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Osterhase: Die Geschichte von einem, der gern Eier versteckt

Hase sitzt vor dem Osterkörbchen im Gras

Hast Du ihn selbst schon mal gesehen? Den pelzigen, langohrigen Gesellen, der zur Osterzeit durch die Gärten hoppelt und bunte Eier und Süßigkeiten zwischen sprießendem Grün und Blumen versteckt?! Die Rede ist natürlich vom Osterhasen. Kennst Du seine Geschichte? Oder zumindest eine davon? Tatsächlich ranken sich eine Menge Mythen und Erzählungen um Meister Lampe und seine symbolische Bedeutung zur Osterzeit!

Ursprung des Osterhasen: Legenden über das Langohr

Heiliger Hase

Richtig gelesen: Durch seine starke Vermehrung galt der Hase schon bei den alten Germanen als Sinnbild der Fruchtbarkeit. Deren Frühlingsgöttin Ostara wurde er, wohl aus diesem Grund, als heiliges Tier zugeordnet. Ob es da Zufall ist, dass „Ostara“ schon fast wie „Ostern“ klingt?


Alter Hase

Sogar bereits in der Antike hinterließ der Hase unverkennbare Spuren. Auf Kunstgegenständen wie Mosaiken oder Tonkrügen fand er sich als Symbol für Leben und Wiedergeburt wieder. Im späten Mittelalter schließlich erkoren die Christen den Hasen, zusammen mit dem Ei, als Sinnbild für die Auferstehung Jesu Christi. Von da an wuchs seine Popularität rund um den Erdball stetig. Heute ist er längst ein „alter Hase“, wenn es um das Zelebrieren des Osterfests geht und gehört für viele Menschen einfach dazu.


Ei(n)gang in die Geschichtsbücher

Zum allerersten Mal schriftlich erwähnt, so die Annahme, wurde der Osterhase im Jahr 1682. Der Frankfurter Arzt Johannes Richier schilderte in seiner Doktorarbeit einen in manchen Teilen Deutschlands üblichen Brauch, wonach der „Oster-Hase“ Eier lege und diese im Garten für die Kinder verstecke. Bei seinen Feststellungen lag dem Mediziner auch am Herzen, vor den vermeintlich negativen gesundheitlichen Folgen eines zu starken Eierverzehrs zu warnen.


Warum überhaupt Eier zu Ostern?

Osternest mit bunten Eiern

Den Brauch, Eier an Ostern zu überbringen, gab es schon längere Zeit, bevor diese Aufgabe im 17. Jahrhundert dem Osterhasen zuteilwurde. Davor sollen Vögel wie der Kuckuck oder der Storch die Boten gewesen sein. Der Legende nach flogen sie am Gründonnerstag nach Rom, um die Ostereier abzuholen. Am Karsamstag kehrten sie zurück, um die ovalen österlichen Gaben willkürlich zu verteilen, damit die Kinder sie schließlich am Ostersonntag suchen konnten. Die Eier selbst stehen wie kaum etwas anderes für den Beginn neuen Lebens und sind deshalb das perfekte Ostergeschenk! Aber zurück zum Osterhasen …


Ein missglücktes Lamm?

In einer anderen Geschichte wird behauptet, der Osterhase sei schlicht durch ein Backmalheur entstanden. Geplant war eigentlich ein österliches Brot in Form eines Lamms – das Ergebnis erinnerte aber eher an einen Hasen. Und zack: Der „Osterhase“ war geboren. Übrigens ist auch das Lamm bis heute ein wichtiges Ostersymbol. Genau wie sein hoppelnder tierischer Verwandter steht es für Fruchtbarkeit, Leben und Wiederauferstehung.


Der Hase im Mond

Für eine andere Erklärung zur Entstehung des Osterhasen musst Du nur Deinen Blick auf den nächtlichen klaren Himmel werfen. Und zwar am ersten Sonntag bei Frühlingsvollmond – dann nämlich feiern wir Ostern! Schau Dir den dicken, runden Mond dann einmal ganz genau an! Vielleicht kannst Du mit ein wenig Fantasie darin einen liegenden Hasen erkennen.


Liebe zu Hopsern

Egal, welche Geschichte hinter dem Osterhasen steckt – für die meisten ist er einfach wahnsinnig liebenswert und ohne ihn wäre Ostern nicht Ostern.

Auch als Haustier sind „Häschen“ sehr beliebt. Wobei es sich hier im biologischen Sinne fast immer um Kaninchen, nicht um Hasen, handelt. Zu den Unterschieden der beiden „Hasenartigen“ zählen:

Hase auf einem Feld

Hasen

  • Sie wiegen zwischen vier und sechs Kilogramm, sind groß und schlank und verfügen über kräftige, lange Hinterläufe.
  • Die Langohren sind Nestflüchter.
  • Sie werden bereits mit einem Fellkleid geboren und können vom ersten Moment an sehen.
  • Hasen sind Einzelgänger, die sich allein durchs Leben schlagen.
Kaninchen auf einer Wiese

Kaninchen

  • Mit nur rund zwei Kilogramm sind Kaninchen eher Leichtgewichte und wirken vom Körperbau klein und gedrungen.
  • Die niedlichen Mümmler gelten als Nesthocker.
  • Sie kommen nackt und blind zur Welt.
  • Kaninchen sind gesellig und leben in Kolonien.
 

Gerade Kinder sind beim Anblick eines flauschigen Kaninchens oft hin und weg. Mit ihrem weichen Fell, den großen Knopfaugen und dem putzigen Puschelschwänzchen sind sie aber auch einfach zu niedlich. Wer sein Herz einmal an einen Hopser verloren hat und sich entscheidet, ein Kaninchen als neues Familienmitglied aufzunehmen, kann sich über einen neuen liebenswerten felligen Freund und Kuschelpartner freuen.

An was die wenigsten in der anfänglichen Euphorie denken, ist, dass das süße Knabbermäulchen auch mal krank werden kann. Schnell können in dieser Situation hohe Tierarztkosten entstehen! Nicht so mit einer Kaninchenversicherung, die gleichermaßen Deinen Hopser und Deinen Geldbeutel schützt. Bereits zu ganz geringen Beiträgen kannst Du Dich auf eine großartige Absicherung verlassen!

Wir freuen uns über Deine Rückmeldung zu diesem Beitrag, Deine Fragen, Anregungen und mehr! Hinterlass uns dafür gerne einen Kommentar!

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