Unser Katzenporträt - die Maine-Coon Katze

Ist sie die beliebteste Hauskatze Deutschlands? Wenn wir den Statistiken von Fachmagazinen glauben, dann ist die Maine-Coon Katze eindeutig der Liebling bei den Katzenfreunden bei uns im Lande.
Sie gelten als sehr gesellig, freundlich und umgänglich. Da diese nicht gerne allein sind, bauen sie sehr schnell eine enge Verbindung zu ihrem Frauchen oder Herrchen auf. Durch ihre Verspieltheit verschaffen sie sich schnell einen Zugang zum Herzen ihrer Besitzer.
Woher stammt die Maine-Coon Katze?
Bei der Maine-Coon handelt es sich um eine Hauskatzenrasse, die aus den USA stammt. Ihre Herkunft hat sie im Bundesstaat Maine im Nordosten des Landes. Sie hat ein langes und kräftiges Fell, das an die Waschbären erinnert, die in Maine häufig vorkommen. Das englische Wort für Waschbär ist „raccoon“. Daher kommt der Name der Katze. Bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts fanden diese Katzen Erwähnung. Zum Ende des 19. Jahrhunderts geriet die Rasse aber wieder in Vergessenheit. Erst in den 1950er Jahren nahmen Katzenfreunde in den USA die Zucht dieser Rasse erneut auf. Die Maine-Coon Katze hat eine extrem kleine genetische Basis. Lediglich fünf Katzen wurden damals für die Zucht dieser Population ausgewählt. Faktisch stammen alle Nachfahren und damit die heutigen Maine-Coon Katzen von diesen fünf Muttertieren ab.
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KatzenkrankenversicherungDas sind die Merkmale der Maine-Coon Katze
Wie bereits beschrieben hat die Maine-Coon Katze eine große Ähnlichkeit mit dem Waschbären. Sie gehört zu den Halblanghaarkatzen, ihre Fellfarben sind weiß, schwarz, blau, rot und creme. Silberfarbene Elemente sind im Fell genauso zu finden wie auch teilweise weiße Schecken. Vom Gewicht her liegt der Kater zwischen 5,5 und 9 Kilogramm und die Katze zwischen 4 und 6,5 Kilogramm. Sie haben einen langen und buschigen Schwanz. Die Schnauze ist breit und die Ohren breit im Ansatz. Sogenannte kleine Luchspinsel vervollständigen bei den meisten Maine-Coon Katzen das optische Ensemble.
Mit viel Geschick ausgestattet

Die Maine-Coon Katze gilt als begabter Jäger, aber auch als verspielte Katze. Sie setzt für viele Dinge gerne ihre Pfoten ein. Sie hat sprichwörtlich ein gutes Händchen und kann mit viel Geschick Türen oder Wasserhähne öffnen und auch kleine Gegenstände in ihre Pfoten nehmen. Es ist tatsächlich so, dass einige Maine-Coon ihr Futter nicht direkt mit dem Maul aufnehmen, sondern zuerst mit der Tatze. Dazu kommt, dass die Katzen sehr gesprächig sind – sowohl im Umgang mit ihren Artgenossen als auch mit uns Menschen. Sie macht mit ihrer leisen Stimme gezielt auf ihre Wünsche aufmerksam, die von uns Zweibeinern ja auch relativ schnell umgesetzt werden. Wer kann schon einer Maine-Coon widerstehen?
Lässt sich eine Maine-Coon Katze einfach erziehen?
Na ja, ob bei Katzen von einer einfachen Erziehung die Rede sein kann, steht auf einem anderen Blatt Papier. Fakt ist aber, dass die Maine-Coon ein intelligentes Wesen ist, das sich sehr schnell an ihren Menschen orientiert. Sie pflegt sich mehr oder weniger von selbst in die Abläufe ihrer Familie ein, sie ist dazu auch noch sehr gelehrig, was die Erziehung einfach macht. Mit ein wenig Geduld kannst Du eine junge Katze relativ schnell stubenrein bekommen und auch sozialisieren. Aggressives Verhalten ist ihr eher fremd, sie ist auch sehr geduldig gegenüber Kleinkindern, die ja des Öfteren den Hang zum rustikalen Knuddeln haben.
Welche Besonderheiten haben Maine-Coon Katzen?
Der Nachteil ist, dass die Maine-Coon unter starker Inzucht leidet. Das begünstigt natürlich auch die Verbreitung vieler Krankheiten. Dazu gehören verschiedene Herzkrankheiten, Gelenkkrankheiten und Nierenerkrankungen. Nicht zuletzt begünstigt die Inzucht teilweise auch Immunschwächen – allerdings müssen diese Krankheitsmerkmale dieser Rasse auftreten. In Bezug auf die Ernährung sind diese Katzen eher weniger anspruchsvoll. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie keine ausgewogene Ernährung benötigen.
Die Lebenserwartung liegt bei bis zu 12 Jahren. Dabei ist aber wichtig, dass im Stammbaum der Katze kein Ahne zweimal vorkommt, um die extreme Inzucht auszuschließen. Ein Züchter lässt seine Tiere in der Regel auf die oben beschriebenen Krankheiten testen, um zu gewährleisten, dass ein Tier mit einer hohen Lebenserwartung heranwachsen kann.