen werden. Für diese Sonderfälle musst Du Dich individuell bei der jeweiligen Einrichtung informieren.

Diese Voraussetzungen muss Dein Hund mitbringen

Nicht nur aus Kapazitätsgründen kann eine Huta nicht jeden Hund aufnehmen. Einige Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein, damit das Zusammenspiel eines Rudels reibungslos funktioniert.

Ob Dein Vierbeiner tauglich für die Huta ist, hängt insbesondere von seinem Wesen, aber auch von seiner körperlichen Verfassung ab. Neben einem soliden Grundgehorsam muss Deine Fellnase mit anderen Artgenossen verträglich sein. Sonst käme es im Rudel dauerhaft zu Problemen.

Selbstverständlich ist, dass Dein Vierbeiner

  • über einen Zecken- und Flohschutz verfügt
  • entwurmt ist
  • vollständig geimpft ist
  • haftpflichtversichert ist (Hundehaftpflicht)

Tipp: Wenn Dein Hund, beispielsweise wegen einer Krankheit, eine spezielle Betreuung benötigt, gehe ganz offen mit dieser Besonderheit um und sprich das Huta-Personal direkt darauf an. Nur wenn Du von Anfang an mit offenen Karten spielst, kann die Aufnahme klappen. Eine Betreuung außer der Reihe ist in vielen Fällen möglich, macht sich aber finanziell bemerkbar.


Welches Budget Du für die Betreuung einplanen solltest

Die Kostenspanne für die Huta-Betreuung ist groß. Zum einen unterscheiden sich die Preise je nach Region stark. Zum anderen erklären sich die Unterschiede auch durch den Umfang des Hundesittings. Als Faustregel gilt: Für eine ganztägige 5-Tages-Betreuung musst Du mindestens 250 € monatlich einplanen. Die Kosten können sich je nach Huta aber mehr als verdoppeln.

Hierbei gilt es zu berücksichtigen, dass die Anbieter Leistungen wie Futter unterschiedlich berechnen und sich Zuschläge ergeben können. Diese sind mitunter saisonal bedingt: So wird in manchen Einrichtungen während der kalten Jahreszeiten ein Heizkostenzuschlag verlangt.

Um die tatsächlichen Kosten zu kalkulieren, musst Du genau hinschauen, was im Preis inbegriffen ist und was noch oben drauf kommt. Kannst Du Dich zwischen mehreren Huta entscheiden, solltest Du die enthaltenen Leistungen miteinander vergleichen.


Der Probetag zeigt, ob es auf beiden Seiten passt

Wenn Du auf eine ansprechende Huta gestoßen bist, solltest Du Dir ein genaues Bild von den Gegebenheiten und dem Team der Einrichtung machen. Kennenlern-Termine laufen je nach Huta unterschiedlich ab. Entweder schaust Du zunächst allein vorbei oder aber Du nimmst direkt den tierischen Gast mit. Das klärst Du ab, wenn Du Kontakt aufnimmst.

Ist beiden Seiten an einer Aufnahme gelegen, folgt ein Probetag. Damit wird nicht nur die Verträglichkeit mit dem bestehenden Rudel getestet, sondern auch, ob sich Dein Hund im Verbund grundsätzlich wohlfühlt.


Nur ausprobieren bringt Dich weiter

Wie alle Formen der Hundebetreuung hat auch eine Hundetagesstätte ihre Vor- und Nachteile. Ob die Huta die richtige Lösung für Euch ist, müsst Ihr selbst herausfinden. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Letzten Endes ist es auch charakterabhängig, ob Deine Fellnase den Trubel einer größeren Hundegruppe mag.

Huta-Checkliste: Darauf solltest Du achten

  • Die Rahmenbedingungen wie Betreuungszeiten, Abholzeiten und Betriebsferien passen zu Deinem Alltag.
  • Das Huta-Gelände ist weitläufig, gepflegt und bietet ausreichend Platz zum Toben und Ausruhen - drinnen und draußen.
  • Für die Größe des Rudels stehen ausreichend Mitarbeiter zur Verfügung.
  • Das Team der Huta ist erfahren im Umgang mit Hunden und bildet sich regelmäßig weiter.
  • Die Mitarbeiter sind sehr an Dir und Deinem Hund interessiert und möchten viel über Euch und Euren gemeinsamen Alltag erfahren.
  • Du erhältst umfassende Einblicke in das Betreuungskonzept und den Umgang mit den Hunden.
  • Nach dem Probetag bekommst Du ein offenes und ausführliches Feedback, wie sich Deine Fellnase verhalten hat.
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