Katzenphysiotherapie für zuhause: 3 Übungen für das Training daheim

Wie Du Deine Katze in ihrer Fitness und ihrem Wohlbefinden unterstützen kannst – ganz bequem bei Dir zuhause? Unsere drei Übungen für Katzen-Training und Katzen-Wellness daheim sind einfach, aber sehr effektiv. Probier‘ sie doch gleich mal zusammen mit Deiner Katze aus!
Gut für Katzenkörper und -seele
Wenn Deine Katze verletzt, ernstlich erkrankt ist und unter Schmerzen leidet, möchtest Du, dass es ihr schnell wieder besser geht. Die rettende OP, begleitende Untersuchungen, Nachbehandlung, Physio und Co. können Deinen Geldbeutel aber schnell empfindlich belasten.
Mit einer Katzen-OP-Versicherung kannst Du ruhig durchatmen. Sie schützt Dich bei einer anfallenden Operation vor hohen Tierarztkosten. Und Deine Katze? Die profitiert von einer Topbehandlung beim Tierarzt!
Du selbst kannst aber auch aktiv werden: Ob zur Vorbeugung von körperlichen Beschwerden, zur Nachbehandlung nach einer OP oder ganz einfach als Wohlfühlfaktor für Deine Samtpfote: Probiere es doch mal mit diesen Physio-Übungen für Katzen.
1. Fünf-Minuten-Entspannungsmassage für Katzen

Schon etwa fünf Minuten Massage genügen, um Deiner Katze zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen. Die sanft knetenden Bewegungen der Hände helfen, die Samtpfote von Stress zu befreien, Schmerzen zu lindern und muskuläre Verspannungen zu lösen. Und das beruhigende Streicheln, begleitet vom wohligen Schnurren Deines Lieblings, entspannt Dich nebenbei auch selbst!
Wir erklären hier Schritt für Schritt, wie die ideale Relax-Massage für Deine Katze funktioniert:
Deine Katze ist in Kuschelstimmung? Perfekt. Dann kann es ja losgehen. Beginne die Massage an der Stelle, an der Deine Katze am liebsten gestreichelt wird. So stimmst Du Deine Samtpfote wunderbar auf das Wohlfühl-Massageprogramm ein.
Lege Deine Hände behutsam hinter die Ohren Deiner Katze und massiere die Stellen zart. Bewege Deine Finger dann langsam Richtung Brust. Nutze die Fingerspitzen, um etwas stärkeren Druck auszuüben.
Verlagere die Hände nun zur Schulter und wandere dann zur Flanke. Wenn Du entlang des Rückens oder am Bauch massierst, setze am besten die ganze Hand ein.
Solltest Du Muskelknoten ertasten, massiere diese etwas intensiver.
Beende die Katzenmassage, indem Du mit den Fingern sanft über das gesamte Fell Deines Lieblings streichst. Und, wie laut schnurrt Dein „Tiger“ nun?
2. Fitnessgerät für die Katz‘: Trainieren auf der Holzrampe
Mit ganz wenig Aufwand kannst Du zuhause die Muskulatur Deiner Katze stärken und ihre Koordination schulen. Um der Miez ihren eigenen Hometrainer zu bauen, reichen eine längere stabile Holzlatte und ein paar Teppichreste aus. Die Teppichreste klebst oder tackerst Du auf eine Seite der Holzlatte, damit Dein kleiner Tiger beim Darüberlaufen besseren Halt hat.
Wie wird die Latte nun zur Rampe? Auch das ist wunderbar unkompliziert. Sorge dafür, dass die Rampe an einem Ende unten am Boden fest aufliegt und nicht verrutschen kann. Das andere Ende der Latte legst Du auf einen erhöhten Gegenstand, so entsteht automatisch eine Schräglage.
Wähle zu Beginn des Trainings am besten keine großen Höhen, starte zum Beispiel erst mal mit einer flachen Kiste. Nach und nach kannst Du dann die Höhe und damit gleichzeitig den Trainingseffekt steigern.
Erst mal jedoch muss es Dir gelingen, Deine Katze auf die Rampe zu holen! Eine Möglichkeit, der Katze den Gang über die Rampe im wahrsten Sinne schmackhaft zu machen, sind Leckerlis. Halte ihr diese essbaren Motivationsreize vor die Nase und locke sie damit immer weiter nach oben.
Das regelmäßige Training auf der Rampe stärkt übrigens nicht nur die Muskulatur Deiner Katze und kräftigt speziell ihre Hinterläufe. Auch das Selbstvertrauen Deiner Samtpfote wächst höchstwahrscheinlich dadurch. Zu guter Letzt förderst Du durch das „Sporteln“ im Team Eure Katze-Mensch-Beziehung.
3. Toben und trainieren auf dem Schnüffelteppich
Auf den Teppich, fertig, los! Ein Schnüffelteppich fördert die Beweglichkeit Deiner Katze, stillt ihren Spieltrieb und macht ihr nebenbei außerdem jede Menge Spaß.
Neben fertig zu kaufenden Exemplaren kannst Du aus vorhandenen Stoff-, Teppich- und anderen Textilresten sowie einer Teppichmatte auch problemlos selbst einen solchen Schnüffelteppich anfertigen. Ein bisschen Zeit für diese Bastelarbeit ist zwar vonnöten, aber die investierst Du für Deinen Liebling doch bestimmt gern, oder?
Schnüffelteppich zum Selbermachen:
Trage eine bunte Auswahl von Textilien zusammen – das können alte Socken und T-Shirts, ausrangierte Bettwäsche, Handtücher oder Flickenjeans sein. Dann brauchst Du noch eine scharfe Schere und eine ausreichend große rutschfeste Gummiunterlage für Deinen Teppich. Bei kleineren Modellen eignet sich dafür vielleicht eine Abtropfmatte für Geschirr.
Und jetzt ans eigentliche Werk: Schneide die Stoffe in etwa 15 bis 20 cm lange und 2 bis 3 cm breite Streifen.
Falls Deine Anti-Rutsch-Gummiunterlage nicht bereits Löcher hat, schneide mithilfe einer Nagelschere selbst welche im Abstand von circa 2 bis 3 cm hinein.
Ziehe dann die Stoffstreifen einzeln durch jeweils zwei Löcher. Achte darauf, dass die Stoffenden gleich lang sind, und verknote sie auf der Oberseite miteinander. Wiederhole den Vorgang so lange, bis die ganze Matte ausreichend gefüllt ist. Tipp: Je dichter die Stoffstreifen aneinander liegen, umso schwieriger und spannender wird es später für Deine Katze, die dazwischen versteckten Leckerlis aufzuspüren.
Das sind nur einige von vielen Vorteilen eines Schnüffelteppichs für Katzen:
- körperliche und spielerische Beschäftigung
- Förderung von Kondition und Motorik
- Such- und Spielspaß

Katzen durch Physiotherapie gesund und beweglich erhalten

Übrigens: Mit Physiotherapie für Katzen lassen sich nicht nur bestehende gesundheitliche Probleme behandeln. Sie dient auch zur Gesundheitsprophylaxe und kann Bewegungseinschränkungen, Scherzen und anderen Beschwerden vorbeugen.
Präventiv eingesetzt kann die Behandlung also Gesundheit und Wohlbefinden Deiner Samtpfote erhalten. Hiervon profitieren insbesondere ältere Tiere. Tierphysiotherapeutische Maßnahmen helfen den Katzensenioren, typische Verschleißerscheinungen wie Arthrose zu vermeiden oder zumindest hinauszuzögern.
Mit diesen Übungen, regelmäßig angewandt, trägst Du somit aktiv zur Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden Deiner Katze bei.
Was der Profi, also Tierarzt oder anerkannter Tierphysiotherapeut, zudem durch spezielle Therapien für Erfolge bei der Behandlung Deiner Katze erzielen kann? Das und mehr verraten wir Dir hier: Physio und Reha für Katzen
Darf’s noch ein bisschen mehr Schutz sein? Die Katzenkrankenversicherung
Auch wenn Du nur das Allerbeste für Deine Samtpfote tust, sie nach Strich und Faden verwöhnst und fleißig mit ihr trainierst, kann sie doch mal krank werden. Sie kann sich verletzen oder einen Unfall erleiden. Ob rettende Operation oder aufwendige Therapie – die in diesen Fällen entstehenden Tierarztkosten können schnell erheblich sein und Dir als Katzenbesitzer gar den Schlaf rauben.
Eine Katzenkrankenversicherung lässt Dich hingegen beruhigt schlummern. Denn damit bist Du finanziell auf der sicheren Seite – und Dein Stubentiger kann auf die beste Behandlung beim Tierarzt zählen!
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