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Futtermilbenallergie bei Hunden und Katzen

Hund und Futter

Viele Hunde und Katzen reagieren allergisch auf Futtermilben. Von uns erfährst Du, wie Du eine Futtermilbenallergie bei deinem Haustier erkennst, bekämpfst und im besten Falle sogar vermeidest.

Was sind Futtermilben?

Futtermilben - auch als Vorratsmilben bekannt - sind winzig kleine Spinnentiere, die Du mit bloßem Auge nicht sehen kannst. Ähnlich wie Hausstaubmilben sind sie eigentlich völlig harmlos. In der Regel bemerken wir noch nicht einmal, dass sie unsere Nahrungsmittel besiedeln. Futtermilben kommen nämlich nicht nur im tierischen Trockenfutter, sondern auch in Naturalien wie Mehl, Brot, Müsli und Reis vor.

Wieso reagieren Hunde und Katzen allergisch auf Futtermilben?

Obwohl Vorratsmilben an sich ungefährlich sind, erkranken viele Hunde und Katzen an einer Futtermilbenallergie. Der Grund: Ihr Immunsystem reagiert auf die Milben und deren Kot mit einer überschießenden Reaktion.

Symptome einer Futtermilbenallergie bei Hunden und Katzen

Hunde und Katzen mit einer Futtermilbenallergie leiden häufig unter

  • starkem Juckreiz
  • Hautentzündungen
  • wunden Stellen
  • Fellverlust
  • Magen-Darm-Problemen

Ist Dein Haustier betroffen? Dann ab zum Tierarzt. Denn erst ein Allergietest sorgt für Klarheit.

Icon Information

Was kostet ein Allergietest für Hunde und Katzen?

Eindeutig feststellen lässt sich eine Futtermilbenallergie nur durch einen Pricktest (Hauttest) oder einen Bluttest. Solch ein Allergietest für Hunde und Katzen kostet etwa zwischen 50 und 200 €. Doch keine Sorge, sowohl die Hundekrankenversicherung als auch die Katzenkrankenversicherung übernehmen die Kosten für die Diagnose und Behandlung.

Hundekrankenversicherung
Katzenkrankenversicherung

Daran erkennst Du mit Vorratsmilben verunreinigtes Futter

Schnupper hin und wieder an dem Trockenfutter. Riecht es „minzig“? Dann wird Dein Hunde- bzw. Katzenfutter wahrscheinlich von Futtermilben besiedelt. Findest Du am Boden des leeren Behälters zusätzlich auch noch bräunlichen Milbenstaub, war es definitiv die richtige Entscheidung, das Futter zu entsorgen.

So hältst Du das Futter milbenfrei

In den meisten Fällen wird das Hunde- bzw. Katzenfutter erst nach dem Öffnen mit den Milben kontaminiert. Vor allem bei länger geöffnetem Futter ist die Gefahr groß. Mit diesen Tricks hältst Du das Futter milbenfrei:

  • Benutz eine luftdicht verschlossene Futtertonne.
  • Öffne den Futterbehälter immer nur kurz.
  • Wasch den Behälter regelmäßig aus.
  • Füttere Deine Katze mit getreidefreiem Futter.
  • Friere einen Teil des Trockenfutters ein.
  • Serviere am besten Diätfutter für Allergiker. Das ist zumindest vor dem Öffnen garantiert milbenfrei.
  • Kauf kleinere Futtersäcke, die Du geöffnet nicht so lange lagern musst.
  • Lagere das Trockenfutter abseits der menschlichen Nahrungsmittel und Tiermöbel.
Icon Glühbirne

Gut zu wissen:

Das Einfrieren des Trockenfutters bringt nur etwas, wenn das Futter noch nicht kontaminiert ist. Tummeln sich in dem Trockenfutter bereits Vorratsmilben, sterben diese zwar in der Tiefkühltruhe, das Futter bleibt jedoch verunreinigt. Denn auch die toten Milben und deren Kot können bei Deinem Hund bzw. Deiner Katze eine allergische Reaktion hervorrufen.

Wie kann ich meinem Hund bzw. meiner Katze das Leben mit einer Futtermilbenallergie erleichtern?

Katze und Futter

Die meisten Hunde und Katzen mit einer Futtermilbenallergie leiden auch an einer Hausstauballergie. Umso wichtiger ist es daher, dass Deine Umgebung möglichst staubfrei ist. Das schaffst Du, indem Du

  • Hundedecken, Katzenbetten & Co. regelmäßig bei 60 °C wäschst.
  • Deinen Hund bzw. Deine Katze nicht ins Schlafzimmer lässt. Milben machen es sich hier nämlich meist besonders gern bequem.
  • Deinen Staubsauger mit einem Allergenfilter versiehst.
 

Kommen Futtermilben auch ins Feuchtfutter?

Möglich wäre es. Und zwar, wenn die Futterbestandteile bereits während der Zubereitung mit Vorratsmilben kontaminiert wurden. Oder aber, wenn die Milben nach dem Öffnen der Dose ins Feuchtfutter gelangen. Wichtig ist daher, dass Du auch das Nassfutter luftdicht verschließt und die Portionen nicht zu lange im Napf liegen lässt.

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