Freddi (ca.2 Jahre) und Flora (ca.1 Jahr).
Beim Kater läuft alles prima,ist verschmust, freut sich das er draußen stromern kann und "erzählt" viel.
Mit Flora haben wir Probleme. Sie ist zwar auch verschmust, ist schon am 1. Abend auf schnurrend meinen Bauch gekommen und hat geschlafen, lässt sich von Anfang an den Bauch kraulen,d.H. sie legt sich extra auf den Rücken und fordert es.
Aber immer wieder ist sie auf einmal total ängstlich, duckt sich und reißt die Augen weit auf.
Sie hat auch schon ziemlich oft aufs Sofa oder ins Bett uriniert. Leider haben wir das erst gut 1,5 Wochen später bemerkt.( Bei uns macht immer ein Streunender Kater an die Terrassentür,dadurch riecht es so gut wie immer nach Katzenurien).
Mein Mann hat ihr jetzt ein Klo mit Erde hin gestellt da sie liebend gern draußen in die aufgelockerte Erde geht, das sie bis jetzt super akzeptiert. Riecht allerdings mehr. Katzenstreu vorher war dasselbe wie im Tierheim und da ist sie immer brav aufs Klo gegangen.
Ca. 2 Wochen nach dem sie bei uns war fing Flora an sich ständig zu kratzen und putzen und hatte auch schnell mehrere offene Stellen am Hals und Kopf. Ich hab Flöhe vermutet,haben auch Flokot gefunden und ein gutes Flomittel besorgt. Die Tierärztin meinte aber die kaputten Stellen kämen nicht davon und empfahl Hypoallerge Nahrung. Die bekommt sie seit Anfang Juli. Die Stellen sind zwar verschorft im Moment aber sie kratzt und putzt sich nach wie vor sehr viel. Ich vermute da auch eher Stress trau mich aber nicht das Futter wieder auf normales umzustellen, das wäre ja wieder mehr Stress und ich weiß dann immer noch nicht voran es liegt. Denn eigentlich hat sie ja im Tierheim auch normales Futter bekommen.
Mit dem Kater verträgt sie sich gut.
Viele Grüße Miriam
Am 16.08.2023 schrieb Nina Liebe Miriam,
zunächst einmal ist es schön zu lesen, dass Du zwei Katzen aus dem Tierheim ein neues, liebevolles Zuhause geschenkt hast. Dass sie sich wohlfühlen, zeigen sie Dir deutlich, indem sie zu Dir kommen, schmusen und schnurren. Auch Flora scheint Dir zu vertrauen, denn sie präsentiert Dir ihre empfindlichste Stelle: ihren Bauch. Warum sie immer wieder deutliche Angstsymptome zeigt, ist tatsächlich eigenartig. Achte einmal genau darauf, in welchen Situationen sie ängstlich reagiert und sogar unsauber wird. Sind es bestimmte Geräusche oder Bewegungen, die sie verunsichern? Oder nimmt sie den Geruch des Streunerkaters wahr? Vielleicht hilft es, eine Art „Angsttagebuch“ zu führen, um herauszufinden, woran es liegen könnte. Das macht es einfacher, die Ursache zu beheben.
Was ihren Juckreiz betrifft: Hast Du Flora diesbezüglich gründlich vom Tierarzt durchchecken lassen? Wir würden Dir raten, ein Blutbild machen zu lassen. Sollten tatsächlich keinerlei körperliche Beschwerden dahinterstecken, ist das Kratzen offenbar wirklich ein Angst- oder Stresssymptom.
Bis Du eine Ursache ihrer Angst gefunden hast, achte darauf, dass Flora ein möglichst ruhiges, stressfreies Umfeld hat. Vermeide Lautstärke, Hektik und Veränderungen im Haushalt. Bedränge sie nicht, sondern gib ihr Zeit. Zusätzlich können beruhigende Pheromone, z.B. in Form von Zerstäubern für die Steckdose, nachhelfen. Sollte all das erfolglos sein, gibt es die Möglichkeit, einen Tierpsychologen zurate zu ziehen.
Wir wünschen Dir und Deinen Vierbeinern viel Erfolg! Halte uns gerne auf dem Laufenden!
Herzliche Grüße
Nina vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 18.09.2023 schrieb Sabine Gehring Hallo. Wie haben am Freitag einen Maine Coon Mix Kater aus dem Tierheim geholt. Ist 5 Jahre alt und man sagte mir das er ein Einzel und Freigänger wäre. Die ersten 45 Minuten waren Versteckspiele unter dem Sofa, aber dann traute er sich raus und ließ sich auch gleich streicheln. War so entspannt das er sich auch gleich auf den Rücken legte und sich den Bauch streicheln ließ. Aber dann kam das miauen und ständig kläglich es schreien. Hin und her laufen wie er was suchen würde. Liegt dann meistens unterm Bett. Spielen höchstens 5 min dann verzieht er sich wieder. Rauslassen kann ich ihn erst in 3 Wochen. Er tut mir so leid. Weiss keinen Rat mehr. Sonst saß er auf seinem Kratzbaum interessiert ihn aber nicht mehr. Hab Spielzeug gekauft. Das einzige wo in ein wenig interessiert ist die Angel.vielleicht haben Sie mir noch einen Rat. Nächste Woche muss ich wieder arbeiten bin dann nicht mehr immer zuhause. Vielen Dank im Voraus.
Am 18.09.2023 schrieb Nina Liebe Sabine,
eine neue Umgebung bedeutet für eine Katze zunächst einmal Stress. Manch eine Katze bleibt zunächst tagelang in einem sicheren Versteck, ehe sie sich raustraut und ihr neues Zuhause und die Menschen dort erkundet. Da ist es bei Deinem Main Coon Mix-Kater ja schon ein großer Schritt, wenn er nach 45 Minuten bereits Streicheleinheiten fordert. Dass er Dir seinen empfindlichen Bauch zeigt, ist sogar ein echter Vertrauensbeweis.
Eine ausgeprägte „Redseligkeit“ ist für Main Coons typisch. Sie miauen viel und „unterhalten“ sich regelrecht mit uns Zweibeinern. Trotzdem kann es sein, dass Dein Kater durch die neue Situation noch unruhig ist. Immerhin hast Du ihn erst wenige Tage. Wir raten Dir deshalb, Geduld zu haben. Gib ihm Zeit und lass ihn das Tempo selbst bestimmen. Wichtig ist, dass ihm ausreichend Spiel-, Kratz- und Schlafmöglichkeiten zur Verfügung stehen, damit er sich beschäftigen kann, wenn Du arbeiten bist. Animiere ihn zwischendurch zu Spieleinheiten, aber lass ihn sich dann zurückziehen, wenn er es möchte. Auch sollte er selbst entscheiden, wann er kuscheln möchte. Zusätzlich kannst Du auch beruhigende Pheromone zum Beispiel in Form von Duftsteckern einsetzen.
Natürlich kann es auch sein, dass er seinen Freigang vermisst. Aber es ist ratsam, ihn mindestens 4 Wochen – im Zweifel lieber etwas länger – drinnen zu lassen, damit er sich voll einleben und sein inneres Navigationssystem einstellen kann. Sonst ist die Gefahr zu groß, dass er nach seinen Streifzügen nicht mehr zurückfindet.
Wir wünschen Euch beiden viel Erfolg und alles Gute!
Herzliche Grüße
Nina vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 06.07.2023 schrieb Samantha Raunegger Hallo! Ich habe seit einem Jahr zwei katzen. Eigentlich waren sie nie besonders schüchtern. Sie sind immer zusammen rumgesprungen und haben auch mehr als nur gerne neue sachen erkundet und sich auch nur schwer davon abhalten lassen. Doch nun vor 2 tagen hatte eine von beiden aufeinmal so eine angst vor einem Besen obwohl er sonst wenn der besen benutzt wird sogar damit spielt als angst zu haben? Aber als er nun vor 2 tagen diesen Besen plötzlich sah, sprang er bis zur decke hinauf und hatte gar keine orientierung mehr vor lauter angst. Der besen roch auch nicht komisch oder so. Er hatte solche angst das er weglief und noch bis heute hat er plötzlich vor stoffen (zb. Decken, tshirts, stoffsackel…) panische angst und kann denen kaum zu nahe kommen. Er schnurt seit dem nicht mehr und hat kein einziges mal mehr miaut obwohl er das zuvor schon tat wenn man ihn nur einmal ansah… er ist nicht mehr wiederzu erkennen. Abgetastet habe ich ihn schon falls er vielleicht irgendwo schmerzen hat aber da zeigte er jedoch auch keine reaktion. Essen tut er auch relativ normal nur viel langsamer kommt mir vor.
antworten
Ich verstehe nicht warum er aufeinmal solche angst vor etwas hatt, was er doch jeden tag sieht und seitdem vor seinen liebsten sachen angst hat. Ich mache mir sorgen. Was könnte er haben??
Liebe Grüße, SamanthaAm 07.07.2023 schrieb Nina Liebe Samantha,
das klingt wirklich merkwürdig. Kann es vielleicht sein, dass Deine Katze bei einer ihrer Erkundungstouren den Besen versehentlich umgestoßen und sich dabei zutiefst erschrocken hat? Stand er an einem anderen Ort als gewohnt? Manchmal reicht schon eine kleine Veränderung oder ein unbekanntes Geräusch aus, dass Katzen plötzlich Angst entwickeln. Oder ist sie ein Freigänger? Womöglich ist sie dann bei einem Streifzug durch einen fremden Garten mit einem Besen verjagt worden und assoziiert nun Negatives damit.
Auch wenn Du Deine Samtpfote bereits selbst abgetastet und nichts Ungewöhnliches festgestellt hast, würden wir Dir raten, zunächst einen Tierarzt aufzusuchen. Zumal Dir auch aufgefallen ist, dass sie langsamer frisst. Vielleicht steckt doch eine körperliche Ursache hinter dem ängstlichen Verhalten.
Wenn der Tierarzt Schmerzen oder eine Erkrankung ausschließen kann, heißt es, der Miez die Angst zu nehmen. Wichtig ist, dass Du Deine Katze nicht tröstest oder bemitleidest. Das könnte ihre Unsicherheit bestätigen. Verhalte Dich stattdessen gelassen und souverän, auch dann, wenn Du den Besen einmal zur Hand nimmst. So vermittelst Du, dass es keinen Grund für die Angst gibt. Achte darauf, dass es in der Wohnung nicht hektisch und laut zugeht. Dränge Dich Deiner Katze nicht auf. Bleibe mit ihr in Kontakt, aber lass sie entscheiden, wann es Zeit für Streicheleinheiten ist. Sorge außerdem dafür, dass sie ausreichend Rückzugsmöglichkeiten hat. Zusätzlich kannst Du angstlindernde, entspannende Pheromone in den Räumen einsetzen, z. B. über einen Zerstäuber. Hab Geduld – mit der Zeit wird Deine Katze merken, dass der Besen nicht gefährlich ist.
Wir wünschen Dir und Deinem Stubentiger alles Gute!
Herzliche Grüße
Nina vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 27.06.2023 schrieb Britta Gerber Ich habe 2 Katzen von meiner Tochter für 3,5 Wochen auf Urlaub. Die kleinere ist erst 10 Monate alt und sehr ängstlich. Sie hat sich von Anfang an versteckt sber ich hab sie trotzdem gesehen. Nun ist sie seit 3 Tagen im Nebenraum in einem Versteck dass wir bisher tatsächlich noch nicht finden konnten. Sie kommt nachts zum fressen raus und ist aber die restliche Zeit verschwunden. Mache mir langsam Sorgen. Alle lockversuche sind gescheitert. Die andere Katze hat sich sehr gut eingelebt und kommt auch auf uns zu.ich hatte gehofft, dass sie der kleinen etwas hilft aber irgendwie macht grad jede so ihr ding. Habe angst dass sie die restlichen 2 wochen im versteck sitzt.ich wäre beruhigter wenn ich sie mal sehen würde. Sie frisst und geht auf Toilette. Aber ihre Angst verfestigt sich wohl.ich weiss dass so ein Umzug mega Stress ist und wir werden das in dieser Form auch nicht mehr machen.es tut mir soo leid dass sie so leidet. Eigentlich ist sie sehr verschmust aber ängstlich schon immer.
antwortenAm 27.06.2023 schrieb Nina Liebe Britta,
wie schön, dass Du die Katzen Deiner Tochter während ihres Urlaubs liebevoll umsorgst! So weiß sie ihre vierbeinigen Lieblinge in besten Händen und kann ihre Auszeit wirklich genießen.
Auch wenn Du Dich sorgst, dass die junge Katze ihr Versteck nicht verlässt: Es ist durchaus normal, dass Stubentiger sich in einem neuen Umfeld tagelang – mitunter sogar wochenlang – verkriechen. Das heißt nicht, dass die Miez leidet. Denn sie frisst, trinkt und sucht ihre Toilette auf. Vielleicht nutzt sie die Ruhe und Dunkelheit der Nacht, um ihre neue Umgebung heimlich zu erkunden. Wir würden Dir raten, sie nicht ständig zu locken. Kontrolliere weiterhin, dass sie Futter und Wasser zu sich nimmt und ihr Geschäft verrichtet. Hin und wieder kannst Du sie rufen und ihr Leckerchen anbieten, aber gib ihr ansonsten die Möglichkeit des für sie sicheren Rückzugs.
Alles Gute für Dich und Deine vierbeinigen Urlaubsgäste!
Herzliche Grüße
Nina vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 23.06.2023 schrieb Peter Hallo.
antworten
Ich habe seit Sonntag einen kleinen ca 5 Monate alten Kater übernommen.
Leider ist dieser sehr schreckhaft und ängstlich in Bezug auf mich.
Grundsätzlich verhält er sich glaube relativ normal. Er ist recht neugierig und hat die Wohnung, Bzw die Zimmer die ich ihm offen lasse, schon ein wenig inspiziert. Er geht normal aufs Klo, frisst sowohl Nass- als auch Trockenfutter und Snacks und trinkt auch recht ordentlich von seinem Brunnen.
Ich habe die ersten beiden Tage komplett in seiner Nähe verbracht, ohne dass ich auf ihn zu bin. Heißt ich saß auf dem Sofa, er versteckte sich meist darunter.
Ich habe ihm eine Hòhle hinterm Sofa gebaut in der er nun meistens liegt. Er schläft mittlerweile glaube ich auch recht viel und gut.
Allerdings habe ich nach wie vor keine Chance in Kontakt zu ihm zu kommen. Ich habe es mit spielen versucht, darauf reagiert er zwar aber sehr vorsichtig. Ich habe es mit Leckerlies versucht, die frisst er auch, aber nur aus sicherer Distanz. Lege ich mal eins näher zu mir, oder versuche es ihm aus der Hand zu geben (ich lege die Hand dann langsam ein Stück zu ihm), dann zieht er sich das Leckerlie mit der Pfote zu sich.
Ich habe ihn ein einziges Mal zwei Sekunden während des Spielens streicheln können.
Ich habe ein Feliway gekauft das seit zwei Tagen an der Steckdose hängt, ohne Veränderung.
Bin ich einfach zu ungeduldig?
Ich muss ehrlich sagen, dass mich das ein wenig frustriert :(
Ich hatte schon mal einen Kater, der war zwar die erste Stunde ängstlich hinterm Sofa, hat aber abends schon mit im Bett geschlafen. Bei ihm hatte ich mich “versehentlich” aufgezwungen in dem er aus seinem Versteck geflohen in einen Wäschekorb sprang, aus welchem ich ihn nahm und kuschelnd beruhigte. Also so komplett gegen Lehrbuch. Fortan war ich glaube ich wie seine Mutter. Er war da allerdings auch erst 11 oder 12 Wochen alt.
Ich bin etwas ratlos und habe Angst, dass ich ihn irgendwie schon verstört habe und es so bleiben könnte. Eine “Schocktherapie” mit der er merkt dass ihm bei mir nix passiert (ähnlich wie bei der ersten Katze) wäre vermutlich wenig zielführend oder?
Über Tipps und Ratschläge würde ich mich freuen.
Vielen DankAm 23.06.2023 schrieb Nina Hallo Peter,
Dein junger Kater ist erst wenige Tage bei Dir. Er muss sich an Dich und an die neue Umgebung gewöhnen. Manche Katzen brauchen dafür tatsächlich etwas Zeit. Hab also noch etwas Geduld – es kann durchaus auch einige Wochen dauern, bis Dein neuer vierbeiniger Mitbewohner ganz bei Dir angekommen ist. Und es sieht doch bereits jetzt schon gut aus! Er hat die Wohnung inspiziert, nutzt sein Katzenklo, frisst und trinkt. Mit der Zeit wird der neugierige kleine Kerl ganz sicher auch Dich näher kennenlernen wollen und sein Versteck nach und nach verlassen. Bleibe so lange in seiner Nähe, aber dränge Dich nicht auf. Biete ihm gelegentlich ein Leckerli an.
Von einer „Schocktherapie“, wie Du sie beschreibst, raten wir Dir eindringlich ab. Sie könnte Deinen Kater nachhaltig verstören.
Wir wünschen Euch alles Gute und viel Erfolg!
Herzliche Grüße
Nina vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 08.06.2023 schrieb Steffi Hallo,
antworten
wir haben zwei Katzen, beide Leben mittlerweile seit 4 Jahren zusammen bei uns. Sie haben sich immer gut verstanden. Nun hatten wir einen Tag Besuch und dieser hat seinen kleinen Hund mitgebracht. Der Hund war nur ganz kurz im Haus, keine 5 Minuten, aber scheinbar muss sich unsere Emma so erschreckt haben. Wobei man anfangs ihr nichts angemerkt hat. Abends haben noch beide Katzen ganz normal nebeneinander gefressen. Die Nacht ging es dann los. Es war aufeinmal nur noch ein Gejaule, gefauche und geknurre. Emma hat so laut „geschrien“ und ist auf die andere Katze losgegangen und hat dabei überall uriniert. Wir haben die Katzen dann erstmal getrennt und Emma in den Keller gesperrt. Wobei man dazu sagen muss, dass der Keller eh der Rückzugsort von den Katzen ist, also da stehen die Katzenklos und auch ein Kratzbaum.
Nun ist es so das Emma zum einen nicht mehr rauskommt aus dem Keller und zum anderen sobald sie Mucki sieht wieder komplett durchdreht.
Ansonsten ist sie ganz normal total verschmust und verspielt wie immer. Das ganze geht jetzt seit 4 Tagen schon so. Wir haben es schon mit Pheromonen versucht, aber bisher ist keine Besserung in Sicht. Alles locken oder auch einfach mal die Tür auf lassen und Mucki wegsperren das Emma wenn erstmal allein rumschauen kann bringt nichts. Gibt es irgendeinen Tipp was ich vielleicht noch versuchen kann? Ich möchte doch einfach nur das die beiden sich wieder verstehen und wir wieder normal leben können. Zumal haben wir 2 Kinder und ich betreue zuhause auch noch 4 Tageskinder und habe bedenken, dass diese irgendwann zwischen einen Machtkampf der Katzen geraten..
vielen Dank schonmal und Liebe Grüße
SteffiAm 09.06.2023 schrieb Stephanie Liebe Steffi,
was Du da schilderst, klingt wirklich besorgniserregend. Ob die plötzlich aufgetretene enorme Ängstlichkeit Eurer Katze Emma tatsächlich auf die Erfahrung mit dem kleinen Hundebesuch zurückzuführen ist, können wir nicht beurteilen. Er müsste sie ja schon gebissen oder zumindest massiv bedrängt haben, um sie so zu verstören.
Dass sie Stunden später plötzlich das von Dir beschriebene ängstlich-aggressive Verhalten Eurer anderen, seit Jahren vertrauten Katze gegenüber zeigt, scheint uns doch sehr ungewöhnlich. Wart Ihr bei der Begegnung des kleinen Hundes mit Emma dabei und konntet beobachten, was genau vorgefallen ist?
Vielleicht kam es ja unbemerkt zu einem „Übergriff“, einem Biss oder einer anderen Verletzung durch den Hund? Um das auszuschließen, würden wir Dir raten, sicherheitshalber den Tierarzt einen Blick auf Emma werfen zu lassen. Unter Umständen leidet sie an einer Verletzung und Schmerzen, die ihr Verhalten erklären? In diesem Fall könnte der Tiermediziner rasch eine Behandlung der Symptome, zum Beispiel durch schmerzstillende Mittel, starten. Außerdem kann er Euch, wenn er Emma untersucht hat, bestimmt mit fachkundigem Rat weiterhelfen.
Wir drücken die Daumen, dass Ihr so Eurer verängstigten, möglicherweise traumatisierten Katze schnell aus dieser kritischen Lage heraushelfen könnt.
Liebe Grüße
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 26.04.2023 schrieb Sorgka Katter Hallo in die Runde
antworten
Mein Mann und ich dachten wir wären erfahrende Katzenbesitzer. Leider funktioniert die Zusammenführung mit der neuen Katze nicht,welche wir am 25.03.2023 aus dem Tierschutz von Rumänien adoptiert haben. Unsere anderen Katzen sind 8 und 6Jahre und die neue Katze ist 9 Monate alt. Sehr verspielt sehr Menschenbezogen. Ein MaineCoon Mix. Wir haben das Problem das unsere 8 Jährige wenn die neue Katze sich ihr nähert faucht brummt und sehr laut schreit Wenn es zum Angriff kommt uriniert die ältere immer unter sich. Das tat sie am Anfang nicht da hat sie nur immer gleich geschrien. Es kommt zu Schlägen aber kein verbeissen ineinander. Meistens sitzt die ältere Katze erhöht auf der Kratztonne .Wir wissen momentan keinen Rat. Liegt es evtl daran das die neue Katze unsere ältere nicht riechrn kann. Unsere ältere bekommt seit Jahren Medikamente Blutverdünner und Vitamin B 12 Complex. Sie hatte in sehr jungen Jahren einen leichten Schlaganfall wo aber nichts zurück geblieben ist. Trotz Felliway Zyklene, viel Platz um sich aus dem Weg zu gehen, Beruhigungsmittel ändert sich nix an der Situation. Mit der anderen 6 jährigen kommt die neue Katze weitestgehend besser zurecht.
Was haben wir falsch gemacht oder wie bekommen wir das Problem in den Griff?Am 27.04.2023 schrieb Nina Liebe Sorgka,
häufig kommt es in den ersten Wochen der Zusammenführung von Katzen zu Schwierigkeiten. Die Tiere müssen sich aneinander gewöhnen und die Rangordnung klären. Es dauert zuweilen mehrere Monate, ehe sie sich akzeptieren und friedlich zusammenleben. Bei euch kommt hinzu, dass die Tiere einen deutlichen Altersunterscheid haben. Das kann Konflikte verstärken.
Wir würden Dir raten, weiterhin viel Geduld zu haben. Trennt die Katzen voneinander und bringt sie zunächst täglich nur für kurze Zeit zusammen – immer unter Eurer Aufsicht. Achtet darauf, dass die junge Katze die ältere erstmal in Ruhe lässt, damit diese das Geschehen von ihrem sicheren Platz auf der Kratztonne erstmal in Ruhe beobachten kann. Schenkt beiden in den gemeinsamen Momenten gleich viel Aufmerksamkeit. Ihr könnt zum Beispiel mit Leckerlis versuchen, das Zusammensein mit etwas Positivem zu verbinden. Nach und nach könnt Ihr das Aufeinandertreffen dann verlängern. Erst wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist und die Situation sich nicht verbessert hat, wäre zu überlegen, ob eine Trennung – so schwer es auch ist – ratsam wäre.
Wir wünschen Euch alles Gute und viel Erfolg! Berichtet uns doch gerne, wie es weitergegangen ist.
Herzliche Grüße
Nina vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 13.04.2023 schrieb Janette Herold Hallo zusammen,
antworten
vielleicht hat oder hatte jemand bereits auch dieses Problem:
ich habe eine Katze (Mokka, 9 Jahre alt) von einer Frau übernommen, bei welcher sie nur 3 Wochen verbracht hat. Der Kater der Frau muss Mokka nicht akzeptiert haben, wenn das denn so stimmt. Mokka kommt ursprünglich aus einer Tierschutzorganisation bzw. einem Tierheim in Spanien. Sie letzt nun schon fast 1,5 Jahre bei mir. In den ersten Wochen habe ich sie nicht gesehen, sie hat ihre ganze Zeit unter der Couch verbracht und kam nur raus, wenn ich "geschlafen" habe. Sie lässt sich bis heute nicht anfassen, aber spielt mittlerweile mit ihrem Spielzeug, wenn ich in der Nähe bin. Sie kuschelt mit meiner Kleidung und wälzt sich auf dem Boden. Das alles hat sehr lange gedauert, bestimmt ein 3/4 Jahr. Als ich Mokka eine Woche bei mir zu Hause hatte, habe ich gemerkt, dass sie keine Zähne hat. Mir wurde erst auf Nachfrage von der Tierschutzorganisation erklärt, dass sie alle Zähne in Spanien, aufgrund einer dort verbreiteten Zahnfleischentzündung, gleichzeitig gezogen bekommen hat. Mokka hat große Angst vor Händen und rennt weg, sobald man ihr näher als 1 bis 2 Meter kommt. Selten schafft sie es auf dem Bett liegen zu bleiben, wenn man sich zu ihr legt. In Kombination mit dem Zähneziehen vermute ich, dass Mokka entweder traumatisiert ist oder sie noch nie in ihrem Leben (Körper-) Kontakt mit Menschen hatte. Gibt es eine Möglichkeit sie irgendwann zu streicheln? Bisher habe ich ihr immer den Raum gegeben, den sie brauchte. Wenn ich ihr Fressen gebe, riecht sie schon mal an meiner Hand. Und sie lässt sich manchmal mit einer Angel, an welcher sich Federn befinden, streicheln. Übrigens immer nur am Kopf, vor Berührungen am Rücken scheint sie wahnsinnige Angst zu haben. Ich benutze auch Pheromone, habe auch eine leichte Verbesserung gespürt, zumindest rennt sie nicht mehr in ihr Versteck, wenn mein Freund zu mir kommt. Diesen kennt sie auch schon seit einem Jahr.
Vielleicht hat jemand Tipps bzw. kann mir sagen, ob Körperkontakt jemals möglich sein wird?
Liebe GrüßeAm 13.04.2023 schrieb Nina Liebe Janette,
wie Du selbst vermutest, scheint Deine arme Mokka tatsächlich traumatisiert zu sein. Zu allem Übel kam sie nach ihrem offensichtlich schweren Leben in Spanien dann nur kurzzeitig in ein neues Zuhause, in dem es auch noch Stress mit einem Artgenossen gab. Und wer weiß, was ihr vor der Zeit im spanischen Tierheim widerfahren ist? Die Vermutung liegt nahe, dass sie ein Streuner war und sich nie wirklich an Menschen gewöhnen oder Vertrauen aufbauen konnte. Umso schöner, dass Mokka nach allen Turbulenzen nun ein „Happy End“ erlebt und in einem liebevollen Zuhause zur Ruhe kommen darf.
Angesichts ihrer Vergangenheit sind es unserer Meinung nach schon erhebliche Fortschritte, die Mokka bei Dir gemacht hat. Es braucht sicherlich ganz viel Zeit und Geduld – mehr als bei manch anderer Katze – damit sie lernt, Dir ganz zu vertrauen. Leider gibt es trotz allem keine Garantie dafür, dass Dein Stubentiger sich jemals richtig streicheln lassen wird. Je älter die Samtpfote, desto schwieriger ist es, ihr die Angst und Skepsis ganz zu nehmen. Zudem ist es auch immer eine Frage des Charakters, ob eine Katze sich gerne anfassen lässt oder gar schmust. Bitte gib aber die Hoffnung und Geduld nicht auf und unterstütze Mokka weiterhin so vorbildlich, wie Du es bisher getan hast. Du wirst sehen, dass Du Dich nach und nach über weitere kleine Fortschritte freuen kannst.
Wir wünschen Euch alles erdenklich Gute!
Herzliche Grüße
Nina vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 27.01.2023 schrieb Selina Fuchs Hallo, ich brauche dringen Hilfe!
antworten
Seit einem Jahr lebt eine 5 Jahre alte Katze bei mir (Mautzi). Ihr Charakter ist etwas ängstlich und unterwürfig. Sie hat sich allerdings recht schnell eingewöhnt und ich konnte sie auch nach draußen gewöhnen (vorher war sie einen Wohnungskatze dir sehr viel alleine war). Grundsätzlich ist sie mittlerweile sehr zutraulich vermschmust und fühlt sich wohl.
Zu ihrem besten habe ich dann vor ca. 2 Wochen Mutzo, einen 5 Monat alten Kater aus dem Tierschutz adoptiert. Ich dachte einen katzenfreund und eine bisschen Gesellschaft wäre doch gut. Der kleine Mutzo ist auch ein traumkater - Verschmust verspielt und relativ mutig.
Allerdings hat meine alte Katze totale Angst vor dem kleinen. Sie fauch und knurrt von Anfang an und flüchtet sofort. Ich habe die beiden daraufhin getrennt. Meine alte Katze hat das Büro und mein Schlafzimmer und der Kater das Wohnzimmer und die Küche. Füttern tue ich sie auch nie in diesen Bereichen. Zudem geht Mautzi auch viel nach draußen und hat durch eine Klappe sich freien Zugang.
Während Mautzi knurrt, faucht und die Flucht ergreift ist der kleine total neugierig und will an ihr schnuppern. Allerdings hält er schon Abstand wenn sie ihn warnt. Das ganze geht aber so weit dass sie mich schon anknurrt und mich meidet (weil ich vermutlich nach ihm rieche). Seine Räume meidet sie komplett und wenn sie ihn sieht weil ich zum Beispiel eine Begegnung zu lassen wird sie total panisch und rennt dann irgendwann weg und will raus. Die letzten Tage bin ich mit dem kleinen auch mal raus und habe draussen eine Begegnung erzwungen. Dort zeigt sie das gleiche Verhalten - faucht knurrt und rennt weg. Sie ist wie ausgewechselt.
Ich weiß überhaupt nicht wie ich mit der Situation umgehen soll… soll ich die beiden komplett trennen? Oder soll ich sie jeden Tag Kontakt haben lassen damit sie lernt dass nichts passiert? Soll ich nur draußen eine Begegnung erzwingen oder lieber im Haus? Ich weiß nicht wie ich ihr am besten die Angst vor Mutzo nehmen soll… ich merke dass sie total leidet und gestresst ist. Eigentlich ist sie total auf mich fixiert und anhänglich. Jetzt knurrt sie mich nur noch an und schnurrt nur noch selten wenn ich sie streichel. kann mir jemand helfen? Ich möchte nichts falsch machen in Zukunft.Am 30.01.2023 schrieb Stephanie Hallo Selina,
das hört sich nach einer ziemlich vertrackten – aber nicht aussichtslosen – Situation bei Deinem ungleichen Katzen-Duo an. Bitte gib nicht die Hoffnung auf ein „Happy End“ auf – schließlich sind seit der ersten Begebung der beiden ungleichen Samtpfoten erst ungefähr zwei Wochen vergangen und Du kannst noch einiges probieren, um den Katzenfrieden zu fördern.
Mit der räumlichen Trennung gleich zu Beginn der Streitereien hast Du schon mal einen guten und richtigen Schritt getan. Für Mautzi ist Dein Zuhause ja „ihr Revier“, und nun macht ihr das der kleine Neuankömmling Mutzo streitig. Vielleicht ist sie auch eifersüchtig, wenn sie Dich mit dem Katerchen zusammen sieht und bemerkt, dass sie Deine liebevolle Aufmerksamkeit plötzlich mit ihm teilen muss. Wie könntest Du ihr nun aber diese Ängste nehmen?
Zunächst wäre es wichtig, Mautzi zu zeigen, dass sie nach wie vor Deine unangefochtene Nummer 1 ist. Schenk ihr gerade jetzt besonders viel Aufmerksamkeit, sprich möglichst oft sanft und leise mit ihr und streichle sie, wann immer sie dazu bereit ist. Zwing sie aber bitte nicht zu einer Begegnung mit Mutzo – die bisherigen Erfahrungen haben Dir ja gezeigt, dass dies noch mehr Angst und Ablehnung bei ihr erzeugt.
Statt eines abrupten Kennenlernens würden wir Dir zu einer schrittweisen Zusammenführung raten. Damit sich die zwei Katzen auf Dauer „riechen“ können, kannst Du eben auch genau ihr empfindliches Näschen mitentscheiden lassen.
Lass Mautzi dafür zum Beispiel erst mal an einer Kuscheldecke oder einem Spielzeug des Katers schnuppern. Reagiert sie darauf interessiert oder zumindest nicht ablehnend, kannst Du als Step 2 die Tür zu einem Zimmer, in dem sich momentan allein der Kater aufhält, erst mal nur einen Spalt breit aufzumachen: So können sich die beiden Fellnasen gewissermaßen gesichert beschnuppern und miteinander bekannt machen. Beim nächsten Mal könntest Du die Tür dann schon ein wenig weiter öffnen, bis sich dann eines Tages die beiden ganz aus der Nähe kennenlernen können.
Um Mautzi ihre Begegnung und das Zusammensein mit Mutzo noch schmackhafter zu machen, kannst Du sie außerdem jedes Mal, wenn sie nicht aggressiv auf ihn reagiert, ausgiebig loben und mit einem Leckerchen belohnen. So verknüpft sie irgendwann das Zusammentreffen mit Mutzo mit etwas für sie durchaus Positivem. Ganz wichtig: Sei geduldig mit beiden Samtpfoten und lass Dich bitte auch nicht von möglichen Rückschlägen entmutigen.
Ist Mutzo überhaupt schon kastriert? Wahrscheinlich steht der Termin dafür beim Tierarzt noch an – und anschließend wird ein harmonisches Miteinander Deiner beiden Samtpfoten bestimmt noch ein Stückchen leichter sein.
Wenn alles nichts bringt und Du mit dem Herstellen des Katzenfriedens keinen Schritt vorwärtskommen solltest, macht es vielleicht Sinn, einen Katzenpsychologen hierzu zu befragen und miteinzubeziehen.
Erst mal wünschen wir Dir nun aber für Deine eigenen Bemühungen toi, toi, toi und ganz viel Erfolg. Dir und Deinen beiden Katzen alles Liebe und Gute!
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 19.01.2023 schrieb Elena Hallo
antworten
Wir haben seit 10 Monate eine 5jährige britisch Kurzhaar-Katze (Bambi) zu uns genommen. Wir konnten sie noch immer nicht streicheln oder bürsten. Wir spielen oft mit ihr, sie ist auch sehr interessiert an uns, sie kommt oft schauen was wir machen. Am Abend wenn wir ins Bett gehen, kommt sie immer ins Schlafzimmer (ca für 1-2 Minuten). Kommen wir ihr zu Nahe faucht sie.
Sie wuchs in einem Zucht-Zuhause auf mit mehreren Katzen und die Züchter haben kleine Kinder. Wir vermuten, dass Bambi evtl wegen den Kindern verängstigt ist (weil vielleicht haben sie Bambi geplagt?). Angeblich war Bambi schon verschmust und konnte gestreichelt werden.
Nun haben wir uns gedacht, dass ihr vielleicht eine zweite Katze im Haushalt helfen könnte?
Liebe Grüsse
ElenaAm 20.01.2023 schrieb Stephanie Hallo Elena,
zunächst mal finden wir es toll, dass Ihr Euch so viel Gedanken um Bambis Wohlergehen macht und nie müde werdet, das Vertrauen Eurer offenkundig sehr scheuen Katze zu gewinnen. Damit sich die ängstliche, Menschen gegenüber anscheinend sehr misstrauische Samtpfote noch besser an Euch gewöhnen und Eure Nähe und Zuwendung nicht nur akzeptieren, sondern nach Möglichkeit auch genießen kann, haben wir noch ein paar Tipps für Euch:
1. Bambi ist der Boss: Lasst Eure Katze entscheiden, wann sie mit Euch in Kontakt treten und sich von Euch streicheln lassen möchte. Nehmt sie auf keinen Fall einfach auf den Arm oder rennt ihr hinterher. So würde sie sich nur bedrängt fühlen. Gewährt ihr stattdessen so viel Freiraum wie möglich und seid weiter geduldig! Dass Bambi nachts schon mal zu Euch ins Schlafzimmer kommt – wenn auch nur kurz – ist doch bereits ein gutes Zeichen!
2. Spiel & Entspannung: Das gemeinsame Spielen mit Bambi ist super – haltet an dieser Routine unbedingt fest, denn darüber könnt Ihr die Bindung zu Eurem Stubentiger stärken. Sorgt aber unbedingt auch für eine möglichst entspannte Atmosphäre bei Euch zuhause. Laute Musik und Schreien sind den meisten Katzen ein Gräuel! Sanftes, leises Zureden dagegen schätzen sensible Samtpfoten meist sehr.
3. Bambi zublinzeln: In der Katzenwelt ist ein Augenblinzeln ein absoluter Sympathiebeweis. Es heißt so viel wie: „Hey, ich mag Dich!“ Kneift Eurer Miez also doch ruhig hin und wieder verstohlen ein Äuglein, damit sie weiß, dass Ihr sie ins Herz geschlossen habt! Und wer weiß: Vielleicht blinzelt Bambi ja zurück?
4. Liebe geht durch den Magen: Bestimmt ist Eure Bambi auch ein kleines Leckermäulchen und liebt Köstlichkeiten für Katzen … Habt Ihr schon versucht, Euch mit Leckerlis den Weg in ihr Herz zu bahnen? Bietet ihr regelmäßig aus der Entfernung einfach mal einen kleinen Leckerbissen aus der Hand an. Vielleicht lässt sie sich dann sogar streicheln?
Sollte sich Bambis Misstrauen nach allen Bemühungen nach wie vor hartnäckig halten und sie lässt Eure Nähe weiterhin nicht zu, ist es ratsam, den Tierarzt hierzu zu befragen. Auch ein Katzenpsychologe könnte helfen, um den Ursachen von Bambis Berührungsängsten auf den Grund zu gehen und diese aus dem Weg zu räumen. Tierarzt oder Katzenpsychologe könnten Euch auch beraten, ob in Eurem Fall die Aufnahme einer zweiten Katze ratsam wäre.
Bei der Annäherung wünschen wir Euch ganz viel Glück und Erfolg. Alles Liebe für Euch und Bambi
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 30.12.2022 schrieb Esen Deniz Guten Tag,
antworten
Ich habe jetzt bald dann seit 1 Jahr, 2 Katzen.
Ich habe beide am gleichen Tag gekauft.(Sie sind Geschwister) Die eine Katze mag mich sehr. Aber die andere Katze hat sehr Angst vor mir.
Sie läuft immer weg von mir, ich kann nicht mal an ihm vorbei laufen und er rennt direkt weg und versteckt sich. Ich weiss wirklich nicht was ich tun soll. Ich hatte ihm vor 3 Monaten geschimpft seit dem her hat er Angst vor mir. Aber das schimpfen war nicht mal so schlimm ich hatte ihn nicht angeschrien Oder gequält. Ich bitte um einpaar Tipps.
Grüsse
E. DenizAm 30.12.2022 schrieb Jörg Brzemek Hallo Esen,
vielen Dank für Deine Frage.
Vermutlich ist das Schimpfen der Auslöser der Angst bei Deiner Katze. Oft brauchen Katzen nach einer Rüge Zeit, um dem Menschen wieder mehr zu vertrauen, wenn Sie lauter angeschimpft wurden. Jetzt bist Du gefragt:
Versuche, sie mit einem Leckerchen zu locken oder mit einem Spiel. Wenn sie mag, streichele sie.
Wichtig ist aber, dass Du ihr Zeit gibst und langsam vorgehst. Sie wird wahrscheinlich nicht bei den ersten Versuchen volles Vertrauen zeigen.
Was aus Erfahrung als gute Unterstützung zum Vertrauensaufbau zu sehen ist sind Pheromonstecker. Sie beruhigen die Katze und so ist sie vielleicht noch eher dafür bereit, Dir wieder zu vertrauen. Schau im Fachhandel, dort kannst Du sie kaufen.
Gerne kannst Du uns weiter berichten, wie die Katze auf Deine Versuche reagiert hat.
Bis dahin wünschen wir Dir viel Erfolg bei der Vertrauensbildung.
Jörg vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 27.12.2022 schrieb Dagmar Hallo,
antworten
ich habe vor ca. 4 Wochen eine zugelaufen Katze bei mir aufgenommen. Sie ist nicht gechipt, ich habe sie überall gemeldet, auch bei Tasso und verschiedenen FB Gruppen. Ihr Verhalten wurde immer zutraulicher, von Anfang an ließ sie sich streicheln. Auffallend war ein Wegzucken bei schnelleren Bewegungen der Hand oder zufälligen Bewegungen der Füße in ihre Richtung z.B. beim Sitzen oder auch Gehen.. Ansonsten war aber alles gut. Sogar mit unserem Kater hat sie sich immer besser verstanden, so dass ich mir schon vorstellen kann, sie ganz bei mir aufzunehmen.
Als ich heute früh ins Wohnzimmer kam, hatte sie unter den Esszimmertisch gekotet, dort alles verteilt und saß knurrend mittendrin. Ich konnte alles säubern, aber sie hat ca. 5 bis 6 Stunden weiter geknurrt, saß nur in der Ecke, hat nicht gefressen. Inzwischen hat sie wenigstens das Knurren eingestellt und sitzt aber immer noch mit gesträubten Fell in verschiedenen Ecken des Raumes. Sie frisst und trinkt nicht, wirkt total traumatisiert und verängstigt. Das geht jetzt immerhin schon den ganzen Tag so. Meine Vermutung geht dahin, dass sie vom früheren Besitzer misshandelt wurde, wenn sie das Katzenklo nicht benutzt hat und sie dadurch retraumitisiert wurde. Warum sie das Katzenklo heute Nacht nicht genutzt hat, weiß ich nicht. Es war alles so wie jede Nacht. Meine Frage ist, wie ich ihr am besten helfen kann? Im Moment lasse ich sie in Ruhe und hoffe, dass sich ihr Zustand wieder normalisiert.
Ein Besuch beim Tierarzt haben wir schon hinter uns. Dort ist sie so wild geworden, dass die Tierärztin sie nicht untersuchen konnte. Sie in die Transportbox zu packen und zum Tierarzt zu fahren erscheint mir daher unrealistisch und kontraproduktiv. :(
Viele Grüße
DagmarAm 28.12.2022 schrieb Stephanie Hallo Dagmar,
oh je, das hört sich so, dass es mit der Eingewöhnung Eurer zugelaufenen Katze gerade einen heftigen Rückschlag gibt. Miterleben zu müssen, dass nach mehreren vielversprechenden Wochen, in denen es stetig bergauf mit dem Vertrauen des Tieres ging, es sich jetzt vollkommen verstört zeigt, ist bestimmt schwer. Umso schöner zu lesen, dass Du Dich davon anscheinend nicht entmutigen lässt, sondern dem Kätzchen nach wie vor mit so viel Fürsorge, Geduld und Rücksicht begegnest.
Genau das scheint uns momentan auch das einzig Richtige zu sein. So kannst Du behutsam versuchen, die Situation wieder zu normalisieren. Wie Du ja selbst schreibst, wisst Ihr nichts über mögliche traumatisierende Erlebnisse, die das Tier zuvor vielleicht durchmachen musste. Das von Dir beschriebene Verhalten lässt aber in jedem Fall vermuten, dass die Vergangenheit für die Katze alles andere als rosig war.
Nun hat sie den Weg zu Euch gefunden. Sie ist an einem Ort, an dem man es gut mit ihr meint und an dem sie liebevoll umsorgt wird. Wir wünschen Euch – und der Katze ganz besonders – dass es ein Happy End für Euch gibt. Wenn Ihr nur weiterhin so geduldig seid und Euch auch von weiteren, durchaus denkbaren Rückschlägen nicht unterkriegen lasst, sollte das möglich sein.
Um das Wohlbefinden der Kleinen zusätzlich zu stärken, könntest Du es noch mit Pheromonen für Katzen ausprobieren. Dabei handelt es sich um bestimmte Duftstoffe, die den natürlichen Botenstoffen von Katzen nachempfunden sind. Sie können Deinem Stubentiger ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln und ihn beruhigen. Erhältlich sind Pheromon-Zerstäuber für die Steckdose oder in Form von Sprays.
Wir würden uns freuen, wenn Du uns weiter auf dem Laufenden hältst, wie sich Eure Geschichte weiterentwickelt.
Alles Liebe
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 17.12.2022 schrieb Nils Hallo,
antworten
wir, meine Freundin, ihre Tochter und ich haben ein Geschwisterpärchen (Bruder und Schwester). Der Kater ist sehr umgänglich, jedoch die Katze ist total scheu, lässt sich von mir und meiner Freundin so gut wie nicht anfassen, gibt es fressen, lässt sie es manchmal zu, weil es gibt ja was. Aber sonst lässt sie absolut keine Berührungen zu. Bei der Tochter meiner Feundin hingegen das komplette Gegenteil. Sie kann ohne Probleme zur Katze hin und sie streicheln etc.. Meine Freundin hat die beiden jetzt schon seit gut 2 Jahren und selbst nach der Zeit hat die Katze vor meiner Freundin immer noch Angst. Bei mir jetzt seit knapp einem halben Jahr. Wir wissen nicht mehr weiter, die Tipps bringen uns leider auch nicht weiter, da wir schon alles versucht haben. Gibt es noch eine andere Möglichkeit, der Gang zu einem Katzenpsychologen ist uns leider zu teuer.
Mit freundlichen GrüßenAm 19.12.2022 schrieb Stephanie Hallo Nils,
so kompliziert es manchmal ist, in den Kopf und die Seele eines Menschen zu blicken, so kann es auch bei Tieren sein. Unsere felligen Gefährten sind eben auch sehr sensibel und ihr Gefühlsleben auf den ersten Blick oft schwer zu verstehen.
Vielleicht hat die Katze zu einem Zeitpunkt (bevor Deine Freundin sie und den Kater bei sich aufgenommen hat) negative Erfahrungen mit erwachsenen Menschen gemacht? Das könnte die Angst, die Eure Katze vor Deiner Freundin und Dir, im Gegensatz zu der (wohl noch kleinen) Tochter Deiner Freundin zeigt, erklären …
Falls wir mit dieser Vermutung richtig liegen, müsstet Ihr versuchen, weiterhin ganz sanft mit der Katze umzugehen und dürft keinen Druck auf sie ausüben. Auch wenn es schwerfällt: Nur Geduld kann helfen, bis sie Euch irgendwann vielleicht vertraut und von ganz allein auf Euch zukommt.
Noch ein Tipp: Beobachtet doch einmal die Tochter ganz genau in ihrem Verhalten der Katze gegenüber: Vielleicht könnt Ihr Euch davon etwas abschauen? Offenkundig macht das Kind ja etwas Bestimmtes, womit sie das Vertrauen und die Zuneigung der Katze gewinnen konnte.
Wir wünschen Euch, dass genau das auch Euch bald gelingt. Ganz viel Glück und Erfolg dabei!
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 14.12.2022 schrieb Emine Lieben Dank für die schnelle und doch so ausführliche Rückmeldung!
antworten
Habe schon ein viel besseres und ruhigeres Gefühl, als ich die schönen Worte gelesen habe!
Ich werde es zusätzlich mit Pheromone noch ausprobieren, damit er sich noch wohler bei uns fühlt. -Klasse Tipp!
Lieben lieben Dank!! ????
Mit freundlichen Grüßen
Am 14.12.2022 schrieb Emine Guten Tag. Ich habe vor vier Wochen einen Kater (7 Jahre, EKH) adoptiert.
antworten
Er ist ein sehr verängstigter Kater, jedoch kommt er Abends aus dem Bett (-versteckt sich oft unter der Bettdecke und schläft auch Tagsüber dort-) und kuschelt sehr sehr gerne (übermäßig nur) wenn man liegt.
Es kommt so rüber, als hätte er starke Vertrauensprobleme und viel Angst, guckt auch sofort bei Geräuschen.
An die normalen Alltagsgeräusche in der Wohnung hat er sich aber gewöhnt.
Ich habe viel Zeit mit ihm bis jetzt verbracht und spiele viel mit ihm auch. Er hat gegenüber mir gut Vertrauen aufgebaut meiner Meinung nach.
Ich nähere mich sehr vorsichtig und versuche ihn jetzt noch ein wenig zu sozialisieren, falls das noch möglich sein sollte.
Wenn ich auf ihn zugehe oder an ihm vorbei will, faucht er im ersten Moment.
Ich versuche mich oft klein zu machen, um ihn keine Angst zu machen und warte, bis er auf mich zukommt, das klappt mittlerweile auch gut.
Er hat sich an die Wohnung, an meinen Ehepartner und mich gewöhnt.
Er miaut sehr sehr viel, als ob er etwas loswerden will, jedoch wenn man liegt und er dazukommt, hört es auf. Oft ist es auch für die Aufmerksamkeit meiner Beurteilung nach und nicht wegen möglichen bestehenden Schmerzen.
Tagsüber ist er viel mehr ängstlich und Abends/Nachts eher mutiger.
Er ist bis Abends unter der Bettdecke und wenn man Morgens aufsteht und ins Wohnzimmer geht, geht er sofort unter die Bettdecke.
Er läuft an uns vorbei wenn wir stehen.
Es sieht so aus, als ob er das Gefühl hat, dass vieles, manchmal auch wir, eine Bedrohung für ihn sein könnten. Jedoch kommt er auch wenn man zu ihm spricht und sich langsam nähert.
Bei Besuch kommt er gar nicht heraus, was auch total Okay ist, er mag es nun nicht und hat Angst bei zu vielen Stimmen auf einmal.
Ich weiß nicht, ob er vom Typ her einfach ein etwas ängstlicher Kater ist, oder er doch traumatisiert ist.
Zu seiner Vorgeschichte:
Er wurde mit seinen Geschwistern ausgesetzt und eine meiner Bekannten hat ihn und seinen Bruder aufgenommen.
Sie besitzt noch eine andere Katze.
Ihrer Aussage nach, haben sie sich nach der Kastration nicht mehr verstanden und die anderen beiden Katzen haben ihn ausgeschlossen (und evtl. auch Angst eingeflößt) sodass er sich abgekapselt hat. Sie hat ihn in eine andere Wohnung gebracht vor drei Jahren und er war oft, lange Zeit alleine Zuhause.
Vielleicht denkt er immer noch, dass er angegriffen werden könnte, ich weiß es leider nicht.
Ich bitte um Rückmeldung und bedanke mich im Voraus!
Mit freundlichen GrüßenAm 14.12.2022 schrieb Stephanie Hallo Emine,
danke für Deinen Kommentar. Deiner Schilderung nach habt Ihr bisher alles absolut richtig gemacht. Ihr habt so viel dafür getan und Euer Bestes gegeben, damit sich Euer Kater gut in sein neues Zuhause einfinden und sich ohne Druck an Euch gewöhnen kann.
Die Erfolge sind ja unübersehbar: Dass sich der Kater auf Euch legt und mit Euch kuschelt, ist ein großer Vertrauens- und Liebesbeweis. Sein Fauchen in manchen Situationen und andere Zeichen von Bedrohung können tatsächlich noch von früheren negativen Erfahrungen rühren.
Vielleicht hat er während der Zeit, in der und seine Geschwister ausgesetzt wurden, unschöne Begegnungen mit anderen Tieren oder Menschen gehabt. Oder er hat noch an der wenig harmonischen Beziehung zu seinem Bruder und der anderen Katze zu knapsen, mit denen er bei Deiner Bekannten zusammengewohnt hat.
Um ihm zusätzlich noch mehr Entspannung zu verschaffen und sein Wohlbefinden zu steigern, könntet Ihr es auch mal mit Pheromonen für Katzen probieren. Erhältlich sind diese in speziellen Duftsteckern oder -sprays. Mit deren Hilfe könnt Ihr ein Aroma im Raum versprühen, das den natürlichen Geruchsbotenstoffen von Katzen nachempfunden ist. Befragt dazu gerne auch mal den Tierarzt!
Ansonsten: Bleibt weiterhin geduldig und lasst dem Kater noch etwas Zeit, um mehr Vertrauen zu Euch zu fassen und Ängste abzulegen.
Viel Erfolg dabei und alles Gute
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 06.12.2022 schrieb Melanie Hallo ich bräuchte eure hilfe ich habe mir eine neue Katze gekauft 6 monate sie ist jetzt schon 12 tage bei mir war keine schmusse Katze denke der mann hat nicht viel mit ihr gemacht sie kommt essen trinken und spielt ein bisjen dann erzählt sie aber sobald ich mich bewege rennt sie weg sie richt nicht an meiner Hand wenn ich sie hin halte rennt sie wider weg sie ist wirklich sehr schreckhaft ich weiß nicht was ich machen soll liebe grüße Melanie
antwortenAm 07.12.2022 schrieb Stephanie Hallo Melanie,
auch wenn es bestimmt schwerfällt: Versuche bitte, Geduld mit Deiner Katze zu haben. Vielleicht braucht sie einfach ein bisschen länger, um sich an ihr neues Zuhause und an Dich zu gewöhnen. Und mit gerade mal 6 Monaten gehört sie ja auch wirklich noch zu den „Kleinen“.
Das Wegrennen, von dem Du berichtest, könnte möglicherweise auch spielerisch sein. Wenn Kitten miteinander toben und spielen, stieben sie ja auch manchmal wie von der Tarantel gestochen auseinander und rennen in unterschiedliche Richtungen.
Regelmäßiges gemeinsames Spielen ist übrigens eine sehr gute Möglichkeit, um die Bindung zwischen Deiner Katze und Dir zu stärken. Zudem fassen die meisten Stubentiger schneller und leichter Vertrauen, wenn man leise und sanft mit ihnen spricht. Ganz wichtig außerdem: Bedränge Deine kleine Samtpfote nicht, sondern warte ab, bis sie von sich aus auf Dich zukommt. Streichle sie dann sacht und rede beruhigend auf sie ein. Wenn Du diese Tipps beherzigst, bist Du bestimmt schon bald Ihr Lieblingsmensch!
Eine schöne weitere Kennenlernzeit und alles Gute für Euch zwei!
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 28.09.2022 schrieb Martin Hallo, seid 4 Wochen hab ich 2 im Mai geborene Kitten. Ich muss dazu erwähnen, das ich ehrenamtlich in einem Katzenhaus arbeite. Meine 2 Kitten lebten dort beide mit noch 4 Kitten in einem großen Raum mit allem was Miezen so brauchen. Ich hatte mich in meine gleich verliebt und hab sie zu mir nach Hause geholt. Nun das eigentliche Problem. Meine Suse war im Katzenhaus schon sehr scheu oder ängstlich. Ich nahm mir immer die Zeit mit allen Kitten zu spielen. Meine Suse zog sich dann immer gleich zurück, wenn sie merkte die anderen spielen. Unter dem Motto, ach ja, die spielen dann brauch ich nicht. Als wir sie mit nach Hause nehmen wollten, ließ sie sich auch sehr schlecht fangen. Nun, 4 Wochen ist sie jetzt bei uns zu Hause und es ist immer noch nicht möglich mit ihr zu spielen. Anfassen ganz zu schweigen. Die zweite Mieze, Stina, spielt, ist zutraulich und kuschelt. Zum spielen nehme ich mir Zeit und manchmal kommt Suse dazu. Aber Stina ist immer schneller mit reagieren. Also zieht Suse sich wieder zurück. Sie tut mir fasst schon leid, die Maus. Nun hab ich Angst, das Stina sie unterdrückt. Kommt Stina ins Bett zu mir und Suse ist im Anmarsch, zeigt sie gleich wer das sagen hat. Also zieht sich Suse wieder zurück. Mich beschäftigt auch schon die bald bevorstehende Kastration. Ich bekomme sie niemals in die Transporttasche zum Tierarzt oder zu einer Impfung!!!! Was kann ich tun???
antwortenAm 29.09.2022 schrieb Stephanie Hallo Martin,
weißt Du, ob Deine kleine Suse vielleicht schon negative Erfahrungen in ihrem jungen Katzenleben gemacht hat? Vielleicht liegt hier „der Hund begraben“, warum sie so ängstlich ist …? Dann helfen wahrscheinlich nur ganz viel Geduld und Liebe, um die diese Altlasten zu überwinden und irgendwann vielleicht auch mal aus Suse den Tiger herauszulocken.
Möglicherweise ist Suse aber auch einfach der schüchterne Typ – den gibt es bei Katzen nämlich genauso wie bei uns Menschen. Manche sind eben richtige Draufgänger und mischen überall gerne mit. Andere lieben die Ruhe und ziehen sich, sobald es trubelig und „wild“ wird, gerne zurück.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Suse gestresst und überängstlich ist, kannst Du es vielleicht mal mit dem Einsatz sogenannter Pheromone für Katzen probieren. Hierbei handelt es sich um spezielle Duftstecker oder -sprays, die ein Aroma in den Raum abgeben, das den natürlichen Geruchsbotenstoffen von Katzen nachempfunden ist. Diese Pheromone sollen das Wohlbefinden von Katzen steigern.
Auch Bachblüten könnten Deiner Suse vielleicht helfen, ihre Unsicherheit abzulegen.
Frag am besten mal Deinen Tierarzt nach seiner Einschätzung. Ansonsten wünschen wir Dir viel Freude mit Deinen kleinen Samtpfoten.
Viele Grüße aus Bottrop
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 24.08.2022 schrieb Eva-Maria Reuschling Hallo,
antworten
wir haben folgendes Problem:
Im Februar 2020 mußten wir eine unserer drei Katzen gehen lassen, einen 16 Jahre alten Kater, der bis dahin mit einem zweiten Kater(zu dem Zeitpunkt 12) und einer Katze (damals 8) friedlich zusammenlebte, die beiden Kater hatten eine distanziert freundschaftliche Beziehung. Da der 12jährige Kater seinen Kumpel offenbar vermißte, haben wir im April 2020 einen zweijährigen Kater aus dem Tierschutz dazugeholt. Die beiden Kater verstanden sich schnell sehr gut, wenn dem älteren die spielerischen Raufversuche des Jungen auch manchmal auf die Nerven gingen. Im April 2022 wurde wir nachgefragt, ob wir den Bruder des jüngeren Katers auch aufnehmen könnten, er mußte seine Adoptionsstelle verlassen, weil die Adoptantin schwerst erkrankt war. Unsere Katze ist im Mai wegen eines fortgeschrittenen Lungentumors eingeschläfert worden. Seidem haben wir also nun einen DreiKaterHaushalt (selbstverständlich alle kastriert). Der als letzter dazu Gekommene erweist sich inzwischen nicht nur als hochintelligent, sondern auch als kleiner Terrorist. Beim Füttern oder Spielen oder Trockenfutter vom Fummelbrett ist alles gut, da kommen alle drei friedlich miteinander aus, aber sobald der Letzte nicht futtermäßig beschäftigt ist, jagt er den alten Herrn. Und der, immer schon ein auf Harmonie bedachter, friedliebender Charakter, verschwindet unterm Bett. In der Wohung mit großem Balkon gibt es viele Rückzug-und Klettermöglichkeiten, Spielzeug und von uns Zuwendung und Aufmerksamkeit, wenn gewünscht. Der Pheromonstecker dampft vor sich hin, Bachblüten und Globuli wurden wegen völliger Wirkungslosigkeit wieder ausrangiert,
der alte Herr bekommt aber Zylkene und besonders viele Schmuseeinheiten. Der junge Rabauke wird mit einem unangenehm lauten NEIN! bedacht, wenn er den alten Herrn wieder gejagt hat. Es hilft alles nichts, er kann es nicht lassen. Was bleibt uns zu tun?! Den Bruder jagt er auch, aber da basiert es wenigstens auf Gegenseitigkeit und ist sichtlich nur ruppiges Katerspiel. Wahrscheinlich meint er das dem alten Herrn gegenüber auch nicht anders. Aber wie machen wir dem das glaubhaft? Danke und lieben Gruß!Am 25.08.2022 schrieb Stephanie Hallo Eva-Maria,
da habt Ihr ja schon alles Mögliche ausprobiert, um zwischen Euren drei ungleichen Katern Harmonie aufzubauen. Was für ein tolles Engagement!
Vielleicht ist der junge, zuletzt dazugestoßene Kater nur in seiner „Rüpelphase“ und diese geht hoffentlich bald wieder vorbei?! Das wünschen wir Euch – und besonders Eurem „Seniorkater“ – von Herzen.
Unser Tipp: Kümmert Euch einfach weiterhin so liebevoll um den alten Kater, gönnt ihm extra Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit. Diese guten, liebevollen und entspannten Momente trösten ihn vielleicht über die stressigen Begegnungen mit dem jungen Artgenossen hinweg.
Wenn es schlimmer wird und Euer „Senior“ sich immer mehr zurückzieht, solltet Ihr Euch aber vielleicht mal an den Tierarzt wenden und ihn um Rat fragen.
Wir drücken Euch und Eurer Katerbande auf jeden Fall die Daumen für ein baldiges friedliches Miteinander.
Viele Grüße
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 24.08.2022 schrieb Silke Desch Wir haben seit Oktober 2021 eine ca.7 Jahre alte Maine Coon Katze aus schlechter Haltung übernommen. Sie muss ganz viele schlechte Erfahrungen gemacht haben. Zu uns hat sie schon viel Vertrauen gefasst, kommt ab und zu, wenn ich auf dem Sofa liege auf meinen Bauch und kuschelt. Sie spielt auch ein wenig mit mir und macht so keine Probleme. Nur ist sie sehr schreckhaft und sobald es bei uns an der Tür klingelt versteckt sie sich unter dem Bett und kommt stundenlang nicht mehr hervor. Wir haben schon Bachblüten gegeben und auch den Duftstecker für die Steckdose. Leider haben wir keinen Erfolg. Wir sind ratlos, wissen nicht mehr wie wir der Katze helfen können diese Angst zu überwinden. Es tut sehr weh zu sehen welche Panik die Katze hat wenn es klingelt. Vielleicht haben Sie noch einen Rat für uns. Tierpsychologen gibt es hier bei uns nicht in der Nähe. Aber vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten.
antwortenAm 25.08.2022 schrieb Stephanie Hallo Silke,
danke für Deinen Kommentar.
Mit viel Geduld und weiterhin so viel Fürsorge und liebevoller Zuwendung könnt Ihr Eurer Maine Coon-Katze möglicherweise auf längere Sicht die Ängste nehmen oder diese zumindest mindern.
Du hast ja selbst geschrieben, dass sie aus schlechter Haltung kommt – wahrscheinlich hat sie einige unschöne Erfahrungen gemacht. Klingeln, beziehungsweise Lärm scheinen dabei eine größere Rolle gespielt zu haben, so wie Du ihre Reaktion auf das Geräusch Eurer Haustürklingel beschreibst.
Vielleicht könnten Ihr genau an diesem Punkt ansetzen. Wäre es möglich, die Klingel leiser zu stellen oder einen sanfteren Klingelton zu wählen, damit sich Eure Katze nicht mehr so davor erschreckt?
Ansonsten: Bitte gebt nicht auf und schenkt Eurer Katze weiterhin so viel Aufmerksamkeit, Streichel- und gemeinsame Spieleinheiten. So könnt Ihr Eure Beziehung zueinander stärken und am Ende hoffentlich das volle Vertrauen Eurer Katze gewinnen.
Vielleicht magst Du uns über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten?
Wir wünschen Euch und Eurer großen Samtpfote alles Gute
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 09.08.2022 schrieb Evelyn Hallo, ich habe vor genau einem Jahr eine jetzt 6 Jahre alte Katze aus dem Tierschutz zu mir genommen,sie ist als Jungtier überfahren worden und hat 4,5 Jahre im Tierschutz gelebt.Sie hat sich Anfangs nur versteckt und hat gefaucht..mit viel Geduld habe ich versucht sie an mich zu gewöhnen..Es wurde mit der Zeit etwas besser,aber sie faucht immer noch jeden Tag,hat praktisch ständig vor irgendetwas Angst..Sie legt sich nun auch schon mal neben mich ,wenn ich auf der Couch sitze,das hat mich sehr gefreut,vor ein paar Tagen ließ sie sich etwas streicheln, ich konnte mein Glück gar nicht fassen,aber nach 5 Tagen ist alles wieder anders,sie faucht und läuft wieder vor mir weg…Werde ich es wohl schaffen können,ihr die Angst zu nehmen? Ich habe Erfahrungen mit anderen Katzen über viele Jahre,aber so etwas ist mir noch nicht passiert,da fragt man sich was man falsch macht…vielleicht gibt es ein paar Ratschläge für mich .
antwortenAm 10.08.2022 schrieb Stephanie Hallo Evelyn,
so unterschiedlich wie wir Menschen, so verschieden gehen auch Katzen mit Erlebtem um. Die einen legen Scheu und Misstrauen aufgrund negativer Erfahrungen schneller ab, bei den anderen kann es sehr lange dauern, und bei einigen verschwindet die Angst vielleicht auch niemals so ganz.
Wir glauben nicht, dass Du irgendetwas falsch machst. Im Gegenteil: Deine Geduld und die behutsame Art, mit der Du Deiner verängstigten, durch den Unfall sicherlich auch traumatisierten Katze begegnest, sind bewundernswert und können vielen, die in einer ähnlichen Situation sind, ein Vorbild sein.
Bleib einfach am Ball und gewähre Deiner Katze weiterhin Zeit, Vertrauen zu fassen. Zeige ihr vorsichtig, aber beständig Deine Zuneigung. So schafft es Deine Katze irgendwann vielleicht doch noch, ihre Ängste zu überwinden. Dass es immer mal wieder Rückschläge gibt, ist übrigens ganz normal – lass Dich nicht dadurch bitte nicht frustrieren. Das nächste Mal geht es dafür wahrscheinlich wieder einen Schritt nach vorn!
Alles Liebe für Dich und Deine Samtpfote!
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 24.07.2022 schrieb Jenny Hey alle zusammen. Ich habe mir nach dem Tod meiner Katze eine neue Katze aus dem Katzenhaus geholt ist ca 2-3Jahre alt. Allerdings weiß ich nichts zu ihrer Vorgeschichte. Mit meiner zurück geblieben Katze versteht sie sich die schmusen zusammen etcpp. Nur vor mir scheint sie totale Angst noch zu haben obwohl sie schon seit April bei uns ist. Bisher schnuppert sie nur an meiner Hand und nimmt danach gleich wieder Abstand. Und Tierarzt besuche sind das schlimmste, ich brauche erstmal 10min um sie einzufangen und bei der Tierärztin Haut sie dann auch immer vom Tisch ab und hat totale Angst. Die Schwester hat es So bezeichnet das sie mehr Angst hat als Vaterlands liebe. Habt ihr vielleicht Tipps für mich wie ich ihr die Angst nehmen kann.
antwortenAm 25.07.2022 schrieb Stephanie Hallo Jenny,
danke für Deinen Kommentar. So, wie Du die Ängstlichkeit Deiner Katze schilderst, hat diese wahrscheinlich schlimme Erfahrungen mit Menschen gemacht, bevor Du sie aufgenommen hast.
Wer weiß, vielleicht wurde sie grob angefasst, gegen ihren Willen festgehalten oder sogar geschlagen? Das könnte zumindest eine Erklärung sein, warum sie Dir ausweicht und auch beim Tierarzt, wo sie auf dem Untersuchungstisch festgehalten wird, Fluchtversuche unternimmt.
Positiv ist aber doch schon mal, dass sich Deine neue Katze so prima mit der anderen versteht. Auch, dass sie an Deiner Hand schnuppert, könnte ein guter Anfang für eine weitere Annäherung zwischen Euch beiden sein.
Wichtig ist, dass Du nun viel Geduld aufbringst. Gib Deiner verängstigten Katze so viel Zeit, wie sie braucht, um sich an Dich zu gewöhnen und zu erkennen, dass Du ihr nichts Böses willst. Sprich sanft und beruhigend mit ihr und versuche, mit ihr zu spielen – so kannst Du die Mensch-Tier-Beziehung stärken.
Vielleicht könnte auch die Gabe von sogenannten Katzenpheromonen, also bestimmter Duftstoffe, die beruhigend auf Katzen wirken sollen, helfen. Sollte es gar nicht besser werden, frage doch auch noch mal bei Eurem Tierarzt nach, ob er noch weitere Tipps für Dich hat.
Wir freuen uns, wenn Du uns auf dem Laufenden halten würdest, wie Eure Geschichte weitergeht!
Alles Gute für Dich und Deine beiden Samtpfoten
Stephanie vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 04.07.2022 schrieb Jörg Hallo Michaela,
antworten
Deine Schilderungen lassen vermuten, dass Euer Kater extrem negative Erfahrungen gemacht hat in der letzten Zeit. Dass er sich nur unter dem Bett versteckt und vor Euch wegläuft, ist ein untrügliches Zeichen dafür.
Was der genaue Auslöser war ist aus der Entfernung leider nicht genau zu klären, aber eine Arztodyssee ist gerade für Katzen meist traumatisch. Hier kommen so viele Faktoren zusammen, die der Samtpfote Angst einjagen.
Ihr solltet jetzt zunächst klären, was die Angstauslöser sind. Stellen sich dabei Transportbox (wenn Ihr eine nutzt) oder der Tierarzt als Grund heraus, ist hier die Suche nach einer geeigneten Lösung wichtig. Vielleicht macht der Tierarzt ja Hausbesuche?
Ganz wichtig ist zudem, dass Ihr dem Kater jetzt Ruhe und Zeit gebt. Gebt ihm Futter und Wasser, aber geht ihm erstmal aus dem Weg. Er muss sich neu sortieren und wieder Vertrauen in Euch schöpfen. Er wird schon von ganz alleine auf Euch zukommen, versucht mal eine Weile, ihn nicht anzusprechen oder mit Leckereien zu locken. Das fördert momentan nur den Stress.
Habt Ihr es schon mit Katzenpheromonen ausprobiert? Es gibt für die Steckdose elektrische Zerstäuber im Fachhandel zu kaufen. Diese wirken in der Regel beruhigend auf die Vierbeiner.
Wir hoffen, dass unsere Tipps weiterhelfen konnten und würden uns freuen, wenn Ihr uns auf dem Laufenden halten könntet, was aus dem ängstlichen Kater geworden ist.
Bis dahin alles Gute für Euren Kater und Euch.
Jörg vom vs.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 03.05.2022 schrieb Manfred Weiblen Hallo Hanna,
antworten
das klingt ja echt ganz schön schwierig. Leider ist das nicht so einfach zu handhaben, denn Du kannst ja einerseits jetzt nicht das Ferienhaus wechseln und andererseits nicht die Weidehaltung der Kühe verhindern.
In dem Fall bleibt nur noch eins: Ihr müsst Normalität ausstrahlen und Euch im gewohnten Umfang - so wie zu Hause - mit Eurem Sofalöwen beschäftigen.
Viele liebe Grüße aus Bottrop.
Manfred vom VS.-verglechen-und-sparen.de-Team
Am 03.05.2022 schrieb Hanna danke für die Tips. Doch was mache ich im Urlaub unsere Katze ist ein Findling offenbar hat sie schlechte Erfahrungen als Baby mit Kühen gemacht.Nun sind wir im selben Ferienhaus wo wir sie fanden. seit gestern sind hier Kühe auf der weide und die Katze die sich bis dahin wohlfühlte und mega entspannt war, ist von einer sec auf die andere mega ängstlich und kann kaum entspannen. sie lag plötzlich in der letzten ecke unterm Bett. auf dem arm genommen zittert sie vor angst. Grund auf der anderen Strassen Seite ist eine Kuhweide, auf der seit gestern Kühe sind . sie macht sich manchmal lang und guckt aber duckt sich dann schnell auf den Boden und schleicht davon in geduckter Haltung . sie hat jetzt eine große Transportbox die ich abgedeckt habe hier zieht sie sich nun zurück. was wenn jetzt hinterm haus auch noch Kühe auf die Weide kommen?
antworten
Am 11.04.2022 schrieb Manfred Weiblen Hallo Ela,
antworten
ich kann mir vorstellen, dass Ihr momentan eine schwierige Zeit durchmacht. So etwas kann schon gewaltig an die Substanz gehen.
Leider lässt sich die Frage nicht einfach so aus der Ferne beantworten, denn dafür ist die Vorgeschichte einfach zu komplex. Hat denn Euer Tierarzt dazu keine weitere Prognose abgegeben?
Bitte spreche ihn doch mal unter Berücksichtigung der Dauer der bisherigen Medikamentenvergabe mal an, wie er die Entwicklung bei Eurem Sofalöwen bewertet.
Viele Grüße aus Bottrop.
Manfred vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 10.04.2022 schrieb Ela Hallo, ich würde gerne auch eine Frage stellen:
antworten
Meine 9 jährige Katze hat seitdem sie ca. 2-3 Jahre alt ist, generalisierte epileptische Anfälle. Bisher traten diese nur alle 2 Monate auf und wurden nicht medikamentös behandelt. Vor kurzem hatte sie dann zum ersten mal Cluster anfälle und wurde sofort in die Tierklinik gefahren, wo sie in einen Tiefschlaf versetzt wurde. Sie blieb 2 Nächte dort.
Als wir sie wieder abholen durften, war sie nur am knurren und total neben der Spur.
Wir haben nach Verschreibung des Arztes für 2 Wochen eine Behandlung mit Levetirazetam und Luminaletten angefangen und nach den 2 Wochen nurnoch mit Luminaletten. Obwohl Nebenwirkungen nur für höchstens zwei Wochen vorausgesagt wurden, ist meine Katze immernoch sehr ängstlich, lässt und kaum in ihre Nähe, macht nicht mehr in ihr katzenklo und knurrt während des Essens und Kot/Urin absetzens.
Ihre Augen sind total geweitet und sobald wir sie streicheln möchten, duckt sie sich oder weicht mit ihrem kopf aus. Seit Tagen ist sie alleine im Arbeitszimmer und wir schauen zwischendurch immer mal vorbei aber sie knurrt uns nur an.
Was könnte sie für ein Problem/ Sorgen haben. Hat sie Angst vor uns? Wie sollen wir uns verhalten?
Am 28.03.2022 schrieb Katja Jarka Hallo,wir,also mein Partner und ich,haben vier Kater.Gismo 7Jahre,Tom 4Jahre,Brady 3Jahre und Jules der kleinste wird im Mai 2Jahre und ist sei dem er drei Monate alt ist bei uns.Er entwickelte sich prächtig,aber seit etwa zwei Monaten hat er vor vielen Dingen Panische Angst.Vorallem wenn Besuch kommt ist er in seinem Versteck und hat große Popillen so wie angelegte Ohren.Das war vorher nicht so und selbst unser Brady(er ist wild geboren und lässt sich nicht anfassen)ist mutiger.Wir lassen ihn dann natürlich in Ruhe und warten das er von alleine wieder raus kommt,aber mir macht das echt Sorgen.Wenn der Besuch weg ist kommt er wieder vorsichtig raus aber immer noch mit runter gesetzten Hintern.Es eben vorher nicht so und ich weiss auch nicht was der Auslöser war oder ist!Bitte hätten sie vielleicht einen Tipp für uns? Liebe Grüße Katja
antwortenAm 29.03.2022 schrieb Manfred Weiblen Hallo Katja,
nach zwei Monaten ist es natürlich schwer, die Ursache seiner Panik auszumachen. Da muss irgendetwas vorgefallen sein, dass Jules sich nun beispielsweise bei Besuch in ein Versteck flüchtet.
Viel kannst Du in dieser Situation nicht machen. Wenn er aus seinem Versteck herauskommt, kannst du ihn dafür loben. Zwingen solltest Du ihn allerdings nicht, da das seine Angst nur noch verstärken würde.
Ohne allerdings den genauen Auslöser zu kennen, ist es allerdings schwierig, einen zielführenden Tipp abzugeben.
Vielleicht solltest Du mal dokumentieren, in welcher Situation Euer Jules sich aus dem Staub macht. Womöglich lässt sich da ein Zusammenhang finden und Ihr könnt einen besseren Ansatz finden, um ihm seine Ängste zu nehmen.
Viele Grüße aus Bottrop.
Am 09.03.2022 schrieb Manfred Weiblen Hallo Angie,
antworten
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich kann verstehen, dass Du Dir jetzt Sorgen um Lilly machst.
Zuerst einmal sei gesagt, dass alle drei Katzen fest zusammengehören, da sie ja teilweise seit mehreren Jahren eine Familie bilden. Du kannst die Samtpfoten auch nicht voneinander separieren, das würde auch nicht funktionieren.
Meine Meinung ist: Lasse Deinen Katzen genug Zeit, wieder zueinander zu finden. Oftmals mache wir uns zu viele Gedanken über den Lauf der Natur, der eigentlich von allein wieder geradegerückt wird.
Viele Grüße aus Bottrop.
Manfred vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 08.03.2022 schrieb Angie hallo, ich habe 3 Katzen. Die Mutterkatze,Lilly, fast 5 Jahre alt u ihre 2 Töchterkätzchen 3 Jahre u 1 Jahr alt. Sie haben alle 3 super harmoniert die 3 jährige hat ihre Mama super unterstützt bei der Aufziehung der Kitten u haben immer sehr die Nähe ihrer Mutterkatze sowie zu uns gesucht. Jetzt hatte ich die 3 jährige zum decken für 3 Tg beim Kater. Als ich sie wiederholen durfte war die Freude aller groß ausser bei der großen Lilly. Sie knurrt fürchterlich u faucht, sogar als ich sie etwas beruhigen wollte ging sie mich an. Ich denke der fremde Geruch u Angst von Lilly ist der Auslöser. Die anderen beiden verstehn sich wie immer gut was zur Folge hatte , daß Lilly auch die 1 Jährige anfaucht. Heute wollte Lilly raus auf die Terasse, sie ist kastriert, den Wunsch hab ich ihr erfüllt. Jedoch als sie wieder rein wollte u nur 1 Katze von den anderen 2 sah, ging sie wieder zurück. Beide Katzen verstehen das nicht u versuchen weiter Lillys Nähe zu suchen. Ich bin ratlos was ich jetzt machen soll, wir lieben alle 3 über alles u möchten keine Katze in Angst versetzen. Ich würde mich sehr über ein Rat freuen.
antworten
Lieben Dank
Am 21.02.2022 schrieb Manfred Weiblen Hallo Vanessa,
antworten
ich kann mir gut vorstellen, dass diese Situation für Euch ganz schön belastend ist. Anscheinend kommen Deine Katze ja lediglich mit der neuen Wohnung klar, wenn Du mit ihnen allein bist.
Katzen sind sensible Wesen und finden sich nicht so schnell mit Veränderungen ab. Es kann durch aus auch mal mehr als drei Monate dauern, bis sie sich an ein neues Umfeld oder an ein neues Familienmitglied gewöhnen.
Vielleicht solltet Ihr Deinen Fellnasen noch ein wenig mehr Zeit geben, sich an die (nicht mehr so ganz) neue Situation zu gewöhnen. Gebt ihnen ausreichend Rückzugsmöglichkeiten und lasst sie von allein auf Deinen Partner zugehen.
Zum Thema Umzug haben wir mal in der Vergangenheit ein paar Gedanken zusammengetragen. Vielleicht findest Du hier auch noch ein paar Tipps: Umzug mit Katzen
Ich drücke Dir jedenfalls fest die Daumen, dass sich Deine Katze im Laufe der Zeit aufgeschlossener zeigen und auch zu Deinem Freund eine Beziehung aufbauen.
Viele Grüße aus Bottrop.
Manfred vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 18.02.2022 schrieb Vanessa Guten Abend, ich hoffe Sie haben einen Tipp für mich. Ich habe 3 Miezen, alle schon seit 6Jahren. Als ich vor 3Monaten umgezogen bin haben sie noch in der alten Wohnung meinen neuen Freund kennengelernt. Sie waren recht neugierig und sind auf ihn zugegangen. In der neuen Wohnung angekommen hatten und haben sie immer noch tierische Angst vor ihm! Er ist nur am Wochenende hier. Wenn ich alleine mit ihnen in der Wohnung bin verhalten sie sich so wie immer (schmusig, verspielt, offen, etc.) Sobald mein Freund Freitags die Wohnung betritt sieht man sie bis Sonntag tagsüber nur unter der couch, am Schrank oder total verängstigt in einer Ecke.. Es bricht mir das Herz sie so zu sehen! Mein Freund gibt ihnen Futter, Wasser, Leckerlies und versucht natürlich sie für sich zu gewinnen aber nichts hilft... Haben sie vielleicht noch einen Tipp was wir tun können??
antworten
Liebe Grüße
Am 02.12.2021 schrieb Matteo Maugeri Hallo,
antworten
Seit 3 tagen habe ich mir einen Kater gekauft, seit dem er bei mir zu hause ist, versteckt er sich, isst gar nichts und hat bis jetzt noch nicht gepisst oder anderes...
Die besitzerin hat mir schon gesagt dass sie erst zeit braucht und sehr ängstlich ist.
Das Problem ist dass sie bis jetzt nicht einmal was gegessen oder getrunken hat (noch nie pissen oder kacken)
Ich bitte um ihre hilfe!!Am 03.12.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Matteo,
der Kater braucht wirklich etwas Zeit. Am besten stellst Du einen Futter- und Wassernapf ganz in die Nähe seines Verstecks. Auch das Katzenklo sollte erst einmal nicht zu weit entfernt davon stehen. Dann traut er sich vielleicht eher dran. Er wird damit jedoch vermutlich bis abends/nachts warten. Das machen viele ängstliche Katzen so. Schließlich ist es dann ruhiger in der Wohnung. Wichtig ist auch, dass Du ihn nicht bedrängst. Am besten stellst Du ihm also alles vor sein Versteck und gehst dann. Wenn Du zu oft vor seinem Versteck hockst, kommt er nämlich vermutlich nie raus.
Sollte er jedoch weiterhin weder essen noch trinken. Würde ich mich noch einmal an die Vorbesitzerin wenden. Dann wäre es vielleicht sogar ratsam, wenn sie vorbeikommt und Ihr gemeinsam mit ihm zum Tierarzt fahrt.
Viele Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 01.12.2021 schrieb Irmgard Meier Hallo,melde mich 2.mal wegen unserer Katze Lucien.Wir haben sie über den Tierschutz geholt.
antworten
Lucien ist sehr ängstlich ,wir könnten sie noch nicht anfassen.Mittlerweile können wir ihr Futter hinstellen und sie rennt nicht gleich weg.
Auf Nachfrage bei der Pflegestelle erhielten wir den Rat ,ihr eine leichte Decke über den Kopf zu werfen,und sie zu streichen!!Das trauen wir uns nicht.
Bin um jeden Tipp dankbar !
Irmgard Meier
.Am 02.12.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Irmgard,
als das mit der Decke halte ich doch für sehr fragwürdig. Meiner Meinung nach würdet Ihr dadurch das zarte Vertrauen, dass Euch Lucien so langsam schenkt wieder verlieren.
Und Ihr scheint ja Fortschritte zu machen, schließlich könnt ihr mittlerweile zumindest Futter hinstellen und Lucien vertraut Euch genug, dass er nicht wegrennt.
An Eurer Stelle würde ich weiterhin geduldig bleiben. Möglicherweise mit Katzenpheromonen für die Steckdose und etwas Baldrian oder Katzenminze nachhelfen. Habt Ihr Lucien zum Beispiel schon einmal ein Baldriankissen oder eins mit Katzenminze in die Nähe des Verstecks gelegt? Vielleicht könnt Ihr Lucien so herauslocken und das Wohlbefinden steigern.
Ich drücke Euch wirklich ganz fest die Daumen, dass Lucien bald weiter aufblüht.
Viele Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 18.10.2021 schrieb Joachim Kaden Hallo Frau Gerdesmeier,
antworten
vor etwa 8 Wochen habe ich unseren Stubentiger aus seiner alten Familie geholt.
Die Vorbesitzer inserierten Kevin und seine beiden anderen Mitbewohner bei eBay Kleinanzeigen.
Krümel ist ein 3 Jahre alter Kater und Vermutlich aus der Richtung Britisch Kurzhaar, ich bin wirklich sehr froh, dass ich mich für Ihn entschieden habe. Krümel wurde noch nicht kastriert, denn die Vorbesitzer teilten mir damals beim kennenlernen mit, dieser möchte nicht nach draußen weil er Ängstlich ist. Ich habe damals sehr lange warten müssen bis die Vorbesitzer Ihn in seine Transportbox lockten. Dadurch konnte ich dann über einen Zeitraum von etwa einen halben Stunde mit Ihm sprechen und auch streicheln.
Krümel lebte mit in einem Haushalt mit zwei mittel großen Hunden und zwei Perserkater. Die Hunde waren richtige Kläffer und verbreiteten große Unruhe im Haus. Im Allgemeinen herrschten sehr Chaotische Zustände in seinem alten Umfeld. Ich vermute das Krümel insbesondere vor Männern große Angst hat. Bei meiner 10 Jährigen Tochter ist dieser sehr zutraulich und liebt die Streicheleinheiten.
Wenn wir Erwachsenen zuhause Krümel zufällig über den Weg laufen, wenn dieser im Haus unterwegs ist, ergreift dieser schnellstens die Flucht, es wirkt auf uns wie ein Fluchtartiger Instinkt. Kevin lässt sich nur von uns Erwachsenen in seiner Katzentonne Streicheln in der Er sich stets wohl und behütet fühlt. Hier verweilt Er in der Regel den ganzen Tag bis Abends wenn es ruhig im Hause wird und geht auf Erkundungstour. Das Katzenklo im Keller hat Er zum Glück schnell akzeptiert. Kevin frisst überwiegend Trockenfutter und selten Nassfutter. Wenn Er Nassfutter frisst dann ausschließlich Purina Gourmet in kleinen Tüten abgepackt. Knabberstangen liebt Er stets. Wie sollen wir mit der Angst und Unsicherheit von Krümel umgehen, wenn das nach fast drei Monaten noch immer andauert. Insbesondere uns Erwachsenen gegenüber? Hast du Erfahrungen in diese Richtung und kannst uns Tips geben? Vielen Dank im Voraus liebe
Grüße Joachim KadenAm 25.10.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Joachim,
das Wichtigste zuerst: Gebt dem Kater weiterhin Zeit. Drängt ihn nicht. Es scheint immerhin zu funktionieren, denn Ihr dürft ihn streicheln. Wenn Ihr Euch dem Kater nähert, solltet ihr hektische Bewegungen vermeiden. Das gilt auch, wenn Ihr nur an ihm vorbeilauft. Versucht ihn mit Spielzeug und Leckerlis zu ködern. Am besten ist dabei Eure Tochter anwesend. Bei ihr scheint er sich schließlich am wohlsten zu fühlen. Zerstäuber mit Pheromonen, die ihn beruhigen, könnten ebenfalls helfen. Und ausreichend Rückzugsmöglichkeiten in jedem Zimmer, damit er sich verstecken kann, sollte ihn die Angst packen. So könnt Ihr gemeinsam dafür sorgen, dass er sich bei Euch immer wohler fühlt. Aber ich möchte ehrlich sein: Etwas ängstlich wird er wohl immer bleiben. Wundert Euch alles nicht, wenn er sich versteckt, wenn Ihr Euch über etwas freut und laut aufspringt oder ihr Besuch bekommt. Das ist für ängstliche Katzen ganz normal. Wichtig ist, dass er sich bei Euch geborgen fühlt und auch nach solchen Schrecksituationen weiß, dass er sein Versteck nach einiger Zeit gefahrlos verlassen kann. Wenn Ihr weiterhin geduldig seid, könnt Ihr ihm dieses Gefühl bestimmt vermitteln.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 19.09.2021 schrieb Nele Hallo hier ist Nele ich habe eine Katze sie ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate alt sie hat vor 7 Wochen 2 Babys bekommen nur leider mussten wir sie letze Woche schon abgeben da meine Katze sie wie fremde angegangen ist seid dem habe ich und meine Eltern Angst vor ihr jeden Abend ist sie sehr schreckhaft sie plustert sich auf schaut hastig um sich rum der Vorfall mit den Babys ist jetzt 1 Woche her also als meine Katze die Babys angegangen ist wir wissen nicht weiter ich hoffe sie können uns helfen, nächste Woche wird sie auch sterilisiert.
antworten
Wir wissen nicht uns zu helfen ich möchte nicht länger mit der Angst leben sie war vor der Schwangerschaft eine super liebe und anhängliche Katze.
Das Verhalten ist bis jetzt jeden Abend und heute war es auch morgens.
LG NeleAm 20.09.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Nele,
wisst Ihr denn, was ihr Angst macht? Gibt es abends vielleicht ein lautes Geräusch oder sonst etwas? Hat sich vor einer Woche etwas verändert? Leider kann ich Dir auch nicht sagen, wieso sie sich so verhält. Am besten gehst Du mit ihr zum Tierarzt und erklärst ihm alles. Achte bis dahin wirklich einmal ganz genau darauf, wann sie sich so verhält. Möglicherweise gibt es doch einen Auslöser für ihre Angst, den Ihr ganz einfach ausmerzen könnt.
Viele Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 17.09.2021 schrieb Joachim Brüggenwerth Hallo Frau Gerdesmeier,
antworten
ich habe vor zwei Tagen einen Findling (Kater) aufgenommen. Freunde hatten ihn im Wald aufgegriffen und mir überlassen, da ich noch eine zweite Katze suchte. Ich habe ihn ordnungsgemäß als 'Fundsache' angemeldet und war gestern mit ihm bei der Tierärztin. Geschätztes Alter, 8-10 Wochen, Marke Wildkatze. Er ist sehr ängstlich, lässt sich nicht berühren, faucht schnell und teilt auch aus, aber eben eher aus Angst denn aus Aggressivität. Dagegen war er bei der Ärztin gestern handzahm, hat sich streicheln lassen und sogar problemlos die Antiwurmpille geschluckt. Ansonsten ist er kerngesund. Eine sehr erfreuliche Erkenntnis. Ich habe keine Vorstellung wie lang der Anpassungsprozess in der neuen Umgebung dauern wird. Gibt es dazu realistische Erfahrungswerte? Meinem Kater Keks, 3,5Jahre alt, habe ich ihn noch nicht vorgestellt, der hat z. Zt. eh ständig Außentermine. Das absolute Highlight bei dem Kleinen ist allerdings die Tatsache, daß er sofort das Katzenklo genutzt hat. Er frisst und trinkt ordentlich und entsorgt die Hinterlassenschaft ebenso. Da ich seine Vorgeschichte nicht kenne, gibt es natürlich viel Raum für Spekulation, ob er überhaupt Kontakt zu Menschen hatte. Das Verhalten gestern bei der Ärztin hat mich doch recht optimistisch gestimmt. Wie lange kann solch eine Eingewöhnung dauern, bzw. wann wäre nach Ihrer Meinung theoretisch ein geeigneter Zeitpunkt für ein Kennenlernen der beiden 'Jungs' denkbar?Am 20.09.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Joachim,
an Deiner Stelle würde ich dem kleinen Kerl noch etwas Zeit geben. Ist schließlich ziemlich viel auf einmal für ihn. Und auch Dein Kater Keks braucht sicherlich Zeit, um sich an den neuen Mitbewohner zu gewöhnen. Da der Fundkater noch ziemlich jung ist, sollte er eigentlich mit der Zeit Vertrauen zu Dir fassen. Wichtig ist, dass Du ihn nicht bedrängst. Am besten hältst Du ihn so lange also in einem separaten Zimmer, fütterst ihn dort und versuchst in Ruhe etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Wie gesagt, ohne ihn zu bedrängen. Hat er dann Vertrauen zu Dir gefasst, kannst Du mit der Vergesellschaftung der beiden Kater beginnen. Du könntest beide zum Beispiel an der Zimmertür füttern und später die Zimmertür einen Spalt öffnen. Dann schaust Du wie sie reagieren, wenn sie sich sehen. Klappt das ganz gut, kannst Du sie einander richtig vorstellen. Allerdings solltest Du erst einmal dabei bleiben und eingreifen, sollten sie sich streiten. Am besten gibst Du dem Fundkater zwischen durch auch die Möglichkeit seine neue Umgebung komplett zu erkunden. Wenn Keks seine Außentermine wahrnimmt zum Beispiel. Aber auch das würde ich erst machen, wenn sich der kleine Fundkater wohler fühlt und Dir vertraut. Er braucht erst einmal einen Ort, der ganz klar ihm gehört und an den er sich zurückziehen kann, wenn es ihm zu viel wird.
Viele Grüße und viel Erfolg bei der Vergesellschaftung
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 08.06.2021 schrieb Gabriele Döring Hallo ihr Lieben
antworten
Ich habe eine katze die von Geburt an Asthma hat, unterdessen aber 10 Jahre ist. Sie ist sehr verschmust und lieb, aber seid 2 Monaten habe ich das Problem dass sie sich vor den anderen Katzen wegrennt und sich hinter der Anbauwand versteckt. Bis vor 2 Wochen kam sie zum füttern raus und hatte mit den anderen friedlich gefressen. Jetzt kommt sie vermutlich nur noch in der Nacht raus um Trockenfutter zu essen ansonsten ist sie hinter der Anbauwand.lockversuche helfen nicht. Sie, die Katzen alle zusammen, haben 3 Jahre friedlich zusammen gelebt,da gab es nie Probleme und jetzt klappt es gar nicht mehr. Sobald eine von den anderen kommt faucht sie und versteckt sich. Den anderen scheint es zu gefallen sie jagen zu können. Was kann ich tun ????Am 08.06.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Gabriele,
ist denn irgendetwas zwischen deinen Katzen vorgefallen? Haben deine anderen Miezen sie vielleicht öfter mal gejagt und sie reagiert deshalb so? Oder gab es irgendetwas anderes, das ihr Angst gemacht hat? Du solltest auf jeden Fall einschreiten, wenn sie von deinen anderen Katzen gejagt wird. Denn das stresst sie und schwächt ihr Selbstbewusstsein zusätzlich. Und genau das musst du jetzt wieder aufbauen. Versuch mal etwas Zeit nur mit ihr zu verbringen. Vielleicht lässt sie sich ja doch ködern, wenn ihr wirklich nur zu zweit seid.
Gab es keinen Vorfall, könnte deine Katze auch krank sein oder Schmerzen haben und sich deshalb zurückziehen. Auch dann möchte sie natürlich nicht gejagt werden und reagiert etwas aggressiv. Am besten lässt du sie einmal von deinem Tierarzt untersuchen.
Was es auch ist, ich hoffe sehr, dass deine Katze bald wieder mit den anderen zusammen frisst und spielt.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 09.05.2021 schrieb Jenni Hallo,
antworten
Durch Zufall bin ich auf diese Seite gekommen.
Ich habe eine 3,5 Jahre alte Katze, die im Allgemeinen schreckhaft und ängstlich ist.
Vor zwei Monaten bin ich mit meinem Freund zusammen gezogen und habe Sie dementsprechend in ein neues Heim + einen neuen Menschen in ihr Leben gebracht.
Ich weiß das es einige Zeit dauert bis sie sich an die Gesamtsituation gewöhnt..
Allerdings ist es mittlerweile so eskaliert, dass ich nicht mehr weiter weiß.
Sie hat permanente Angst vor meinem Freund. Es äußert sich in dem sie ihn anfaucht, uriniert und kotet (überall hin), läuft panisch weg und alles was dazu gehört.
Wenn ich mit im Raum bin, bzw sie weiß das ich zuhause bin, hält es sich noch in Grenzen.
Aber sobald ich aus der Wohnung raus mit und sie mit ihm alleine ist, dreht sie durch.
Habe es jetzt schon mit pheromonsprays und beruhigungstropfen versucht..
Doch leider ohne Erfolg.
Es war nicht von Anfang an so schwierig mit ihr und meinem Freund. Es fing erst nach 2 Monaten an.
Ich bin mittlerweile echt überfragt und weiß überhaupt nicht was ich noch machen soll.
Hoffe das mir jemand Tipps geben kann..Am 10.05.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Jenni,
das klingt nach einer wirklich verfahrenen Situation. Für deine Katze ist die Umstellung vermutlich nicht einfach. Der Umzug ist hier mit hoher Wahrscheinlichkeit der Auslöser für ihr Verhalten. Und natürlich auch dein Freund. Hat sie denn genug Rückzugsmöglichkeiten, die sie nutzen kann, wenn sie mit ihm alleine ist? Wichtig ist auch, dass er sie möglichst nicht bedrängt. Er sollte also nicht mit Schuhen durch die Wohnung direkt auf sie zu laufen. Auch laute Geräusche, die er vielleicht unbewusst macht, können ihre Angst verstärken.
Wichtig sind daher ausreichend Rückzugsmöglichkeiten für sie. Am besten sogar ein eigenes Zimmer mit ihren Katzensachen. Dann kann sie da etwas zur Ruhe kommen. Die Tür des Zimmers kannst du einen Spalt geöffnet lassen, dann kann sie selbst entscheiden, ob sie die neue Umgebung erkunden möchte. Mit der Zeit merkt sie dann hoffentlich, dass von ihm keine Gefahr ausgeht und gewöhnt sich auch an ihre neue Umgebung.
Wenn du zu Hause bist, solltest du bewusst die Zeit nutzen und die Bindung zu deiner Katze stärken. Bei dir scheint sie sich sicher zu fühlen. Bedränge sie jedoch nicht. Hilft das alles nichts, solltest du auf professionelle Unterstützung zurückgreifen. Ein Katzentherapeut kann euch bestimmt helfen.
Viel Erfolg und alles Gute
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 27.04.2021 schrieb Carlota Hey,
antworten
Meine Katze leidet schon längere Zeit mit Angstzustände. Ich habe schon öfters gehört, dass CBD bei solchen Problemem helfen kann. Allerdings wollte ich noch mehrere Meinungen von Menschen sammeln, die vielleicht schon damit Erfahrungen gemacht haben.
Liebe Grüße, CarlotaAm 28.04.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Carlota,
Erfahrung mit CBD bei Katzen habe ich noch nicht. Doch ich weiß, dass CBD ÖL Terpene und ätherische Öle enthält, die bei Katzen allergische Reaktionen auslösen. Deiner Katze solltest du daher nur spezielles CBD ÖL geben. Am besten lässt du dich vorher von deinem Tierarzt beraten. Er kann dir sicherlich auch sagen, wie du das Öl dosieren solltest.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 02.03.2021 schrieb Angie Hallo Kim,
antworten
ich hätte eine Frage und hoffe du hast einige Tipps, wie ich meiner Katze weiterhelfen kann. Wir haben im Juni 2020 drei kleine Kätzchen, ca. 8-12 Wochen von einem Bauernhof adoptiert, da dort die Bedingungen nicht gerade die besten waren und wir sowieso auf der Suche nach neuen Schmusetiegern waren. 2 davon sind super süß, sehr zutraulich, genießen ihre Kuscheleinheiten, ect. aber Blaze, der größte ihnen ist etwas komplizierter.
Er vertraut uns fast gar nicht und er mag es überhaupt nicht gestreichelt zu werden, außer er schläft, dann schnurrt er auch ein paar mal, aber sobalt er durch irgendwas geweckt wird, sieht er mich dann mit dem Blick an, wie als würde er sagen: "Was machst du da und hör sofort auf damit sonst beiß oder kratz ich dich."- und er tut es auch wenn ihm jemand nicht in Ruhe lässt. Man darf ihm auch nicht einmal kurz streichen, wenn er mit spielen beschäftig ist, oder z.B einfach nur aus dem Fenster schaut. Auch wenn Besuch da ist oder es etwas zu laut ist, läuft er verängstigt durch das Haus und versteckt sich.
Ich lasse ihm genügent Freiraum, versuche auf seine Körpersprache einzugehen, ihm trotzdem öfters zu kraulen, wenn er bereit dazu ist, um im zu zeigen, dass er mir vertrauen kann (und er genießt es ja auch gekrault zu werden), aber wie kann ich meiner Katze zeigen, dass sie keine Angst vor uns haben muss. Das geht jetzt schon seit er bei uns ist so, es wird zwar immer minimalst besser, aber kann ich ihm irgendwie dabei unterstützen seine Angst und Unsicherheit zu überwinden? Ich möchte doch nur, dass es ihm bei uns gut geht und dass er hier vor garnichts Angst haben muss.
Ich würde mich sehr über eine positive Antwort freuen und ich hoffe du hast ein paar hilfreiche Tipps für mich.
Mit freundlichen Grüßen,
AngieAm 02.03.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Angie,
deine Schilderung erinnert mich sehr an meinen Kater Milo. Auch ihn durfte kaum jemand anfassen und bei Besuch ist er immer auf den Kleiderschrank geflohen. Nur von mir hat er sich streicheln lassen. Das hat sich leider nie wirklich geändert. Die ganze Zeit in Angst hat er allerdings nicht gelebt. Er war nur manchmal ziemlich schreckhaft und sehr scheu. Vielleicht ist es bei deinem Blaze ähnlich. Manche Miezen werden leider nie so richtige Kuschelkatzen. Oder hast du das Gefühl, dass Blaze unter Dauerstress steht? Dann solltest du dich vielleicht an einen Tierpsychologen wenden. Möglicherweise hat der noch Tipps für dich. Beim Tierarzt warst du ja sicherlich schon mit ihm.
Ansonsten helfen eigentlich nur Verständnis und Geduld. Spiel regelmäßig mit ihm und zeig ihm weiterhin, dass es für ihn keinen Grund gibt, Angst zu haben. Helfen könnten auch erhöhte Rückzugsmöglichkeiten. Dort hat er seine Ruhe und kann euch trotzdem "gefahrlos" nah sein. Vielleicht taut er dann doch mit der Zeit weiter auf.
Ich hoffe sehr, dass er bald noch mehr Vertrauen zu euch fasst. Und falls nicht, dann denk dran: solange er nicht in ständiger Angst leben muss, geht es ihm bei euch gut. Schließlich bemühst du dich dafür und das weiß er bestimmt zu schätzen, auch wenn er es nicht zeigt.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 24.02.2021 schrieb Alina Landar Hallo,
antworten
Vielen Dank für den interessanten Artikel.
Ich bin auch beruhigt zu erfahren dass es noch mehr Katzen gibt die aus unerklärlichen Gründen ändern.
Ich wollte mich auch melden und um Rat oder einen Tipp bitten.
Wird ein etwas längerer Text.
Ich habe einen Kater mit Jahren aus dem Tierheim adoptiert. Er wurde mir als Einzelkater vermittelt der allerdings seine 3 Jahre mit Katzen aufgewachsen ist. Mir wurde erzählt dass er mit seinem Bruder vom Züchter bei der Erstfamilie eingezogen ist. Sein Bruder ist nach kurzer Zeit verstorben. Kurz danach sind zwei Maine Coon Kitten eingezogen, diese hat er auch sehr gut aufgenommen. Somit waren die zu dritt. Dann ist die Erstfamilie umgezogen in ein Haus mit Wald rand. Alle drei Katzen hatten die Möglichkeit raus zu gehen. Umzug war noch alles gut. Die beiden neu dazu gekommenen Katzen sind dann raus gegangen. Eins davon wurde überfahren. Somit waren die nur noch zu zweit. Es ging dann noch eine Zeit lang gut mit den Beiden. Der andere Kater ist weiterhin fröhlich raus gegangen. Und von einem Tag auf den anderen hat Muffin angefangen ihn anzugehen. Sehr agressiv so dass der andere sich eingepinkelt hat. Da fing die Odyssee von Muffin so richtig an. Er wurde zum TA gebracht um alles abzuchecken und als man nichts finden konnte, bekam er Anti-Depressiva und sogar irgendein Mittel gespritzt alle 3-5 Tage. Als alles nicht angeschlagen hat, haben Sie sich dazu entschieden den Muffin abzugeben. Jetzt komme ich ins Spiel. Ich habe ihn aufgenommen nachdem er 3 Monate im Tierheim war. Ich fand den Kater sehr scheu und zurückhaltend aber hab mir gedacht das wird schon er braucht halt länger Zeit. Vom Tierheim wurde mir empfohlen zu gegebener Zeit mal über ein Kitten als Freund für ihn nachzudenken aber erst wenn er sich aklimatisiert hat.
So dass erste Jahr war leider voller Rückschläge. Er hatte seine Plätze in der Wohnung und erst abends kam er raus zum essen aber auch nur wenn man auf der Couch saß oder an sich nicht bewegt hatte. Oki ich hatte dann eine Heilpraktikerin um einen Bachblüten Cocktail gebeten. Leider hat er nicht angeschlagen.
Also noch einbisschen gewartet und immer TA in Gesprächen gewesen ich hatte nie das Gefühl dass wir Fortschritte machen. Vor zwei Jahren habe ich mit CBD Öl angefangen und das mehr als eine Kur genommen. Also mal 2 Monate gegeben dann wieder abgesetzt. Und tatsälchlich langsam fingen die Fortschritte an. Abends kam er immer früher.
Aber zwei Sachen kriege ich ihm einfach nicht raus. Also wenn er läuft dürfen wir uns durch die Wohnung nicht bewegen weil er sonst direkt in sein Körbchen läuft. An sich schnelle Bewegungen gehen gar nicht.
Jetzt wo ich das Gefühl hatte, dass er mehr und mehr raus kommt haben wir ein Kitten dazu geholt. Die zwei haben sich schon gesehen aber nur durch ein Netz. Dabei hatte ich allerdings das Gefühl dass Muffin extreme Angst hat vor dem Kitten. Die Vergesellschaftung wollen wir ganz langsam angehen.
Klingt dass für Sie schon fast nach einer chronischen Angststörung? Ich frage mich auch was da alles schief gelaufen ist in den ersten 3 Jahren weil er fast anderthalb Jahre brauchte um einigermaßen Vertrauen zu mir aufzubauen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Alina LandarAm 25.02.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Alina,
erst einmal finde ich es super, dass du einen so ängstlichen Kater aufgenommen hast. Noch besser finde ich, dass du ihn nach wie vor nicht aufgibst. Ein richtiger Kuschelkater wird Muffin wohl vermutlich nie werden. Zumindest klingt es für mich eher so, als wäre er generell sehr scheu. Vielleicht ist damals draußen etwas Schlimmes vorgefallen und deshalb hat er jetzt immer Angst, wenn ihr euch bewegt. Ob das schon eine chronische Angststörung ist, kann dir allerdings nur ein Fachmann beantworten.
Was mich tatsächlich etwas wundert ist, dass dir ein Kitten als Kamerad für Muffin empfohlen wurde. Aber wer weiß, vielleicht verstehen sich die zwei nach der Vergesellschaftung ja gut und das Kitten lässt ihn noch etwas mutiger werden. Wichtig ist jedoch, dass du dir bei der Vergesellschaftung viel Zeit lässt.
Mehr Sicherheit könnten Muffin auch erhöhte Ausweichmöglichkeiten in Form von Wandbrettern verschaffen. Dann flieht er vielleicht nicht immer in sein Körbchen, wenn du dich bewegst. Und von dem Kitten kann er sich auch zurückziehen, wenn es ihm zu viel wird. Das Geschehen hat er von oben dann immer noch im Blick. Vielleicht hilft ihm das dabei, sich an schnelle Bewegungen zu gewöhnen und er merkt, dass ihm davon keine Gefahr droht.
Ich hoffe sehr, dass er bald noch weiter auftaut und sich mit seinem neuen Mitbewohner gut versteht.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 15.02.2021 schrieb Kristina Vielen Dank für die rasche Rückmeldung. Ich werde beim kommenden Termin beim Tierarzt die gegebene Situation und auch die Vermutung mit der Demenz ansprechen und einen Termin mit einer/einem Katzenpsychologin/-psychologen vereinbaren.
antworten
Alles Liebe
Kristina
Am 15.02.2021 schrieb Kristina Hallo Zusammen,
antworten
ich bin durch Zufall auf die Seite gestoßen und mir wurde etwas leichter ums Herz, dass nicht nur meine Katze sehr plötzlich ihr Verhalten verändert hat.
Sie ist eine 13Jährige Katze und hat auf einmal extreme Angst-Momente. Sie pfaucht, knurrt und teilweise schreit sie auch. Die Momente in denen dies auftritt sind mittlerweile sehr unterschiedlich. Begonnen hat es als Besuch, alles Personen die sie seit ewig kennt, da war und wir alle sind entspannt auf der Couch gesessen und normal miteinander gesprochen, Yeti auf einem ihrer Lieblingsplätze. Sie ging zum Wasserbrunnen, ich holte etwas aus der Küche und ging an ihr vorbei - pfauchen, knurren,schreien...
Wir sind regelmäßig beim Tierarzt, da sie vor einigen Jahren eine schwierigere OP hatte - seit dem sind die Blutwerte gut, und auch ihr sonstiger Gesundheitszustand ist gut.
Von meinem Tierarzt habe ich den Tipp bekommen mit Feliway (steckt seit ca 2 Monaten in der Dose) und auch mit einer Spritzpistole durch die Wohnung zu gehen.
Mich belastet diese Situation psychisch immer mehr, weil ich nicht einschätzen kann, ob ich Besuch haben "darf", ob Yeti ausrastet oder so wie heute, ich anscheinend eine "falsche" Hose (weitere Hosenbeine die aneinender "reiben" wenn man geht) anhabe die sie dazu bringt zu pfauchen und zu knurren - auf die Wasserspritze reagiert sie, dass sie sich in eines ihrer Verstecke zurückzieht.
Sobald ich alleine am Sofa sitze, legt sie sich zu mir. Auch kommt sie in der Nacht ins Bett um bei mir zu schlafen. Sie ist vor einiger zeit auf meiner Hand eingeschlafen und als sie aufwachte hat sie mich ziemlich heftig gebissen (das erste mal, seit ich sie habe). Mir gehen inzwischen die "Taktiken" aus, wie ich sie beruhigen kann ohne dass ich mich in meiner Wohnung richtig unwohl fühle und wsl spürt sie auch, dass unser Vertrauen meinerseits seit diesem Verhalten etwas angeknackst ist.
Ich finde die Gesamtsituation sehr belastend und würde gerne uns beiden das Leben wieder erleichtern.
Vielleicht gibt es ja hier Ideen, die uns helfen können sie Situation wieder zu erleichtern.
liebe Grüße
KristinaAm 15.02.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Kristina,
die Situation, die du schilderst, klingt wirklich sehr belastend für euch beide. Um ehrlich zu sein, finde ich es etwas merkwürdig, dass dir dein Tierarzt zu der Taktik mit der Sprühflasche geraten hat. Natürlich soll sie dich und andere nicht angreifen und anfauchen. Aber die Unsicherheit deiner Katze wird durch den Einsatz der Sprühflasche sicherlich noch verstärkt.
Meiner Meinung nach, wäre es wichtiger die Ursache für ihr Verhalten zu kennen. Dann kannst du dem Gefauche und Geknurre gezielt entgegenwirken. Vielleicht solltest du noch einmal mit deinem Tierarzt reden und ihn fragen, ob nicht doch Schmerzen oder auch eine beginnende Demenz der Auslöser für ihr Verhalten sein könnten. Denn deine Katze ist mit 13 Jahren bereits sehr alt. Mehr über das Thema kannst du hier erfahren: Demenz bei Katzen.
Kann dir dein Tierarzt nach wie vor nicht weiterhelfen, solltest du dich vielleicht an einen Katzenpsychologen wenden. Vielleicht erkennt dieser, was mit deiner Katze los ist. Gibt es deiner Nähe keinen Katzenpsychologen, würde ich mir zumindest eine zweite tierärztliche Meinung einholen. Sicher ist sicher.
Ich hoffe sehr, dass du das Problem mit deiner Katze schnell aus dem Weg schaffen kannst.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 14.02.2021 schrieb Marion Medwed Hallo!
antworten
In den nächsten Wochen werden wir beginnen mein Schlafzimmer zu renovieren. Volles Programm. Dachfenster raus, Wand geöffnet um ein normales Fenster einzusetzen, Decke (Holzpaneelen),raus und gipsdecke rein, tapezieren, Anstrich. Laute Geräusche sollte es eigentlich nur während des wanddurchbruchs geben, aber fremde Personen und Geräusche....Meine Katze ist seit knapp zwei Wochen bei mir und ist nicht mehr ganz so ängstlich,aber ich weiß nicht wie sie reagieren wird. Lasse ich sie frei rum laufen (ins Schlafzimmer geht sie auf keinen Fall, aber ich möchte sie auch nicht im Bad "einsperren". Wohn und essbereich ist ein großer Raum, könnte sie sich dort aufhalten, ggf zurückziehen damit sie sieht was in ihrem Revier so vor sich geht?
Ich möchte sie auf KEINEN FALL für die Dauer weg bringen, denn da wo ich sie her habe, kam sie mit den anderen Katzen nicht klar. Ich will ihr so viel Stress wie möglich abnehmen. Ich wusste das die Renovierung ansteht und die kleine war so schnell nicht geplant, aber sie musste unbedingt dort weg wo sie war. Ich weiß nicht was ich tun kann damit sie sich die 1-1,5 Wochen trotzdem iwie wohl fühlt.Am 15.02.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Marion,
erst einmal toll, dass du die Katze bei dir aufgenommen hast. Die nächsten Wochen werden allerdings wirklich nicht einfach. An deiner Stelle würde ich sie während der Renovierung in den Wohn- und Essbereich setzen. Wenn das der Raum ist, indem sich während der Renovierung kaum jemand aufhält. Du könntest ihr dort eine kleine Höhle bauen, in die sie sich zurückziehen kann, wenn ihr das alles zu viel wird. Ich würde auch die Tür im Wohn- und Essbereich schließen. Je weniger sie von dem Lärm und den vielen Menschen mitbekommt, desto besser. Ist sie sehr verspielt? Dann könnte es auch helfen, wenn du sie hin und wieder durch eine Spieleinheit etwas ablenkst. Auch das natürlich im geschlossenen Wohn- und Essbereich.
Versteckt sie sich, kannst du nur eins tun: warten. Und zwar auch, wenn die Arbeiten für den Tag bereits beendet sind. Du kannst dann zwar versuchen sie mit einem Leckerli aus dem Versteck zu locken, zwingen solltest du sie allerdings nicht. Stellst du nach den ersten Tagen fest, dass sie sehr verängstigt ist, solltest du deinen Tierarzt fragen, ob du ihr etwas zur Beruhigung geben darfst. Und auch Katzenpheromone im Wohn- und Essbereich könnten helfen.
Ich hoffe sehr, dass ihr die Renovierung gemeinsam meistert. Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 25.01.2021 schrieb Melanie Mihalache Guten Tag
antworten
Ich habe im August eine 13 Wochen alte Katze adoptiert, sie ist jetzt also 8 Monate alt.
Sie war die Kleinste aus dem Wurf, weshalb ich sie auch gewählt habe, aber trotz einiger gesundheitlichen Probleme war sie sehr fit und agil. Ihre Mutter war ein Freigänger und sie bekam dadurch scheinbar viel ab, sie lebte auch eher ländlich.
Kastriert ist sie bereits. Da sie als junge Katze fast jede Woche beim Tierarzt war, hat sie auch viel Angst vor ihm entwickelt. Aber in ihrer Box geht das normal. Von Anfang an ist ihre Transportbox ihr Körbchen, indem sie schläft. Aber nur in meiner Nähe.
Was seit dem 1.Tag aufgefallen ist, ist das sie sehr schreckhaft ist. Jede Bewegung oder Geräusch lässt sie aufspringen und weg rennen. Wenn ich aus einem anderen Raum komme und sie mich nicht direkt erkennt, macht sie einen Katzenbuckel. Wenn sie im Halbschlaf ist und etwas bemerkt, schreckt sie auf und rennt weg. Auch wenn sie gerade Spielt oder nichts macht, erschreckt sie sich vor allem möglichen.
An manche Geräusche hat sie sich gewöhnt, aber zusammenzucken tut sie auch da noch. Vor neue Sachen hat sie sehr viel Angst und es dauert viel Zeit, bis sie sich traut. Aber auch nur, wenn ich dabei bin.
Ich wohne alleine mit ihr in einer kleinen Wohnung. Fremde Menschen und andere Tiere sind von Anfang an auch ein großes Problem.
Durch die Pandemie haben wir natürlich wenig Kontakt, wobei ab und an Besuch kommt oder Nachbarn aus dem Haus. In der Wohnung klappt es nach einiger Zeit irgendwann mit den Leuten, da ist sie selbstbewusster, draußen hat sie nur Panik.
Sie hat super oft Angst, schreckt auf, rennt panisch unter die Couch und man merkt, dass es ihr nicht gut geht.
Gibt es eine Möglichkeit, ihr die Angst zu nehmen und sie entspannen zu lassen? Das sie nicht komplett angstfrei wird, kann ich mir denken, aber sie soll nicht immer Panik haben, sondern auch entspannt das Leben genießen können.Am 26.01.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Melanie,
was du beschreibst, erinnert mich sehr an meinen Kater. Er war auch der Kleinste aus dem Wurf und sehr, sehr ängstlich. Allerdings nicht ganz so schreckhaft. Mit dem Alter wurde es tatsächlich etwas besser. Du könntest mit Katzenpheromonen nachhelfen. Vielleicht wirken sie auf deine Katze beruhigend, sodass sie zumindest nicht mehr im Schlaf aufschreckt. Ebenso wichtig ist ein routinierter Tagesablauf. Und auch durchs Spielen und gemeinsame Kuscheln kannst du das Selbstvertrauen deiner Katze weiter aufbauen. Je stärker das Band zwischen dir und deiner Katze ist, desto weniger Angst wird sie im Alltag haben. Wenn du jedoch das Gefühl hast, dass deine Katze unter einer Angststörung leidet, solltest du deinen Tierarzt oder einen Tierpsychologen um Rat fragen.
Ich hoffe sehr, dass deine Katze schon bald deutlich weniger Angst hat und ihr Leben bei dir noch besser genießen kann.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 14.01.2021 schrieb Antonia Scholand Hallo,
antworten
Auch ich habe ein Anliegen.
Wir haben letztes Jahr im April eine Katze aus einer Katzentierheim geholt, wo Findlinge abgegeben werden.
Unsere Katze war zu diesem Zeitpunkt circa 6-7 Monate alt.
Sie war zu Beginn äußerst ängstlich und musste sich erst an uns gewöhnen.
Allerdings hat sie sich zu Beginn nur auf der oberen Etage des Hauses aufgehalten. Mittlerweile traut sie sich auch alleine runter und hält sich auch längere Zeit unten auf, jedoch kann man die Tür vom Wohnzimmer nicht schließen, denn dann zieht sie den Schwanz direkt ein und starrt auf die Tür, bis diese wieder aufgeht.
Da wir in einer sehr ruhigen Gegend mit einem Feld neben dem Haus wohnen, war bzw. ist eigentlich geplant, dass sie rausgeht. Ich gehe mit ihr mittlerweile mit Leine raus, da wir ihr nicht zutrauen, dass sie alleine rausgeht und wieder rein kommt. Wenn sie die Leine hier drin sieht, würde sie sich am liebsten verkriechen, draußen im Garten jedoch blüht sie mehr und mehr auf, ist weiterhin aber sehr aufmerksam. Auf unserer Terrasse fühlt sie sich auch nicht wirklich wohl, dort soll sie eigentlich ein uns aus gehen. Sobald sie diese verlässt und im Garten ist geht sie in normaler Aufrichtung und mit Schwanz in der Luft. Sie schnuppert überall, frisst Gras und macht ihr Krallen an den Bäumen.
Dennoch haben wir Angst sie alleine rauszulassen, da wir befürchten, wenn sie den Nachbarshund kennenlernt oder es ein lautes Geräusch gibt, dass sie wegläuft und nicht wieder kommt. Man muss dazu sagen, dass es mit ihr draußen nach einem halben Jahr schon deutlich besser geworden ist.
Haben Sie irgendwelche Tipps, wie wir sie besser an draußen gewöhnen können, sodass sie auch freiwillig und gerne rausgeht?
Natürlich ist es ihr nicht unterbunden einfach drinnen zu bleiben und eine reine Hauskatze zu bleiben. Dennoch wäre es schön, wenn man sie dazu ermutigt, damit man auch nicht immer darauf achten muss, dass alle Türen zu sind, gerade im Sommer.
LG AntoniaAm 14.01.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Antonia,
zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass du das sehr gut machst. Du gibst ihr genug Zeit und scheinst auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Geht sie denn von allein auf die Terrasse und in den Garten, sobald du ihr die Leine umgelegt hast? Oder trägst du sie nach draußen? Vielleicht liegt ihr zögern ja noch daran, dass ihr Leine und Terrasse Angst machen.
Versuche zunächst einmal herauszufinden, wieso deine Katze die Terrasse nicht so gerne mag, den Garten aber schon. Liegt es am Untergrund? Steht dort etwas Großes? Oder klappert dort vielleicht immer irgendetwas im Wind, dass ihr Angst macht? Was auch immer es ist, vielleicht ist es ja etwas, dass du von der Terrasse entfernen kannst. Danach geht sie vielleicht schon mit deutlich weniger Angst hinaus.
Als Nächstes solltest du mit ihr eine gewisse Freigang-Routine entwickeln. Lass sie also nur zu bestimmten Zeiten nach draußen und begleite sie dabei entweder mit oder ohne Leine. Achte dabei auch darauf, wie sie auf laute Geräusche wie Autos, Hundegebell oder Rasenmäher etc. reagiert. Wichtig ist auch, dass sie nicht nur von allein hinaus, sondern auch wieder hineingeht. Führe sie daher nicht aktiv hinein, sondern rufe sie lieber von der Tür aus oder klappere mit der Futterdose. Am besten lässt du sie also kurz vor ihrer gewöhnten Fütterungszeit raus.
Bis zum Sommer hast du noch etwas Zeit und vielleicht fühlt sich deine Katze bis dahin auch ohne dich im Garten wohl. Wichtig ist aber, dass du sie zu nichts drängst und akzeptierst, wenn sie doch lieber nur mit dir gemeinsam in den Garten geht. Außerdem solltest du daran denken, dass eine Katze mit Freigang kastriert und geschippt sein sollte. Man weiß schließlich nie.
Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe, dass es mit dem Freigang klappt.
Viele Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-TeamAm 16.01.2021 schrieb Antonia Scholand Hallo Kim,
Vielen lieben Dank für deine Tipps! :-)
Sie geht, wenn sie die Leine um hat von alleine raus. Wir werden mal sehen, wie das weiterhin mit der Terrasse etc. funktioniert und sich entwickelt. Wir werden langsam versuchen uns zu steigern.
Geschippt und sterilisiert wurde sie bereits.
Nochmals vielen Dank!
LG Antonia
Am 20.12.2020 schrieb Kevin Radtke Hi,
antworten
Wir haben 2 Katzen bekommen im Alter von 6 Monaten von einer freundlichen Dame.
Die eine Katze war direkt aufgeschlossen und lässt sich gerne streicheln und morgens wenn ich aufstehe wartet sie schon auf mich um ihre Krauleinheiten zubekommen.
Sie legt sich auch gerne zu uns auf die Couch und lässt sich verwöhnen.
Im Gegensatz zu der anderen Katze, die Dame meinte zu uns sie wäre eigentlich die aufgeschlossenere Katze was sie im Gegenteil grad zeigt.
Sie versteckt sich viel und kommt selten raus manchmal sehen wir sie nur 1-2 am Tag.
Sie zuckt zusammen auf jede unserer körperbewegungen auch wenn sie nichtmal in ihre Richtung gehen.
Mittlerweile hat sich die Situation leicht gebessert sie streift manchmal durch die Wohnung und kämpft mit ihrer Schwester.
Und zum Essen kommt sie auch aber wenn wir in ihrer Nähe sind ist sie sehr sehr scheu und rennt schnell weg.
Ihr Lieblingsplatz ist unter unserer Couch dort fühlt sie sich sicher und dort kommen wir nicht an sie ran.
Uns gibt es halt ein schlechtes Gefühl da die eine Katze so zutraulich ist und die andere so extrem schreckhaft.
Wir wollen sie ja nicht ausschließen aber durch einige Kommentare hier konnte ich rauslesen das die Katze auf uns zu kommen soll und wir sie in Ruhe machen lassen sollen.
Es fällt einen manchmal nur sehr schwer weil sie nicht eine sehr kuschelig und hübsche fellnase ist die man nur zu gerne knuddeln würde.
Mit freundlichen Grüßen
Kevin und SvenjaAm 21.12.2020 schrieb Julia Siegfried Hallo Kevin,
ihr macht es genau richtig: Ihr bietet der Katze den Freiraum, den sie braucht und lasst sie in Ruhe. Viel mehr könnt ihr gerade nicht machen. Jede Katze hat nunmal ihren eigenen Charakter. Die eine gewöhnt sich schneller ein, die andere braucht ein bisschen länger. Aber das wird schon. Immerhin schreibst du selbst, dass es sich langsam bessert. Also seid ihr ja auf dem richtigen Weg.
Versucht also weiterhin, sie nicht zu bedrängen. Auch wenn es euch natürlich schwer fällt, die niedliche Katze nicht einfach zu schnappen und zu streicheln. Aber das wäre das Schlimmste, was ihr machen könntet. Ihr könnt natürlich versuchen, sie zu locken, indem ihr zum Beispiel mit einer Katzenangel vorm Sofa spielt. Oder ihr ab und an Trockenfutter einzeln und Stückchen für Stückchen zuwerft und sie somit immer näher zu euch lockt. Aber auf keinen Fall solltet ihr versuchen, sie unter der Couch hervorzuziehen oder nach ihr zu greifen. Damit könntet ihr die Fortschritte wieder zunichte machen.
Ich drücke die Daumen, dass sie bald noch zutraulicher wird und auf euch zukommt.
Liebe Grüße
Julia vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 14.11.2020 schrieb Heike Ich hoffe auch, dass man mir hier helfen kann.
antworten
Habe gestern ein 14,5 Wochen altes Maine Coon Mädchen von der Züchterin geholt. Sie hat sich sofort unter der Couch versteckt und jetzt seit gestern mittag mindestens weder gefressen noch getrunken und war auch nicht im Kistchen. Sie miaut immer wieder, auch die ganze nacht über. Nachts ist sie wohl auch mal bissel vorgekommen, hat aber Futter und Wasser ignoriert. Beides hatte ich neben die Couch gestellt.
Ich mache mkr wirkloch Sorgen, dass sie mir stirbt.
Wielange kann man das so laufen lassen, bzw. was kann ich tun?Am 16.11.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Heike,
dass sich das Kätzchen erst einmal versteckt, ist nicht ungewöhnlich. Der Umzug ist schließlich eine große Umstellung für sie. Sie ist nun ganz allein, ohne ihre Mutter und Geschwister. Ist das Kätzchen denn generell schüchtern und ängstlich? Das solltest du die Züchterin besser einmal fragen. Generell braucht das Kitten vermutlich einfach etwas Zeit. Du solltest sie daher nicht bedrängen. Dass sie nachts schon etwas die Umgebung erkundet hat, ist ein gutes Zeichen. Trink- und Futternapf würde ich erst einmal noch eine weitere Nacht vor dem Sofa stehen lassen. Wenn du dann noch immer das Gefühl hast, dass sie auch nachts nichts zu sich nimmt, könntest du die Näpfe ja vielleicht tagsüber unter die Couch stellen.
Ich drücke die Daumen, dass das Kätzchen bald auftaut.
Freundliche Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 09.11.2020 schrieb Matthias Hallo. Ersten einmal klasse Seite.
antworten
Wir haben eine 3 Jahre alte Katze Nelly. Sie ist ein Wohnungstiger. Sie ist unser ein und alles. Vom Charakter her ist sie ängstlich aber auch neugierig. Uns hat es immer gestört, dass Sie Tags über alleine ist wenn wir auf Arbeit sind. Deswegen haben wir uns entschlossen uns noch eine Katze zu holen. Sein Name ist Josh und ist jetzt 13 Wochen alt. Er ist auch etwas ängstlich und neugierig. Charakterlich passt er zu unserer Nelly. Josh ist jetzt seit 3 Tagen bei uns. Er hat sich gut eingelebt, da wir ihm auch die Zeit lassen wenn er sich versteckt. Leider haben wir jetzt Probleme mit unserer Nelly. Sie hat große Angst vor ihm. Sobald Josh zu nah kommt fängt Nelly an zu fauchen und legt den Rückwärtsgang an. Nelly beobachtet Josh und halt immer Sicherheitsabstand. Ist das normal? Machen wir uns unnötig sorgen? Braucht das einfach Zeit? Wir wollen nicht das es einem von ihnen schlecht geht! Über einen Ratschlag wäre ich sehr dankbar.Am 09.11.2020 schrieb Julia Siegfried Hallo Matthias,
es freut uns, dass dir unsere Seite gefällt.
Bei deiner Katze würde ich mir erstmal noch nicht so viele Sorgen machen. 3 Tage sind eine recht kurze Zeit zur Eingewöhnung. Und immerhin war Nelly recht lange alleine. Sie muss sich erstmal daran gewöhnen, dass jetzt eine andere Katze in "ihrem" Zuhause herumläuft. Zudem sind kleine Katzen häufig recht wild - das ist ihr wahrscheinlich gerade etwas viel für den Anfang. Es kann daher gut sein, dass sie keine Angst hat, sondern einfach noch überfordert und genervt ist.
Wichtig ist, dass ihr Nelly (aber auch der Babykatze) einen Rückzugsort bietet. Ihr solltet sie nicht zwingen, Kontakt zueinander zu haben. Versteckt sich Nelly zum Beispiel, dann lasst sie ruhig. Gleichzeitig solltet ihr aber auch daran denken, Nelly weiterhin die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie gewöhnt ist. Nicht, dass sie sich vernachlässigt fühlt.
Ich drücke die Daumen, dass Nelly in ein bis zwei Wochen ihren Argwohn abgelegt hat und die beiden ein tolles Dreamteam werden.
Liebe Grüße
Julia vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 08.11.2020 schrieb Sarah Kronenberger Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich denke inzwischen auch, dass es Demenz sein wird, eine andere Erklärung gibt es fast nicht.
antworten
Ja sie sind echt alt geworden meine Katzen, mein persönlicher Tipp dafür ist Biofutter und immer drauf zu achten, dass Protein-, Fett-, Eiweiß-, Phospat- und vor allem Jodwerte darin dem Bedarf der jeweiligen Altersstufe entsprechen. Dann gibt es zumindest keine Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen.
Liebe Grüße
Am 06.11.2020 schrieb Sarah Kronenberger Guten Abend,
antworten
meine Katze Lori habe ich nun, zusammen mit ihrer Schwester Gwen, schon seit fast 20 Jahren und die Bindung ist sehr stark. Wir sind oft umgezogen und sie blieb immer neugierig und niemals ängstlich. Ist mir immer gefolgt wie ein Hund. Nachts lag sie immer in meinem Bett eng an meinem Kopf.
Seit einigen Wochen aber will sie ihren Platz auf der Küchenbank nicht mehr verlassen, auch wenn sie dort viel alleine ist. Wenn ich mal in die Küche komme, möchte sie unbedingt gestreichelt werden, ich frage mich, warum sie dann nicht wie früher einfach zu mir kommt...
Sie frisst sehr gut. Blutwerte beim Tierarzt sind wie immer top, sie sieht noch gut, hat gute Zähne, allerdings ist sie sehr schwerhörig geworden. Ich bin echt verzweifelt, dass sie von diesem Kissen nicht mehr runtergeht, gestern hab ich sie ins Bett geholt, da hat sie sich verwirrt umgeschaut, die Vorhänge angefaucht und ist wieder in die Küche gerannt! Sie hat noch nie gefaucht in 20 Jahren! Ich bin echt mit meinem Latein am Ende... Haben sie eine Idee?
Liebe Grüße aus MünchenAm 06.11.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Sarah,
wow 20 Jahre - deine Katzen sind ja schon richtige Senioren. Ich möchte ehrlich sein, ihr Verhalten kann ich mir auch nicht erklären. Vielleicht leidet sie unter Demenz? Hast du darüber schon einmal nachgedacht? Das würde zumindest erklären, wieso sie verwirrt ist, wenn du sie ins Bett holst. Möglicherweise fühlt sie sich auf der Küchenbank einfach am wohlsten, weil ihr die Umgebung noch am vertrautesten ist. War das früher schon ihr Lieblingsplatz? Ein weiteres Anzeichen für eine Demenzerkrankung ist übrigens Inkontinenz. Findet sie denn noch die Katzentoilette? Am besten sprichst du deinen Tierarzt einmal auf eine mögliche Demenzerkrankung an. Möchtest du vorher mehr über das Thema wissen, kannst du einen Blick in unseren Artikel Demenz bei Katzen werfen.
Ich wünsche dir und deinen Katzen alles Gute.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 30.08.2020 schrieb Dustin Hallo,
antworten
Mein Kater ist jetzt fast 4 Jahre alt. Ich habe Ihn bekommen, als er ca 1/2 Jahr alt war. Er war ein Freigänger und lebte neben einem Waldgebiet in Bahnschienennähe. Seit ich ihn habe ist er ein Wohnungskater. Vor knapp 1 1/2 Jahren bin ich umgezogen. Er selber ist schon 2 mal zu meiner Exfreundin Und wieder Zurück umgezogen. So an sich ist er ein sehr verschmuster Kater, der ordentlich frisst und einen guten Eindruck macht. Jedoch schreckt er seit ich ihn habe vor selbst den kleinsten Geräuschen zurück. Wenn jemand niest zum Beispiel schreckt er schon zurück wenn man schlagartig vor dem Niesen Luft holt. Hin und wieder kommt es auch vor, dass er mich bzw. damals auch meine exfreundin attackiert hat. Bei mir ist es meist eher nach dem Baden.
Soweit ich weiß mag er auch keine Katzenminze und weicht vor dem Geruch zurück.
Auch für die Steckdose diese geruchskapseln zur Beruhigung haben keine Veränderung im Verhalten erziehlt.
Ich würde gern wissen, was man gegen seine schreckhafte Art Machen könnte.
LG DustinAm 31.08.2020 schrieb Julia Siegfried Hallo Dustin,
dein Kater ist in seinem Alter schon so häufig umgezogen. Katzen verlassen jedoch sehr ungern ihre gewohnte Umgebung und für sie ist ein Wohnortwechsel immer mit Stress verbunden. Dann noch die Tatsache, dass er von der Freigänger- zur Wohnungskatze wurde ... kein Wunder, dass dein Kater ängstlich und verunsichert ist. Was er jetzt braucht, ist einfach ein geregelter Alltag und eine konstante Umgebung. Ändere nicht zu viel an der Wohnung, sodass er endlich einmal ankommen kann, ohne sich wieder an neue Gegebenheiten gewöhnen zu müssen.
Wenn er zu ängstlich ist, solltest du ruhig auf ihn einreden und ihn streicheln, so dass er merkt, dass er keine Angst haben muss. Sag dabei immer dasselbe, wie zumn Beispiel: Alles ist gut. Irgendwann verbindet er diese Worte mit etwas Positivem und du kannst ihn in stressigen Situationen damit beruhigen.
Ist er ein Einzelkater? Viele Katzen sind unglücklich und unausgeglichen, wenn sie alleine gehalten werden. Wie wäre es mit einer Zweitkatze?
Viele Grüße
Julia vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 21.08.2020 schrieb Oliver Hallo zusammen. Wir haben seit 6 Tagen einen 12 Wochen alten Bengal Kater. Alles lief super, hat sich gut eingewöhnt, und geschmust. Nun haben wir den zweiten Kater gestern bekommen (EKH ca. 12 Wochen alt). Haben ihn von nem Tierschutzverein und er ist super sozial eingestellt. Nun hat unser Bengal Kater fasst schon regelrecht Angst vor ihm. Er faucht und grummelt ihn an. Dem EHK ist das sichtlich egal (ist in ner Gruppe vorher gehalten worden). Der EHK spielt und schmust wie verrückt und der Bengal will eigentlich mitspielen, wenn die Angst nicht wäre. Der EKH versucht sich immer wieder mit im anzufreunden, aber er lässt es nicht zu.
antworten
Sind sie Katzen zu verschieden? Sollen wir abwarten? Die Angst bedeutet ja ständig Streß, die wir natürlich auch dem kleinen nicht zumuten wollen. Was können wir tun, um der ganzen Sache bisschen nachzuhelfen?
LG OliverAm 24.08.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Oliver,
so eine Vergesellschaftung braucht Zeit. Kennt euer Bengalkater denn andere Katzen? Falls nicht, solltet ihr ihn langsam an seinen neuen Mitbewohner gewöhnen. Er muss anscheinend erst einmal lernen, dass von dem EKH keine Gefahr ausgeht. Vielleicht haltet ihr die beiden also zunächst einmal getrennt. So nehmt ihr den Stress erst einmal raus. Kümmert euch um beide, spielt mit ihnen und gebt ihnen ein gutes Gefühl. Helfen kann auch, wenn ihr ihre Näpfe in die Nähe der Tür stellt und die beiden quasi Tür an Tür gemeinsam fressen. So lernt euer Bengalkater, dass er sein Futter nicht mit dem neuen Mitbewohner teilen muss. Macht euer Bengalkater einen entspannten Eindruck, könnt ihr die Reviere tauschen. Das heißt, der Bengalkater ist nun in den Zimmern, in dem vorher der EKH war und umgekehrt. So werden sich die beiden etwas vertrauter. Klappt auch das, könnt ihr Sichtkontakt zwischen den beiden herstellen und schauen, wie die beiden reagieren. Das solltet ihr ein paar Tage lang wiederholen. Lenkt die beiden während des Sichtkontakts mit Leckerlis und Spielzeugen ab. Dann zeigt euer Bengalkater vielleicht keine Angst mehr und knurrt euren EKH auch nicht mehr an. Das kann allerdings einige Zeit dauern, schließlich müssen beide eine Menge Veränderungen verarbeiten und vor allem euer Bengalkater scheint etwas sensibler zu sein. Gebt ihm also Zeit, sich an die neue Situation und seinen Artgenossen zu gewöhnen.
Ich hoffe sehr, dass die Vergesellschaftung am Ende klappt.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 11.08.2020 schrieb Petra van huck Hallo wir haben 2bkh Katzen im Alter 4 und 6 Jahren wir hatten noch eine 20 j alte hauskatze die jetzt über die regenbrücke gegangen ist
antwortenAm 11.08.2020 schrieb Julia Siegfried Hallo Petra,
erst einmal mein herzliches Beileid zum Verlust deiner Katze. Es ist einfach traurig, mitzuerleben, wie unsere Haustiere über die Regenbrücke gehen. Doch 20 Jahre ist ein stolzes Alter für eine Katze - da habt ihr zum Glück viel gemeinsame Zeit gehabt.
Ich wünsche dir und deinen beiden Kurzhaarkatzen alles Gute und noch viele wunderbare, gemeinsame Jahre!
Liebe Grüße
Julia vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 26.07.2020 schrieb Philipp Hallo,
antworten
wir haben vor einer Woche 2 Kitte, die per Katzenfalle im Freien gefangen wurden, bei uns aufgenommen. Die beiden wurden mit 8 Wochen gefangen und bereits eine Woche später hä en wie die beiden aufgenommen. Mittlerweile kommen sie schon zu uns ins Wohnzimmer und flitzen überall lang. Auch spielen geht schon ganz gut. Wie schaffe ich es sie möglichst bald zu streicheln? Eine faucht wenn ich die Hand hin halte, die andere stupst immerhin schon manchmal mit ihrer Pfote gegen meine Hand. Spiele ich mit den beiden weiterhin und rede mit ihnen? Aktiv auf die beiden zugehen und immer mal die Hand hinhalten, ist das okay? Oder kommen die beiden irgendwann tatsächlich mal auf mich von alleine zu?
Viele GrüßeAm 27.07.2020 schrieb Julia Siegfried Hallo Philipp,
schön zu lesen, dass du zwei kleinen Kitten ein neues liebevolles Zuhause bietest. Die Kleinen haben ja echt jede Menge durchgemacht. Erst die Wochen draußen und dann noch der Schreck mit der Falle (auch wenn die Katzenfalle natürlich - auf lange Sicht gesehen - das Beste für sie war). Die zwei brauchen wahrscheinlich noch ein wenig Zeit. Es wäre besser, wenn du wirklich wartest, bis sie auf dich zukommen. Das kann zwar dauern - ist aber die entspanntere Lösung für die beiden.
Du könntest natürlich versuchen, sie anderweitig zu ködern und an dich zu gewöhnen. Wunderbar geht dies zum Beispiel mit Spielzeug. Am besten mit einer Katzenangel. Es gibt kaum eine Babykatze, die nicht mit der Katzenangel spielt. Durch die Angel könnt ihr zudem spielen, ohne dass du ihnen zuuuu nahe kommst. Ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Ein weiteres Hilfsmittel können kittengerechte Leckerlis sein (natürlich nur in Maßen eingesetzt). Diese Leckerlis könntest du ihnen mit der Hand hinhalten. Widerstehe aber der Versuchung, die Katzen schnell zu streicheln, wenn sie näher kommen. Sonst trauen sie deiner Hand doch nicht und du machst die ersten zaghaften Versuche des Vertrauensaufbaus wieder zunichte.
Hab noch ein wenig Geduld, auch wenn es schwerfällt, die beiden Kitten nicht zu knuddeln, aber es wird sich lohnen.
Viele Grüße
Julia vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 25.07.2020 schrieb Lisa Hallo,
antworten
Der Beitrag war sehr interessant und ich habe auch eine Frage. Wir haben 2 kastrierte Kater. Einer der beiden ist ca 1,5 Jahre alt und total zutraulich, kuschelig und in jeder Situation tiefenentspannt. Der andere ist jetzt 1 Jahr alt und war schon immer etwas vorsichtiger; vor allem Besuch gegenüber. Wir haben nicht oft Besuch aber mittlerweile ist es so, dass er schon fast panisch reagiert sobald Besuch im Treppenhaus zu hören ist. Leider orientiert er sich dabei gar nicht an seinem Kumpel, mit dem er sich ansonsten blendend versteht. Er versteckt sich dann irgendwo, meistens in einem anderen Zimmer aus dem er den Besuch nicht mal heimlich beäugen kann und kommt auch nicht raus bis die Luft wieder rein ist. Wir lassen ihn dann auch vollkommen in Ruhe um ihn nicht noch mehr zu stressen. Mittlerweile ist es aber so schlimm, dass er unsauber wird. Wenn Besuch da ist oder war, finden wir immer irgendwo eine Pfütze vor (1x im Badezimmer; 2x in der Transportbox die wir als normales Mobiliar stehen haben). Ohne Besuch benutzt er regulär das Katzenklo.
Wenn er sich nur verziehen würde, wäre das für uns vollkommen ok, aber wir möchten ihm helfen diese Panik zu überwinden.
Freunde von uns wären theoretisch bereit, immer mal wieder kurz zu Besuch zu kommen damit er lernt, dass immer mal jemand kommt und wieder geht ohne etwas von ihm zu wollen. Wir sind uns aber nicht sicher, ob das überhaupt etwas bringt oder ob es seine Angst noch verschlimmert. Sind wir alleine, ist er tiefenentspannt, spielt mit dem anderen Kater und uns und schläft überall auf dem Rücken.
Können wir ihm irgendwie helfen?Am 27.07.2020 schrieb Julia Siegfried Hallo Lisa,
danke für deinen Kommentar. Hm, das ist tatsächlich eine verzwickte Situation. Ihr macht ja so gesehen schon vieles richtig, indem ihr deinen Kater komplett in Ruhe lasst und ihm eine Rückzugsmöglichkeit bietet. Dennoch scheint dein Kater Besuch weiterhin als sehr stressig zu empfinden. Woher dies kommt und wie sich diese regelrechte Panik entwickelt hat, ist im Nachhinein natürlich schwer herauszufinden.
Das Urinieren ist auf jeden Fall seine Art, dir zu zeigen, hey, mir geht es mit der Situation überhaupt nicht gut. Jetzt stellt sich jedoch zurecht die Frage, was du dagegen machen kannst. Denn nie wieder Besuch zu bekommen, ist natürlich auch keine Lösung. Nicht ganz einfach. Die Idee, deine Freunde als Testbesuch einzuladen, ist eventuell nicht verkehrt. Ihr könntet dabei folgende Dinge probieren:
- Deine Freunde klingeln nicht, wenn sie kommen. Sie informieren dich kurz über WhatsApp oder ähnliches, dass sie da sind. Manche Katzen erschrecken sich zum Beispiel tierisch vor der lauten Klingel, wenn diese unerwartet losgeht.
- Wenn deine Freunde kommen, sollten sie relativ ruhig sein. Also nicht verstummen, aber auch nicht mit zu lauter Stimme reden und nicht durch die Wohnung rennen - aber das ist euch natürlich selbst klar.
- Sie sollten direkt ins Wohnzimmer gehen und keinen Blick in das Zimmer werfen, in dem sich dein Kater versteckt.
- Das Zimmer, in dem sich dein Kater immer versteckt, könntet ihr eventuell noch ein wenig rückzugsfreundlicher gestalten. Sprich: Eurem Kater eine gemütliche Decke auf den Schrank legen. Einen hohen Kratzbaum aufstellen. Solche Dinge. So dass er sich erhöht positionieren kann. Zudem könntet ihr ein ausrangiertes T-Shirt oder ähnliches von euch hinzulegen. Das vermittelt ihm zusätzliche Geborgenheit.
- Hilfreich können auch Stecker oder Sprays mit Pheromonen oder anderen katzenberuhigenden Düften sein. Da euer Besuch nicht spontan kommt, könnt ihr rechtzeitig etwas von dem Duft verteilen. Dies wirkt auf euren Kater eventuell entspannend.
Sollte sich die Panik jedoch überhaupt nicht legen, müsstet ihr eventuell doch einmal den Tierarzt aufsuchen und euch dort beraten lassen. Vielleicht kennt euer Tierarzt/eure Tierärztin ja einen guten Tierpsychologen, der sich gezielt mit eurer Katze auseinandersetzen kann. Es wäre zu schade, wenn ihr diese Situation nicht lösen könntet. Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr eine Lösung findet. Vielleicht hat ja auch noch der eine oder andere Leser einen Tipp.
Viele Grüße aus Bottrop
Julia vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 11.07.2020 schrieb Renate Kober Hilfe. Habe eine 8 Jahre alte Katze genommen aus schlechter Haltung .4 Jahre Wohnung dann Freigänger 2 Jahre nicht gebürstet Langhaarige ? Würde bei jedem Wetter hinaus gesteckt.Musste von der Feuerwehr von einem Baum geholt werden.Habe sie 4 Monate.Sie ist lieb sauber alles Ok.Nun zum Problem hab sie an die Leine gewöhnt,aber sie reagiert panisch auf Geräusche läuft sofort ins Haus.Seit 3 Tagen lässt sie sich nicht mehr anleinen haut sofort zu aber will in den Garten was mache ich falsch ?soll ich sie frei lassen? Renate
antwortenAm 13.07.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Renate,
deine Katze hat ja wirklich schon einiges durchgemacht. Wirklich toll, dass du ihr jetzt ein schönes zu Hause gibst und dich so gut um sie kümmerst. Das mit der Leine ist eigentlich eine gute Idee. Erst hat sie sich ja auch von dir an der Leine führen lassen, richtig? Hat sie sich dabei erschreckt? Dann verbindet sie die Leine jetzt vermutlich mit diesem Erlebnis und mag sie deshalb nicht mehr. Zwinge sie daher besser nicht, die Leine zu tragen. Gönn ihr vielleicht eine Pause und versuche es in einigen Tagen erneut. Klappt es dann immer noch nicht, solltest du akzeptieren, dass sie die Leine nicht mag. Erstaunlich ist, dass sie trotz ihrer Angst raus in den Garten möchte. Ich würde sie allerdings nicht einfach so dort hinaus lassen. Bei einem lauten Geräusch könnte sie nämlich wieder erschrecken und fliehen. Möglicherweise hockt sie dann erneut auf einem Baum oder schlimmer noch, rennt vor Panik in ein Auto. Kannst du deinen Garten vielleicht katzensicher machen? Mit einem katzensicheren Zaun und Überkletterschutz? Fall ja, könntest du sie anschließend unbesorgt deinen Garten erkunden lassen. Anfangs solltest du sie dabei allerdings im Auge behalten.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 07.07.2020 schrieb Kamil Fierek Hallo wir haben seit 1 Woche einen Bengal Kater vom Züchter erworben.Er ist 10 Wochen alt.
antworten
Unser Problem ist das der Kater fast 24 Stunden am Miauen ist,sogar die Ganze Nacht durch,er ist sehr Scheu und ist ständig irgendwo versteckt, letztens hat er sich unter einem Schrank versteckt,und es war sehr schwer ihn da raus zu holen,wo ich ihn dann rausholen wollte,hat er mich ziemlich heftig gekratzt,und gebissen,das Problem ist,das wenn er mal was gegessen hat, versteckt er sich wieder,und miaut und miaut, wenn sich jemand langsam nähert,faucht er und lässt sich nicht auf die Hand nehmen,er haut sofort ab,kuscheln oder unter der Decke streicheln hält nicht lange,er haut sofort ab versteckt sich wieder und miaut,wir wissen leider nicht ob das normal ist,und ob das sich gibt,oder der Kater ein Problem hat,er will nicht spielen und läuft auch nicht in der Wohnung rum,da er ständig versteckt ist,ich weis nicht mal wie unser Kater genau aussieht,so scheu ist er,kann es vielleicht sein das er einen 2 Kater/Katze braucht,bitte um Hilfe wir wissen nicht was wir machen sollen bzw wie wir damit umgehen müssen
Vielen Dank schon malAm 08.07.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Kamil,
generell benötigt ein so junger Kater natürlich erst einmal Zeit, um sich bei euch einzugewöhnen. Immerhin ist bei euch alles neu und anders. Außerdem ist er plötzlich allein, ohne seine Geschwister. Du solltest ihm also Zeit geben. Wichtig ist auch, dass du ihn nicht mit den Händen aus seinem Versteck holst - es sei denn, er verkriecht sich an einen für ihn gefährlichen Ort. Du kannst gerne versuchen ihn mit Leckereien zu ködern. Oder ihn zum Spielen zu animieren, das stärkt die Bindung. Grundsätzlich solltest du ihn jedoch erst einmal in Ruhe lassen. Zwinge ihn zu nichts. Er muss schließlich erst einmal lernen, dass er dir vertrauen kann. Holst du ihn aber mit deinen Händen aus dem Versteck oder nimmst du ihn einfach auf den Arm, hat das genau den gegenteiligen Effekt. Aus seinem Versteck kommt er sicherlich eher, wenn es ruhig ist und niemand in der Nähe ist. Du wirst sehen, mit der Zeit wird er sicherlich mutiger und kommt auch auf dich zu. Dann solltest du in die Hocke gehen und dich relativ langsam bewegen. Schließlich möchtest du ihn nicht wieder verschrecken.
Übrigens: Nicht alle Katzen mögen es, auf die Hand genommen zu werden. Vielleicht gehört er ja dazu. Das solltest du dann respektieren.
Zu deiner letzten Frage: Ein Spielgefährte wäre für so einen jungen Kater natürlich ideal. Jungkatzen hält man grundsätzlich besser zu zweit. Ideal wäre eine Katze, die er schon kennt. Also eins seiner Geschwister. Erkundigt euch doch bei eurem Züchter. Dann könnt ihr ihn auch gleich fragen, ob euer Kater bei ihm bereits so scheu war. Falls nicht braucht er vermutlich wirklich nur etwas Zeit, um sich einzugewöhnen. Setze ihn also nicht unter Druck.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 24.06.2020 schrieb Sejda Shady Hallo, ich hoffe mir kann da wer weiterhelfen.
antworten
Meine Katze ist zwischen 10-12 Wochen alt und seit 2,5 Wochen bei uns in der Wohnung. Am Anfang hat sie sich relativ schnell an uns gewöhnt und war eine ziemlich zufriedene Katze, die vor sich hin geschnurrt hat. Sie ließ sich gleich streicheln und hatte kaum angst. Doch seit einiger Zeit schreckt sie sich vor allem und heute ist es besonders schlimm. Vor jeder Kleinigkeit schreckt sie sich und läuft weg als würde sie um ihr Leben laufen. Selbst vor den Spielzeugen, mit denen sie täglich spielt, scheint sie verängstigt zu sein. Auch wenn man bei ihr vorbei geht, sieht sie mit geweiteten Pupillen zu und nimmt die Körperhaltung mit dem Buckel an. Sie zuckt bei jeder noch so kleinen, leisen und langsamen Bewegung, so dass sich ihre ganzen Haare aufstellen. Wir können uns auch nicht erklären, warum sich ihr Verhalten ändert, wenn es bis dato eh so gut gepasst hat mir der Eingewöhnung. -Hätte sie dieses Verhalten nicht evtl. beim Einzug haben sollen? Wir machen uns sehr große Sorgen und wissen nicht wie wir uns ihr gegenüber verhalten sollen, weil sie nicht noch mehr Angst bekommen soll… So lässt sie sich streicheln und es passt alles, aber sobald man eine Bewegung macht, an ihr vorbei geht oder sie ein noch so leises Geräusch hört.. stehen ihre Haare 90Grad auf und sie bekommt den Buckel und läuft weg.
Was können wir dagegen tun?
Mit freundlichen Grüßen
SejdaAm 07.12.2020 schrieb Amir Hallo,
hoffe mir kann da wer weiterhelfen.
Meine Katzen Sind zwischen 8 monate alt und seit 5 moante bei uns in der whunug. Am Anfang hatten sie sich relativ schnell an uns gewöhnt und war eine ziemlich zufriedene Katzen, die vor sich hin geschnurrt hat. Sie ließen sich gleich streicheln und hatten kaum angst. Doch seit einiger Zeit schrecken sie sich vor allem.
Vor jeder Kleinigkeit schrecken sie sich und läufen weg als würden sie um ihr Leben laufen. Selbst vor den Spielzeugen, mit denen sie täglich spielt, scheint sie verängstigt zu sein. Auch wenn man bei denen vorbei geht, sieht sie mit geweiteten Pupillen zu und nimmt die Körperhaltung mit dem Buckel an. Sie zuckt bei jeder noch so kleinen, leisen und langsamen Bewegung, so dass sich ihre ganzen Haare aufstellen. Wir können uns auch nicht erklären, warum sich die Verhalten ändert, wenn es bis dato eh so gut gepasst hat mir der Eingewöhnung. -Hätten sie dieses Verhalten nicht evtl. beim Einzug haben sollen? Wir machen uns sehr große Sorgen und wissen nicht wie wir uns ihr gegenüber verhalten sollen, weil sie nicht noch mehr Angst bekommen soll… So lässen sie sich streicheln und es passt alles, aber sobald man eine Bewegung macht, an denen vorbei geht oder sie ein noch so leises Geräusch hört.. stehen ihre Haare 90 Grad auf und sie bekommt den Buckel und läuft weg.
Was können wir dagegen tun?
Liebe grüße aus Los AngelesAm 07.12.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Amir,
das ist wirklich sehr merkwürdig. Gab es vielleicht einen Vorfall, der die Angst bei deiner Katze ausgelöst hat? Hat sie sich beim Spielen vielleicht erschreckt? Das würde ihre plötzliche Schreckhaftigkeit gegenüber Bewegungen und ihrem Spielzeug zumindest etwas erklären. Vielleicht ist ja auch etwas umgekippt, als sie gespielt hat und das war laut?
Am besten lässt du deine Katze von einem Tierarzt untersuchen. Und auch ein Tierpsychologe könnte deiner Katze helfen. Generell ist wichtig, dass du deiner Katze Zeit gibst, den Schrecken zu verdauen. Bis dahin gönnst du ihr am besten so viel Ruhe wie möglich. Katzenpheromone und gemeinsame Kuschelabende sind häufig ebenfalls hilfreich. Deine Katze muss lernen, dass sie sich auf dich verlassen kann. Zu aufdringlich solltest du allerdings nicht sein. Du kannst auch versuchen, ihr Selbstbewusstsein durch gemeinsame Spieleinheiten zu stärken. Vielleicht findest du so ja auch heraus, was ihr so große Angst macht. All das bringt jedoch nur etwas, wenn du ihre Körpersprache auch weiterhin richtig deutest und Sachen, die ihr Angst machen, direkt unterbindest - falls möglich.
Ich hoffe sehr, dass deine Katze ihre Angst bald überwindet.
Alles Gute
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 23.06.2020 schrieb Y. Engelhardt Hallo. Unsere Katze ist 12 Jahre alt und war schon immer eher von der scheuen Sorte. Sie ist eine reine Wohnungskatze. Aufgrund der Homeoffice Situation wurde sie immer zutraulicher und es machte richtig Spass ihr dabei zuzusehen (einzig positiver Aspekt von Corona ;-)). Wir hatten dann Anfang Juni 2 Wochen Urlaub und haben eine Klimaanlage eingebaut (Löcher in den Decken usw). Sie war in dieser Zeit auch sehr interessiert was wir tun. Sogar als wir im Schlafzimmer gearbeitet haben saß sie auf dem Bett und beobachtete uns ohne Scheu.
antworten
Letzte Woche gingen wir wieder arbeiten bzw weiterhin Homeoffice. Dienstag auf Mittwoch Nacht hat sie versucht Haare zu kotzen und einmal Mittwoch früh. Seit Mittwoch versteckte sie sich in ihrer „Angsthöhle“ und kam nicht raus – zusätzlich kam nachmittags noch der Ista Monteur samt Hausmeister vorbei (sie mag keine fremden Menschen). Mittwoch Abend musste ich sie nach unten tragen damit sie überhaupt zum Fressen und Katzenklo kommt. Dann war erstmal alles normal auch über Nachht. Donnerstag morgen sofort wieder in die Höhle. Da ich mir unsicher war ob sie nicht etwas hat ging ich mit ihr zum Tierarzt. Er stellte nur fest das der Darm voll ist gab etwas zur Entspannung und gegen Übelkeit und ich sollte Freitag wieder kommen. Sie war dann Donnerstag Abend und Freitag morgen normal. Dennoch bin ich mit ihr nochmal zur Nachkontrolle mit dem Befund „Darm ist leer alles ok“ Den restlichen Freitag und auch nachts war sie wie immer. Samstag morgen wurde in Nachbars Garten eine große Tanne gefällt und ab morgens liefen die Motorsägen. Seit dem war kein rauskommen aus ihrer Höhle. Abends und nachts ist alles normal. Morgens verschwindet sie in ihre Höhle. Nun nach 4 Tagen kommt sie wenigstens im Laufe des Tages aus ihrer Höhle und liegt auf dem Bett. Mit Futter kann ich sie einige Treppenstufen nach unten locken aber eine falsche Bewegung und sie rennt weg. Wie gehabt abends und nachts alles normal. Es wird zwar von Tag zu Tag minimal besser heute kam sie kurz vorsichtig nach unten dann sah sie aber einen kleinen Karton und rannte lieber wieder nach oben.
Ich weiß nicht was passiert ist. Es kann doch nicht an unseren Baumaßnahmen liegen die 2 Wochen lang sie nicht gestört haben.
Oder was es etwas zu viel in Summe unsere Baumaßnahmen, dann das Kotzen, dann die fremden Menschen, dann Tierarzt und zu guter Letzt noch die Baumfällarbeiten? Und sie braucht nun einfach seeeehr lange?
Es ist nur eine komplette 180 Grad Wesensänderung so lange habe ich sie noch nicht ängstlich erlebt.
Bitte nicht den Ratschlag „gehen Sie zum Arzt“ ich vermute der 2. Besuch letzte Woche brachte das Fass erst zum Überlaufen.
Ach und Feliway steckt schon immer in unseren Steckdosen da wie erwähnt sie eh eine sehr scheue Maus ist.
Bin dankbar für jegliche Ratschlag.Am 24.06.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Y. Engelhardt,
auch ich hatte einen sehr ängstlichen Kater, der sich mal mehr und mal weniger zurückgezogen hat. Bei deiner Mieze ist das momentan allerdings wirklich extrem. Ich vermute aber tatsächlich auch, dass es zu viele Veränderungen und Eindrücke auf einmal für deine scheue Maus waren. Möglicherweise traut sie dem Braten jetzt einfach noch nicht und hat Angst, dass tagsüber jederzeit wieder etwas passieren kann. Daher kann ich dir leider auch keinen anderen Ratschlag geben, als ihr Zeit zu lassen. Du machst ja eigentlich schon alles richtig. Du achtest zwar darauf, dass sie trinkt und frisst, ihren Darm und ihre Blase leert, aber machst ihr keinen Druck. Mit der Zeit wird sie dann bestimmt wieder öfter aus ihrer Angsthöhle kommen. Ich drücke dir und deiner Katze die Daumen und hoffe, dass sie schon bald weniger ängstlich ist.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 14.06.2020 schrieb Lia Guten Tag,
antworten
ich habe auch eine Frage.
Wir haben uns 2 Geschwisterkatzen geholt. Beide sind OKHs und 6 Monate alt, Weibchen und Männchen. Sie mussten an einem Transporttag einiges auf sich nehmen. Wegreißen aus der Familie mit insgesamt 5 Geschwistern (4 Brüder, 1 Schwester), 2,5 Stunden Fahrt. Plus hat die Katze den Kater beim reinbringen in die Transportbox verprügelt. Die Heimfahrt war also sehr stressig. Nach Heimkommen vor ein paar Tagen hat die Katze ihr Verhalten dem Kater gegenüber nicht verändert. Sie ist sehr dominant. Er leider sehr ängstlich. Er versucht zu ihr zu kommen, folgt ihr auch. Sie lässt das nur kontrolliert zu. Er hat Angst bei fast jedem Geräusch und Bewegung in der und um die Wohnung. Geht dann ins Bad und mijaut sehr laut und herzergreifend. Ich versuche mich möglichst ruhig zu verhalten, keine lauten Geräusche oder hektische Bewegungen zu machen. Auf ihn zusprechen wenn er doch zu uns zurückkommt. Gibt es noch etwas was ich tun kann oder auch nicht soll? Mir ist klar, es braucht Zeit. Plus muss jetzt die Rangordnung und Arangement der beiden neu strukturiert werden. Ich hoffe nur dass die Angst etwas nachlässt. Und die beiden kommen miteinander zurecht, gerade wenn wir nicht zu Hause sind. Deswegen habe ich auch 2 sofort genommen. Wollte auch die Tage, die beiden kastrieren lassen. Der Zahnwechsel hat schon angefangen. Am besten wahrscheinlich zu zweit. Damit sie gemeinsam aufwachen. Vielen Dank
Liebe Grüße
LiaAm 15.06.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Lia,
natürlich müssen sich die beiden erst einmal einleben. Dein Kater scheint etwas sensibler zu sein. Trotzdem würde ich an deiner Stelle den Züchter bzw. die Züchterin kontaktieren und fragen, ob sich die Zwei zuvor gut verstanden haben. Möglicherweise gab es ja schon früher Reibereien zwischen ihnen. Außerdem solltest du das Selbstvertrauen des Katers stärken, sobald er sich etwas eingelebt hat. Dann wird er von seiner dominanteren Schwester nämlich nicht mehr als „Beute“ bzw. „leichtes Opfer“ angesehen. Hier hilft es, wenn du mit ihm spielst und ihm besonders viel Aufmerksamkeit schenkst. Seine dominante Schwester sollte währenddessen erst einmal nicht im Raum sein, schließlich soll er sich so sicher wie möglich fühlen.
Ganz wichtig ist auch, dass du seiner Schwester zeigst, dass ihr aggressives Verhalten nicht erwünscht ist. Hat sie deinen Kater attackiert, solltest du sie aus dem Raum schicken und sie erst einmal ignorieren. Und auch vor einem Angriff kannst du natürlich eingreifen. Indem du sie zum Beispiel mit einem Spielzeug ablenkst, wenn sie in Angriffsstellung geht oder sich an den Kater heranpirscht. Hat sie sich an dem Spielzeug abreagiert und ist nicht auf den Kater losgegangen, kannst du sie mit einem Leckerli belohnen.
Neben einer Kastration und den oben genannten Tipps, kann auch Folgendes helfen: getrennte Futterstellen (dann kann dein Kater ohne Angst in Ruhe fressen), mehrere Katzentoiletten (bei zwei Katzen sollten es mindestens drei Toiletten sein), mehrere Kratzbäume in verschiedenen Räumen.
Ich hoffe sehr, dass sich die beiden bald besser verstehen.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 26.05.2020 schrieb Ingrid Fast Hallo, seit einer Woche haben wir ein neues Fernsehgerät. Immer wenn der Fernseher an ist, versteckt sich unser Kater und kommt nicht mehr ins Wohnzimmer. Er hat dann eine panische Angst. Nur mit Müh und Not geht er fressen und dann ganz schnell wieder raus ins Freie. Er beobachtet von weitem den Fernseher und miaut, will nur noch raus. Seinen Kratzbaum und sein zweites Schlafplätzchen, welches im Wohnzimmer sind, benutzt er gar nicht mehr. Wie kann ich unseren Kater an den neuen Fernseher gewöhnen?
antwortenAm 26.05.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Ingrid,
vielen Dank für deinen Kommentar. Da dein Kater nur Angst hat, wenn der Fernseher läuft, könntest du Folgendes versuchen: Lass den Fernseher ohne Ton laufen. Hat er dann auch Angst? Falls nicht, solltest du die Lautstärke langsam höher stellen. Merk dir, bei welcher Lautstärke es ihm zu viel wird und er Angst kriegt. Die nächsten Tage solltest du den Fernseher nicht zu laut stellen und eine Runde mit ihm spielen, während das Gerät läuft. Locke ihn dabei immer wieder ins Wohnzimmer. Damit er merkt, dass der neue Fernseher keine Gefahr für ihn darstellt. Hat er auch Probleme mit dem Bild, solltest du für ein Standbild sorgen, während du ihn mit Leckereien und Spielereien ablenkst. Vielleicht könntest du ja auch eine Aufnahme langsam vorspulen, damit er sich an die Bilder gewöhnen kann. Am wichtigsten ist jedoch, dass du ihm Zeit gibst und ihn nicht unter Druck setzt.
Ich hoffe, dass sich dein Kater bald wieder ins Wohnzimmer traut.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 24.05.2020 schrieb Bianca Orthen Hallo zusammd vielleicht kann uns ja jemand auf diesem Weg helfen.
antworten
Wir haben eine angstkatze gekauft eine Perser Maincoonmix ca 11 Monate jung.
Diese arme Maus kannte keine Katze und hatte wahnsinnige Angst auch vor uns.
Sie lebt bei meiner Tochter im Kinderzimmer und wenn sie will flüchtet sie in unsere Abstellkammer da ist es ruhig und dunkel.
Wir haben noch 2 andere Katzen einen perserkater den sie endlich liebt und unseren alten Herrn ca 13 Jahre alt aber fit er mag sie nicht wirklich und faucht sie an.
Dazu kommt noch unser sehr hibbeiger Hund der Maja ableckt und sie hält still dabei aber er ist eben zu hektisch für sie.
Fakt ist wir hätten sie gerne aus dem Kinderzimmer raus damit sie sich endlich frei und ohne angst entfalten kann.
Wer hat einen Rat für unsAm 25.05.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Bianca,
toll, dass ihr einer Angstkatze wie Maja ein zu Hause schenkt. Sie freut sich sicherlich sehr. Allerdings sind das schon ziemlich viele neue Eindrücke, die auf sie einprasseln. Wie lange ist sie denn schon bei euch? Ich finde, dass sie für eine Angstkatze schon ziemlich viel Neues ausprobiert. Du schreibst ja selbst, dass Maja vorher keine Katzen kannte. Und dennoch, scheint sie den Kontakt mit euren beiden Miezen nicht ganz zu scheuen. Und auch vor eurem Hund versteckt sie sich nicht. Das sind alles sehr gute Zeichen. Allerdings denke ich, dass ihr das auch alles etwas zu gewuselig ist und sich deshalb im Kinderzimmer versteckt. In welchen Situationen flüchtet sie denn in die Abstellkammer? Vielleicht könnt ihr hier dagegen wirken, damit sie erst einmal nicht mehr dorthin flüchten muss.
Außerdem frage ich mich: Hatte sie schon einmal Gelegenheit ihr neues Heim in Ruhe zu erkunden? Also ohne, dass sie von eurem Hund oder den anderen beiden Katzen dabei gestört wurde? Und wie sieht es nachts aus? Traut sie sich da auch nicht aus dem Kinderzimmer? Vielleicht könntet ihr am Abend einmal etwas Zeit nur für sie einräumen. Einer von euch geht mit eurem Hund spazieren, die anderen beiden Katzen werden mit Futter in ein Zimmer gelockt. Die Tür zu diesem Zimmer solltet ihr schließen. Und dann solltet ihr versuchen Maja aus dem Kinderzimmer zu locken. Vielleicht klappt es mit Leckereien. Vielleicht auch mit einem Spielzeug. Ihr müsst schauen, worauf sie anspringt und was ihre Neugier weckt. Ziel ist es, dass sie das Zimmer verlässt und merkt, dass es auch außerhalb sicher für sie ist. Lässt sie sich nicht rauslocken, solltet ihr die Tür des Zimmers offen lassen und ins Wohnzimmer gehen. Verhaltet euch so ruhig wie möglich, vielleicht traut sie sich ja dann hinaus. Das Ganze solltet ihr so lange wiederholen, bis sie sich sicher genug fühlt und ihr neues Heim mutig erkundigt. Dann könntet ihr den nächsten Schritt wagen und zunächst den Perserkater mit ihr zusammen bringen. Klappt auch das ,ist euer Senior dran. Und zu guter Letzt dann euer Hund. Wichtig ist jedoch: Gebt Maja Zeit und drängt sie nicht. Es braucht vermutlich etwas Zeit, bis Maja ihre Angst verliert.
Ich drücke euch die Daumen und hoffe, dass es bald klappt.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 05.05.2020 schrieb Kerstin Neumann Meine Kani hat scheinbar riesige Probleme mit meinem abgenommenem Bild von der Wand. Sie hat extrem laut geknurrt, gefaucht und geschrien und war kurz davor auf mich los zugehen. Ich habe seitdem richtig Angst vor ihr und möchte das gar nicht. Sonntag ist sie mir dann fauchend knurrend in die Wade gesprungen. Ich blieb stehen rief laut AUA und NEIN und bin weiter meines Weges gelaufen und hab sie ignoriert und mir dann auf Toilette meine Wunden gesäubert. Fand sie auch nicht gut. Sie legte sich später auf die Couch zu mir und bei jeder Bewegung meinerseits knurrte sie ganz klein. Bin dann schlafen gegangen. Morgens war sie relativ entspannt und freute sich aufs fresschen. Allerdings fauchte sie wieder als ich es ihr hinstellte. Hab dann einfach mal zurück gefaucht und es war Ruhe. Ich rief beim Tierarzt an und riet mir, dass dieses Bild wieder an die Wand muss. Das habe ich dann 2 Tage später erledigt. Sie war gerade in der Küche… Tür zu…Musik etwas lauter…. Nagel..Hammer…Bild an die Wand (hängt jetzt schief aber ist egal) und dann musste ich mich erstmal beruhigen. Feliway ist mittlerweile in der Steckdose und die Kani habe ich natürlich nach ca. 15 Minuten aus der Küche rausgelassen. Sie war verwundert, drehte aber nicht durch. Ich weiß nicht mal ob sie mitbekommen hat, dass das Bild wieder am alten Platz ist. Kani und ich sind vor dieser ganzen Aktion richtig gut miteinander verbunden. Ich bin ihr Mensch….sie meine Schnuffikatze. Jetzt ist unser Zusammenleben sehr angespannt. Blöderweise arbeite ich seit 5 Wochen im Homeoffice und bin somit immer zuhause. Kann das damit auch zusammenhängen? Finden wir wieder zueinander? Ich habe im Moment echt Angst und weiß gerade nie wie sie reagiert und das spürt sie natürlich.
antworten
Sie spielt und lässt sich mit Leckerli bestechen. Fresschen (Nassfutter) ist gerade nicht so angesagt. Also gut, dass erst seit einem Tag. Ich beobachte das weiter. Ich möchte einfach meine Kani wieder zurück. Ich versuche meine Angst in den Griff zu bekommen und hoffe, dass wir bald wieder glücklich zusammen leben können.
Das alles war vor etwas über 3 1/2 Wochen. Ich habe mich seitdem ruhig verhalten und viel mit ihr gespielt. Gestern Abend hab ich mein headset im Ohr und telefoniere. Bewege mich dabei in die Küche und auf dem Rückweg steht Kani vor mir und faucht mich an. Sie versperrte mir den Weg und will der Pfote an mein Bein. Ein lautes NEIN KANI konnte sie davon abhalten. Sie setzte sich auf den Boden und guckte mir hinterher. Ich telefonierte weiter. Danach ging ich ins Bett und sie kam kurze Zeit später und brachte mir ihr Spielzeug. Wir spielten noch eine Runde und dann wurde geschlafen. Zur Zeit ist mir nicht ganz wohl dabei wenn ich an Kani vorbei muss weil ich nie weiß was dann passiert. Gerade alles schwierig und ich frage mich warum ist das so? Wir leben seit über 9 Jahren zusammen. Alleine. Sie wird im September 10 Jahre. Sie frisst wie gewohnt und würde für Leckerlis alles tun
Haben Sie einen Rat?
HerzlicheAm 06.05.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Kerstin,
das Verhalten deiner Kani klingt wirklich merkwürdig. Vorher habt ihr euch ja gut verstanden und die meiste Zeit tut ihr das auch jetzt noch. Ist denn etwas zwischen euch passiert, als du das Bild von der Wand genommen hast? Bist du z. B. mit dem Bild in der Hand auf sie zugelaufen und hast sie erschreckt? Falls ja, ist das vielleicht der Grund, weshalb sie dich jetzt öfter angreift, wenn du ihr entgegenkommst.
Ein anderer Grund könnte sein, dass sie deine Angst spürt, wenn du an ihr vorbeigehst. Du schreibst ja selbst, dass dir dabei nicht ganz wohl ist. Verhältst du dich ihr gegenüber zu ängstlich, könnte sie dich als „leichte Beute“ ansehen. Das würde auch erklären, weshalb sie dich nicht angegriffen hat, als du laut „Nein Kani“ gerufen hast. Es ist daher wichtig, dass du dich in solchen Situationen weiter behauptest. Sie muss merken, dass du solch ein Verhalten nicht duldest.
Nur zur Sicherheit solltest du aber doch einmal mit ihr zum Tierarzt. Und hören die Attacken nicht auf, kann euch vielleicht ein Katzenpsychologe weiterhelfen. Klingt zwar vielleicht etwas merkwürdig. Aber er analysiert euer beider Verhalten und kann euch so viel besser helfen.
Ich hoffe, dass ihr euch bald wieder so gut versteht, wie vor dem Abhängen des Bildes.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 22.04.2020 schrieb Melanie Falk Hallo, wir haben einen ca 10 jährigen Wildling aus dem TH aufgenommen. Er ist natürlich total ängstlich. Er verlässt nur nachts seine sichere Kiste und ich bekomme ihn nicht zu sehen. Er lebt jetzt seit ca 1,5 Wochen in einem separaten Raum, in dem ich ihn 3x am Tag besuche. Es leben noch 3 weitere Katzen hier und ein Hind. Deshalb der separate Raum. Ich weiss nicht ob es so richtig ist?
antwortenAm 22.04.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Melanie,
super, dass du einem älteren Wildling aus dem Tierheim ein Zuhause bietest. Generell machst du es schon richtig. Du lässt ihm Zeit und gibst ihm einen sicheren Raum. Dass er die Kiste nachts verlässt, ist ein gutes Zeichen. Bewegt er sich denn dann nur in dem separaten Raum oder kann er nachts auch die restliche Umgebung erkunden?
Seine neuen tierischen Mitbewohner sollte er natürlich auch bei Gelegenheit kennenlernen. Vielleicht geben Sie ihm ja Sicherheit. Dabei solltest du allerdings behutsam vorgehen. Hast du schon einmal probiert ihm abends etwas Futter an die Zimmertür zu stellen und deine drei Katzen auf der anderen Seite der Tür ebenfalls zu füttern. So kannst du beobachten, wie sie aufeinander reagieren.
Vermutlich wird es auch noch einige Zeit dauern, bis er sich an seine neue Umgebung gewöhnt hat. Bleib geduldig. Dann schafft ihr das bestimmt.
Ich wünsche dir und deinen Katzen alles Gute!
Freundliche Grüße aus Bottrop
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 17.02.2020 schrieb Belinda Jenuwein Mein katze hat jetzt Angst vor den neuen Fernseher 55 zoll. Läuft ganz leise. Die andere Katze hat damit keine Probleme. Aber die andere will nicht ins Wohnzimmer wenn der Fernseher läuft
antwortenAm 17.02.2020 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Belinda,
dein neuer Fernseher ist ja schon ziemlich groß. Vielleicht liegt es an der Helligkeit deines neuen Fernsehers? Oder vielleicht ist ihr das „große Ding“ generell nicht geheuer und ihre Angst wird nur verstärkt, wenn er eingeschaltet ist? Das solltest du beobachten. Wie verhält sich deine Katze, wenn der Fernseher aus ist? Was macht sie, wenn er zwar eingeschaltet ist, aber statt der Bilder der Videotext oder das Menü des Fernsehers zu sehen ist? Hat sie dann auch Angst? Generell braucht sie vermutlich nur etwas Zeit, um sich an die Veränderung zu gewöhnen. Du könntest natürlich auch versuchen, sie von ihrer Angst abzulenken. Hast du schon versucht, mit ihr zu spielen, während der Fernseher läuft? Dabei könntest du sie dann ja langsam ins Wohnzimmer locken.
Ich hoffe sehr, dass sich deine Katze bald an den neuen Fernseher gewöhnt.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 02.11.2019 schrieb Angela Kapfer Guten Abend,
antworten
unser Kater Elmo ist total ängstlich seit ca 2 Monaten. Jedoch finden wir nicht raus warum und sein Verhalten wird auch nicht besser. Elmo war schon immer ein wenig ängstlicher als die Kitty jedoch sitzt er denn ganzen Tag unter der Eckbank in seinem Karton und kommt nicht raus. Wenn er doch mal auf die Toilette muss, und mein Mann in der Nähe ist faucht er. Naja bis vor 1 Monat seitdem knurrt er sogar und wir können einfach nicht nachvollziehen warum. Am Abend wenn wir dann auf der Couch liegen oder dann schon im Bett sind kommt er und kuschelt und pufft meinen Mann sogar an. Und gibt ihm sogar liebesbisse.. Wenn mein Mann später nachhause kommt als Ich und mein Sohn ist er völlig normal, und läuft frei in der Wohnung rum. Es ist nie irgendwas vorgefallen. Nicht mal das man ihm ausversehen auf irgendwas getappt ist. Wir können es uns einfach nicht erklären. Feliway haben wir jetzt seit zwei Wochen aber es zeigt keine Besserung.
Er ist kastriert seit 1 Monat & ist ist 10 Monate alt.
Liebe Grüße
Angie
Am 18.10.2019 schrieb Andrea Guten Abend, unser Kater ist ein lebendsfroher aktiver Kater der unheimliche gerne spielt und vor nichts zurück schreckt. Heute morgen hat ihn was am Fenster (VELUX Dachfenster) erschreckt er sitzt immer dort und beobachtet alles aber heute fauchte er knurrte und schlug mehrmals gegen das Fenster. Seit dem sucht er die ganze Wohnung ab läuft geduckt und ich total unruhig. Hat auch heute kein Schläfchen gehalten und sein Lieblings Futter will er auch nicht. Ein total unnormales verhalten. Wie kann ich ihn beruhigen? Oder ihm zeigen daß kein „Eindringling“ in der Wohnung ist? Er ist vier Jahre alt.
antworten
Gruß AndreaAm 21.10.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Andrea,
geben Sie Ihrem Kater etwas Zeit. Normalerweise beruhigen sich Katzen von allein. Versuchen Sie ihn mit Spielen abzulenken. Mit der Zeit wird er merken, dass kein „Eindringling“ auf ihn wartet.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 18.10.2019 schrieb Wulff S. Wie soll eine Katze Erfahrungen sammeln, die die ersten 8 Monate ihres Lebens nicht raus darf? Das wäre, als wenn man sein Kind erst als Teenager aus dem Haus liesse… Sicher, wenn die Katze aus reiner Wohnungshaltung stammt, braucht es Vorsicht und evtl. Begleitung. Wenn man frei wählen kann: Eine Katze nehmen, die Menschenbezug hat, und mit Mutter und Geschwistern idealerweise Freigang und Zugang zu einer Wohnung hatte. Nicht zu früh von der Mutter trennen. 3 – 5 Monate, wenn möglich, zusammenlassen. Von Mama lernen sie am besten, und die Geschwister sind die besten Trainingspartner – für körperliche und geistig-seelische Entwicklung. Aber oft besuchen, wenn möglich, um vor der Trennung von Mama eine Bindung aufzubauen. Am neuen Standort bis zu drei Wochen nicht allein ´rauslassen, damit sich das „kätzische GPS“ auf den neuen Standort eicht. Sonst läuft die Katze evtl. zum alten Zuhause. Danach müsste alles klappen – aber, wie für uns selbst, können wir auch für unsere Katzen nicht jede Gefahr ausschließen. Dennoch – Freigänger leben artgerecht und glücklich – wenn der Platz auf dem Sofa bei dem Menschen ihres Vertrauens auch zur Verfügung steht : )
antwortenAm 21.10.2010 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Wulff,
leider wachsen die meisten Kitten nicht so auf, wie Sie es beschreiben. Schon gar nicht im Tierschutz. Und auch viele Züchter geben ihre Kitten viel zu früh ab. Was natürlich sehr schade ist! Mein Tipp mit den 8 Monaten bezieht sich auf Aussagen von Experten. Und wenn ich so an mein letztes Kätzchen denke, hätte ich ihn zumindest unbeaufsichtigt nicht ins Freie lassen können. Er konnte ja schon in der Wohnung mögliche Gefahren nicht richtig einschätzen. ^^‘
Generell haben Sie mit Ihren Aussagen aber natürlich recht.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 01.10.2019 schrieb Marianne Breuer Hallo. mit Interesse habe ich gerade die Anfragen/Antworten durchgelesen, was ich sehr aufschlussreich finde. Auch ich habe einen sehr sensiblen und z.T. ängstlichen Kater, der vor allem vor Gewitter/Blitzen, Sturmböen, lauten, ihm unbekannten Geräuschen Angst hat. Gestern war wieder so ein Tag. Es hat ja gestürmt und plötzlich, Schnuppi war gerade beim Fressen, schob er sein Schälchen mit Leckerli’s weg, ging unter den Tisch, fauchte 1-2 mal, miaute dabei laut, um sich schließlich in die hinterste Ecke zu setzen. Als er wieder vor kam, tasteten wir ihn ab, strichen am Hals lang – alles unauffällig. Auch heute ist er sehr ängstlich, reagiert auf Geräusche (starke Böen noch ab und zu) und versteckt sich häufig. Sonst verläuft alles normal: er frißt und schmust usw.. Kann es sein, dass er vor diesen „bösen“ fauchenden Böen jetzt noch stärkere Angst hat? Ach so, Schnuppi ist 4 Jahre alt. Viele Grüße von Marianne.
antwortenAm 02.10.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Marianne,
es kann durchaus sein, dass Schnuppi vor den starken Böen Angst hat. Vielleicht helfen ja folgende Maßnahmen dabei ihn etwas zu beruhigen: Schließen Sie die Fenster und lassen Sie, falls vorhanden, die Jalusien runter. So bekommt er noch weniger von dem Sturm mit. Leise Musik oder der Ton vom Fernseher können ebenfalls helfen, die Böen auszublenden. Versuchen Sie ihn mit Spielen abzulenken. Sollte er dennoch Panik bekommen, dann ignorieren Sie sein Verhalten am besten. Denn Zuwendung würde sein ängstliches Verhalten nur verstärken. Er denkt dann nämlich, dass wirklich Gefahr besteht. Ich hoffe, der Sturm hat bald ein Ende, sodass Schnuppi sich nicht länger fürchten muss.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 27.09.2019 schrieb Sabine Ofner Hallo, wir haben im Juli ein 12 Wochen altes Kätzchen bekommen und haben bereits eine 4Jahre alte Katze. Die beiden haben sich ohne größere Probleme aneinander gewöhnt und keine von beiden ist aggressiv. Die junge Katze Fleur war bis letztes Wochenende ein Sonnenschein. Sie war ein fröhliches, schmusiges, neugieriges und verspieltes Kätzchen. Sie hat unendlich viel Blödsinn gemacht. Sie ist vor allem nachts im Zimmer unserer Tochter 14 Jahre gewesen. Seit letztem Samstag – wir waren alle den ganzen Tag zu Hause und haben nichts ungewöhnliches feststellen können – ist sie auf einmal superängstlich. Sie geht nicht mehr in das Zimmer unserer Tochter und läuft auch sonst immer geduckt und mit langem Hals und Nase voran durch die Gegend. Sie hat plötzlich vor allem was rumliegt oder hängt Angst. Im Zimmer unserer Tochter ist nichts umgefallen und auch sonst ist nichts erkennbar. Was kann passiert sein? Gibt es bei Katzen eventuell auch einen Entwicklungsschub oder ähnliches? Was können wir tun? Sie hat sich total verändert. Viele Grüße Sabine
antwortenAm 30.09.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Sabine,
da es anscheinend keinen Auslöser für die plötzliche Angst Ihrer Katze Fleur gibt, sollten Sie mit ihr zum Tierarzt gehen. Denn möglicherweise steckt hinter ihrem merkwürdigen Verhalten ja ein gesundheitliches Problem. Vielleicht hat sie sich verletzt und deshalb schmerzen. Ist Fleur körperlich gesund, steckt womöglich doch ein Trauma hinter ihrer Angst. Eventuell hat sie sich ja doch vor irgendetwas erschreckt, als sie kurz nicht hingesehen haben.
Ich hoffe sehr, dass Fleur schon bald wieder Ihr kleiner Sonnenschein ist.
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 26.09.2019 schrieb Emsal Iseink Hallo,neben unserem Haus ist direkt eine Straße(30Zone).Hat jemand eine Idee wie ich meine 2Katzen 6Monate alt dazu bringen kann nicht auf die Straße zu gehen oder ihnen dieAngst vor den Autos nehmen kann.Denn wenn eine Auto kommt bleiben sie mitten auf der Straße stehen.
antwortenAm 27.09.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Emsal,
Ihre Katzen sind noch ziemlich jung. Ich empfehle Ihnen daher, sie noch nicht alleine raus zu lassen. Experten raten sogar dazu, Katzen nicht rausgehen zu lassen, die jünger als acht Monate sind. In ihrem Alter können die beiden Gefahren noch gar nicht richtig einschätzen. Sobald Ihre Katzen dann alt genug sind, sollten Sie die beiden zunächst begleiten. Am besten legen Sie ihnen ein Katzengeschirr um. So können Ihre Katze sicher die Gegend erkunden und sich an die ungewohnten Geräusche sowie Autos gewöhnen. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie Ihren beiden Miezen eine nächtliche Ausgangssperre erteilen. Denn die meisten Unfälle passieren nachts. Lassen Sie die beiden also am besten ab Dämmerungsbeginn nicht mehr ins Freie. Für noch mehr Sicherheit sorgt ein „Achtung Katze“-Schild, so wissen Autofahrer, dass sie hier besonders aufmerksam sein müssen.
Ich hoffe Ihre Katzen schaffen es in Zukunft sicher ins Freie und durch den Straßenverkehr!
Liebe Grüße aus Bottrop
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 14.08.2019 schrieb Manuela Jarmatz Hallo ich vor 5 tagen eine Katze übernommen die weder andere katzen kennt. Nun ist es so mit der anderen Katze läuft es soweit so gut kein gezanke nix nur zu uns Menschen Kind (13) und mir gibt es Probleme uns knurrt sie an und faucht uns an. Wir ignorieren Sie schon weil wir sie auf uns zu kommen lassen wollen. Ok nach 5 tagen sollte man noch nix erwarten. Sie ist auch nicht mehr im Versteck läuft aber auch nur nachts rum Sitz tagsüber auf der Fensterbank und guckt aus. Da lassen wir sie auch in ruhe. Die alte Besitzerin sagte sie kennt das Verhalten nicht von. Aber ist ja klar neue Wohnung mit Katze neue Gerüche alles neu Sie muss erst vertrauen schaffen oder sehe ich das anders .
antwortenAm 14.08.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Guten Morgen Manuela,
Sie machen meiner Meinung nach alles richtig. Und erste Erfolge zeigen sich doch schon. Immerhin versteckt sich Ihre neue Katze bereits nicht mehr. Und das, obwohl noch alles so neu für sie ist. Das sind alles sehr gute Zeichen. Bleiben Sie einfach weiterhin so geduldig, dann wird sich Ihr neues Familienmitglied immer wohler fühlen und sie sicherlich bald für Ihre Geduld belohnen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Katzen alles Gute!
Liebe Grüße
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 26.07.2019 schrieb Rotter, Katrin Mein Kater ist seit 4 Tagen ganz ängstlich geworden er ist sowieso ein sehr vorsichtiger Kater aber seit 4 Tagen versteckt er sich nur und ist ganz komisch wir wohnen an einer Straße ob er schlechte Erfahrungen mit einem Auto gemacht hat denn laute Autogeräusche sind bei ihm sehr angstvoll aber er kennt die Straße ja schon 8 Jahre aber auf einmal dieses seltsame Verhalten. Kann mir einer einen Tipp geben oder hat einer sowas mit seiner Katze auch schon durch gemacht? Ich bin ganz ratlos wir lieben unseren Kater sehr und dieses Verhalten ist auch für uns Neu.viele Grüße…
antwortenAm 29.07.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Katrin,
das klingt wirklich so, als hätte Ihr Kater vor kurzem etwas Traumatisches erlebt. Jetzt ist es ganz wichtig, dass Sie ihm Zeit geben. Drängen Sie ihn nicht, aus sein Versteck zu kommen. Zeigen Sie ihm jedoch mit viel Liebe und Geduld, dass Sie da sind, sobald er das Versteck verlässt und auf Sie zukommt. Aber seien Sie auch dabei auf keinen Fall aufdringlich. Hält die Angst jedoch weiterhin an, ist ein Tierarztbesuch empfehlenswert. Vor allem, wenn die Angst sein Fressverhalten und/oder seine Fellpflege negativ beeinflusst. Denn das sind Anzeichen dafür, dass Ihr Kater unter großem Stress steht. Grund dafür könnte dann möglicherweise auch eine Krankheit sein.
Ich hoffe sehr, dass Ihr Kater bald wieder der Alte ist!
Viele Grüße
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-TeamAm 02.07.2022 schrieb Berger Michaela Hallo
Vor 4 Wochen hat unsere Odyssee mit unseren main coon jetzt 18 mon alt begonnen er wollte nicht fressen nach unzähligen verdachtsdiagnosen waren es die Zähne nach der OP war er zwei Tage blind darauf hin wieder Therapie. Jetzt ist er nur mehr am flüchten nachdem er die ersten 3 Wochen nur unter dem Bett gelegen ist ist das momentan sehr zermürbend fressen will er immer noch nicht richtig lt tierarzt ist alles körperlich ok fell Pflege hat er komplett vernachlässigt das wir wieder zu. Tierarzt müssen um die fell Platten zu entfernen wie kann ich ihm helfen das er wieder glücklich wird?
Danke fam. Berger
Am 14.07.2019 schrieb Tanja Willemsen Guten Morgen,
antworten
ich bin verzweifelt. Vielleicht habt ihr einen Tipp für mich…
Meine Schnucki, eine reine Hauskatze, wird im September 8. Seit 7,5 Jahren ist sie bei mir. Bisher gab es keinerlei Probleme mit ihr. Seit ca. 3 Wochen macht sie nun ihr großes Geschäft nicht mehr in ihre Toilette, sondern in die Wohnung
Mein 1. Schritt war zu überlegen, ob ich irgendetwas Neues habe… nein… Nächste Überlegung bzw. Anschaffung war ein neues und ein weiteres Katzenklo. Erfolglos.
Also bin ich mit ihr zum Tierarzt. Da wurde festgestellt, dass sie Probleme mit den Zähnen hat und mir geraten, ihr alle Zähne entfernen zu lassen. Außerdem hat sie eine Kortisonspritze sowie Blut abgenommen bekommen. Hierbei wurde entdeckt, dass die weißen Blutkörperchen wohl nicht optimal sind. An ihrem Toilettengang hat sich nichts geändert.
Da ich ein ungutes Gefühl hatte, meiner Maus alle Zähne ziehen zu lassen, bin ich nochmal zu meinem eigentlichen Tierarzt. Ihm hab ich ihr Verhalten geschildert. Zwischenzeitlich konnte ich nämlich beobachten, dass sie scheinbar Angst vor ihrem Stuhlgang hat. Sie rennt, wenn sie merkt, es drückt, wie wild durch die Gegend, verliert ein Knöddelchen und macht dann irgendwohin
Der TA hat ihre Analdrüse untersucht, diese auch gedrückt, wobei hier nicht viel „rauskam“ und mir Tabletten für sie mitgegeben. Diese nimmt sie auch seit 10 Tagen. Dazu gebe ich ihr im Nassfutter (Trockenfutter bekommt sie nicht) immer Flohsamenschalen, um den Stuhl weicher zu machen. Freitag wurde ihr dann unter leichter Narkose die Analdrüse gedrückt und 2 Zähne gezogen. Noch im Taumel der Narkose merkte sie, sie muss und hat wieder in die Wohnung gemacht.
Vielleicht habt ihr einen Rat für mich? DankeschönAm 15.07.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Tanja,
für mich klingt es, als hätte Schnucki mit einer schlimmen Verstopfung zu kämpfen. Dafür gibt es verschiedene Ursachen. Arthrose ist bei älteren Katzen beispielsweise ein häufiger Grund für Schmerzen beim Kotabsatz. Doch auch eine Verengung des Darms, ein Fremdkörper im Darm, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen, die zu Störungen des Elektrolytgleichgewichts führen, können eine Verstopfung verursachen. Schnucki versucht vermutlich den Schmerzen zu entkommen, indem sie durch die ganze Wohnung rennt, wenn es drückt. Sprechen Sie doch noch einmal mit Ihrem Tierarzt. Ein Röntgenbild kann hier oftmals für mehr Klarheit sorgen. Ist darauf nichts Auffälliges zu sehen, wäre eine weitere Blutuntersuchung oder eine rektale Untersuchung empfehlenswert. Denn erst, wenn die Ursache der Verstopfung geklärt ist, kann mit der Behandlung begonnen werden. Ihr Tierarzt wird Ihnen da sicherlich deutlich besser helfen können.
Ich wünsche Ihnen und Schnucki alles Gute!
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-TeamAm 15.07.2019 schrieb Tanja Willemsen Vielen Dank für die Rückmeldung:-)
Um eine Verstopfung handelt es sich eher nicht… Sie geht regelmäßig zur Toilette…
Ich werde jetzt noch 2-3 Tage abwarten. Eine Blutuntersuchung steht sowieso an. Dann werde ich auch ein Röntgenbild machen lassen.Am 15.07.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Tanja,
das mit der Verstopfung ist ja auch nur eine Vermutung. Denn in Ihrem ersten Kommentar klang es so, als würde Schnucki kleine harten Kotballen außerhalb der Katzentoilette absetzen. Und das wäre dann eben auch ein Anzeichen einer Verstopfung. Natürlich kann sie auch unabhängig von einer Verstopfung Schmerzen beim Kotabsetzen haben. Einfach durch Beckenprobleme oder einem Gelenkverschleiß der hinteren Gliedmaßen. Ich hoffe die nächsten Untersuchungen schaffen hier mehr Klarheit.
Alles Gute
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-TeamAm 17.05.2020 schrieb Margarita Hallo!
Können Sie mir bitte berichten wie es mit Ihrer Katze weitergegangen ist? Wie es ihr jetzt geht?
Mein Kater ist 4 Jahre alt und hat ähnliches Verhalten entwickelt. Ich habe schon einiges versucht, aber bis jetzt hat nichts geholfen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Viele Grüße,
Margarita
Am 30.06.2019 schrieb Monika Hallo
antworten
Jetzt muss ich auch mal was fragen vielleicht kann mir jemand helfen.
Also wir haben vor 12 Wochen 2 ältere Katzen 10 Jahre aus dem Tierheim geholt. Gesagt wurde das sie ein bisschen mehr Eingewöhnungszeit bräuchten. Angeblich lebten sie „normal „.
Nun wohnen sie seit 12 Wochen unter der Couch und kommen nur Nachts raus wenn alle im Bett sind. Wenn die Katzen meinen das wir nicht da sind kommen sie raus und gehen geduckt und sehr umsichtig. Aber wenn sie uns sehen schwupps sind sie unter der Couch.
Wir gaben schon Feliway, Bachblüten….. nichts hilft. Die benehmen sich wie am ersten Tag nicht im Ansatz eine Verbesserung.
Vielen Danke
MonikaAm 01.07.2019 schrieb Stephanie Wolke Liebe Monika,
danke für Ihre Schilderung. Ich kann gut verstehen, dass Sie nach 3 Monaten ungeduldig werden und sich fragen, warum sich das ängstliche Verhalten Ihrer Katzen nicht mal im Ansatz legt.
Damit sich Ihre Samtpfoten in Zukunft angstfrei bei Ihnen bewegen, würde ich an verschiedenen Stellen ansetzen:
1. Unterstützung vom Tierheim
Im Tierheim wurde Ihnen gesagt, dass die beiden länger brauchen werden, um Vertrauen zu fassen. Das ist eine sehr wichtige, aber auch sehr vage Aussage. In knapp 10 Jahren können Ihre Katzen natürlich sehr viel erlebt haben. Welche Informationen haben Sie über Ihre Schützlinge erhalten? Wissen Sie mehr darüber, unter welchen Bedingungen sie gelebt haben? Warum sind sie letztendlich ins Tierheim gekommen?
Natürlich gibt es Fälle (vor allem bei ungekennzeichneten Fundtieren), in denen leider niemand herausfinden kann, welche Vorgeschichte hinter einer verängstigten Katze steckt.
Ob Sie noch Informationen zur Vergangenheit der Katzen in Erfahrung bringen können oder nicht: Ich empfehle Ihnen in jedem Fall, sich erneut an das Tierheim zu wenden und von der anhaltenden Ängstlichkeit Ihrer Katzen zu berichten.
Lassen Sie sich eine Einschätzung geben, wo die Ursachen liegen könnten und haken Sie nach, wie sich die Katzen während Ihrer Zeit im Tierheim gegeben haben. Eine seriöse Tiervermittlung zeigt bei Ihrem Anliegen sofort Einsatz, weil das Wohl der Schützlinge an allererster Stelle steht.
2. Umgebung „beruhigen“
Gehen Sie Ihre aktuelle Wohnsituation durch: Gibt es möglicherweise Bedingungen, mit denen die beiden Katzen tagtäglich überfordert sind und dadurch nicht zur Ruhe kommen? Herrscht vielleicht zu viel Trubel, den die beiden nicht gewohnt sind und sich deshalb nicht trauen, aus dem Versteck zu kommen?
Haben Sie Rückzugsorte geschaffen, an denen sich Ihre Katzen nicht nur ungestört, sondern tatsächlich auch sicher fühlen? Vielleicht hilft schon ein geschützter Liegeplatz, von dem aus sie das gesamte Geschehen im Blick haben können.
3. Tierpsychologen hinzuziehen
Helfen all diese Maßnahmen nicht, empfehle ich Ihnen einen Tierpsychologen. Dieser wird das Verhalten Ihrer Katzen im Detail analysieren und mit Ihnen Lösungen für das Angstproblem besprechen.
So schwer es bei aller Enttäuschung auch fällt: Warten Sie unbedingt ab, bis die Katzen einen Schritt auf Sie zugehen. Versuchen Sie Nähe zu erzwingen, verstärkt das die Angst und Fortschritte rücken in weite Ferne.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei, Ihren Katzen die Angst zu nehmen und drücke die Daumen, dass sich schon zeitnah erste Erfolge zeigen.
Viele Grüße
Stephanie vom vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 23.06.2019 schrieb Ulrike Guten Abend, unsere Katze wird im September 1 Jahr alt, wir haben sie uns im Dezember geholt. Sie kam aus einem schwierigen Haushalt. Lucie war uns gegenüber sehr offen, verspielt, freundlich, hört auf Namen. Nun seit neuestem ist sie sehr sehr ängstlich. Sie hat Angst vor dem fussabtreter, Socken u vorallem schuhe:-( sie macht sich ganz lang u streckt eine Pfote ganz langsam aus u guckt ob der Schuh etwas macht. Sie springt dann im hohen Satz drüber weg u rennt in Windeseile in das Zimmer unseres Sohnes. Da ist scheint ihre Höhle zu sein, da ihr das rumliegende dort nicht stört.
antworten
Sie wirkt sehr gestresst, frisst kaum noch, hat seit neusten zecken, trotz sehr gutem Mittel. Wenn sie draussen ist dann wirkt sie „normal“. Es ist wirklich sehr eigenartig u direkt anstrengend. Was können wir tun?
Ps: Unsere katze ist ein Zwitter, also hat Hoden u weibliche Geschlechtsorgane. Wir haben sie kastrieren lassen. Lieben dank für ihre Antwort, ulrikeAm 24.06.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Ulrike,
vielen Dank für Ihre Frage. Für mich klingt es so, als wäre Lucie von einem Tag auf den anderen extrem ängstlich geworden. Möglicherweise gab es vor kurzem einen traumatischen Vorfall, bei dem Fußabtreter, Socken und Schuhe eine Rolle gespielt haben. Vielleicht wurde Sie getreten. Das würde erklären, weshalb ihr diese Dinge plötzlich Angst machen. Da sie draußen normal wirkt, könnten Sie Lucie ja versuchen im Garten oder auf der Terrasse (falls vorhanden) zu füttern. Generell gilt: Lassen Sie ihr Zeit und stärken Sie die Bindung zu Lucie mit Streichel- und Spieleinheiten. Vielleicht fühlt sie sich dann ja schon bald wieder sicher in ihrem Heim. Mit Pheromonen für die Steckdose, könnten Sie es ebenfalls versuchen. Bleibt Lucie weiterhin so ängstlich und gestresst, empfehle ich einen Tierarztbesuch. Vielleicht steckt ja auch eine Krankheit hinter ihrer Verhaltensänderung. Ich wünsche Ihnen und Lucie alles Gute!
Liebe Grüße
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 07.06.2019 schrieb Erwin Zimmerer Habe eine sehr tiefe Stimme .Immer wenn ich freundlich auf sie zugehe faucht sie mich an,obwohl sie mir anderweitig zeigt dass sie mich liebt.Warum macht sie das so?Kann es sein das sie vor meiner tiefen Stimme Angst hat. Wie kann ich ihr diese Angst nehmen?
antwortenAm 07.06.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Erwin,
vielen Dank für Ihre Frage. Wirklich schade, dass Sie von Ihrer Katze in manchen Situationen angefaucht werden. Wie genau gehen Sie denn auf Ihre Mieze zu? Reden Sie dabei mit ihr? Vielleicht reicht es dann ja schon, wenn Sie leiser sprechen oder sogar schweigend auf Ihre Katze zugehen. Möglicherweise hat Ihre Katze aber auch aufgrund Ihrer Körperhaltung Angst vor Ihnen. Auf viele Katzen wirkt es bedrohlich, wenn ihnen ein Mensch in die Augen starrt oder sich zu ihnen herunterbeugt. Das sollten Sie also vermeiden. Gehen Sie daher am besten ganz langsam auf sie zu und setzen Sie sich mit einem kleinen Abstand vor ihr auf den Boden. Das minimiert den Größenunterschied. Oder Sie warten, bis Ihre Katze auf dem Katzbaum oder eine andere erhöhte Postion sitzt und versuchen es dann. Generell gilt: Vermeiden Sie hektische Bewegungen, agieren Sie leise und vorsichtig. So wie es eine andere Katze auch tun würde. Wirkt auch das nicht, habe ich noch einen letzten Tipp: Es gibt Miezen, die möchten selbst bestimmen, ob und wann sie von uns Menschen gestreichelt werden. Vielleicht ist Ihre Katze eine von dieser Sorte. Sie sagen ja selbst, dass Sie Ihnen anderweitig ihre Zuneigung zeigt. Geben Sie ihr also einfach Zeit und freuen Sie sich, wenn sie von alleine auf Sie zukommt. Ich wünsche Ihnen viel Glück mit Ihrer Mieze.
Liebe Grüße
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-Team
Am 13.02.2019 schrieb Amelie Danke für diese vielen Tipps! Wir fahren demnächst in den Urlaub und planen unsere beiden Katzen in einer Katzenpension unterzubringen. Wir haben auch überlegt ihnen eine Decke von uns zu Hause mit ins Katzenferienheim zu geben, das beruhigt sie vielleicht etwas. Liebe Grüsse!
antwortenAm 15.02.2019 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Amelie,
wir freuen uns, dass Ihnen unsere Tipps gefallen.
Eine Decke von zu Hause ist wirklich eine gute Idee. Durch den bekannten Geruch sorgt die Decke garantiert dafür, dass sich Ihre beiden Katzen etwas wohler fühlen und in der fremden Umgebung weniger Angst haben.
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Urlaub!
Viele Grüße
Kim vom vergleichen-und-sparen.de-TeamAm 13.04.2021 schrieb Anne Vorst Bei uns leben insgesamt drei Katzen. Darunter ein sehr lieber Tiger Kater der sich mit allen versteht. Das Problem ist die Streunerkatze.
Wir nahmen sie mit 6 Jahren auf von der Tierhilfe. Sie wurde Jahre vorher kastriert u geschippt. Sie lebte bis Mai 2020 fast ausschließlich im Büro Zimmer welches allerdings sehr gemütlich ist,auch ein Bett hat und zwei Fenster vor allem Kratzbaum zur Aussicht.
Am 15 Mai 20 verschwand Mau die verwilderte Katze erst einmal für drei Monate. Wir suchten natürlich....
Sie kam relativ ausgehungert am 16 August 20 zurück und ich bekam sie jeden Tag draußen im Garten gefüttert. Dann verschwand sie
Bis zum nächsten Tag.....im Dezember 2020 holte ich sie rein wegen des Winters. Nun lebt sie wieder in ihrem geliebten Kratzbaum,in der Kuschelecke,auf dem Bett,in der Kratzbox. Fütterung im Büro. Sie verlässt das Büro nicht. Unsere alte Katze geht rein und legt sich unten am Kratzbaum im Büro. Der Tiger übertritt die Türschwelle nicht. Warum ist das so? Natürlich könnte unsere verwilderte Katze jetzt im April auch gerne wieder durch die Klappe in der Küche raus. Bis jetzt kein Versuch. Sie fühlt sich wohl,beobachtet alles. Einer von uns ist immer zu Hause. Spielt alleine,morgens unter dem Bett. Wenn wir versuchen mit ihr zu spielen werden die Augen groß und sie geht unter das Bett. Was kann besser gemacht werden. Ich möchte betonen,dass jederzeit alle Türen geöffnet sind.Am 14.04.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Anne,
Streunerkatzen sind Menschen gegenüber meist sehr misstrauisch und haben Angst. Sie zu zähmen und an den Menschen zu gewöhnen ist ein langwieriger Prozess. Besonders, wenn sie sehr lange auf der Straße gelebt haben.
Wichtig ist daher, dass du Mau nicht bedrängst und ihr weiter ihren Freiraum lässt. Eine engere Bindung zu Mau kannst du vermutlich am ehesten übers Futter aufbauen. Damit könntest du sie zum Beispiel locken, bis sie dir aus der Hand frisst. So merkt Mau, dass du nicht böse bist. Auch hier ist allerdings Geduld gefragt.
Übrigens: Es kann sein, dass Mau sich bald auf in ihr altes Gebiet macht. Dort war sie vermutlich auch in den 3 Monaten, als ihr sie gesucht habt. Denn Streuner sesshaft zu machen, ist sehr schwer.
Ich wünsche dir und deinen drei Katzen alles Gute. Hoffentlich taut Mau doch noch etwas auf.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-TeamAm 02.06.2021 schrieb Anja Hallo,
Ich habe nun seit ca. 2 Jahren einen Kater.Es hieß ja immer, Katzen seien Einzelgänger, aber ich dachte es wäre besser, wenn er nicht ganz alleine aufwächst.Ungefähr ein Jahr später holten wir eine Katze dazu.Das Problem ist: Mein Kater hasst sie abgöttisch bzw. hat große Angst vor ihr, während sie nur Lust hat, mit ihm zu spielen.
Ich habe gehört, dass es lange Zeit braucht bis sich Katzen aneinander gewöhnen, weshalb wir beim anfänglichen Fauchen nicht aufgaben und weiterhin versuchten, ihnen die Eingewöhnung so einfach wie möglich zu machen.Wir probierten wirklich alles mögliche, vom gemeinsamen Füttern bis zu Pheromonen , aber NICHTS hat funktioniert.Jetzt ist es schon über ein Jahr her und beide leben noch immer getrennt voneinander.Sobald die Tür aufgeht, greift er sie an.Am Anfang dachten wir, das wären die typischen Revierkämpfe, in meinen Augen ist es mehr als das. Ich habe Angst, ihn einfach auf sie drauf los zulassen, weil es so aussieht als würde er sie ernsthaft verletzen.Die ständige Trennung ist natürlich ziemlich belastend, natürlich wünscht man sich, es wäre anders.
Mittlerweile glaube ich nicht mehr daran, dass meine beiden Katzen jemals im selben Raum sein können, ohne sich gegenseitig zu anzugreifen.Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Hass staut sich in meinem Kater an, weshalb ich umso mehr Angst habe, ihn mit ihr alleine zu lassen.Nach so langer Zeit, fällt es einem auch schwer ,einen von beiden wegzugeben, nachdem sie mir so ans Herz gewachsen sind.
Haben sie eventuell irgendwelche Ratschläge, wie man dieses Problem beseitigen kann? Die Katzen müssen sich nicht lieben, mir würde es vollkommen ausreichen wenn sie einfach im selben Raum sein können, ohne sich zu verletzten.
Liebe GrüßeAm 02.06.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Anja,
wirklich schade, dass sich deine beiden Katzen nicht miteinander verstehen. Dabei hast du wirklich schon einiges versucht. Ausweglos ist deine Situation allerdings nicht. Ich denke, dass sie zumindest friedlich miteinander leben können. Allerdings erfordert das etwas Arbeit.
Du schreibst, dass sie momentan in verschiedenen Zimmern leben und dein Kater direkt auf die Katze stürmt, wenn er sie sieht. Hier würde ich als Erstes ansetzen. Hast du vielleicht eine Plexiglasscheibe oder ähnliches, das du zwischen den Türrahmen klemmen kannst? Dann hätten die beiden zumindest schon mal Blickkontakt. Du könntest es auf diese Weise auch noch einmal mit der gemeinsamen Fütterung versuchen. Vielleicht gewöhnt sich dein Kater so an die Katze. Reagiert dein Kater, sobald er Sichtkontakt zur Katze hat, weiterhin so extrem, solltest du ihn spielerisch ablenken oder auch mit einem Leckerli. So kannst du hoffentlich auch während der erneuten Zusammenführung verhindern, dass er sie angreift.
Helfen kann ebenfalls, wenn du sie getrennt voneinander an den Decken und Spielzeugen des anderen schnuppern lässt. So können sie sich an den fremden Geruch gewöhnen.
Damit deine Katzen ausreichend Rückzugsmöglichkeiten haben, solltest du ihnen auch erhöhte Plätze anbieten. So haben sie noch mehr Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen.
Bringt das alles nicht den gewünschten Erfolg, solltest du einen Tierpsychologen um Hilfe bitten. Er wird dir sicherlich helfen können.
Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe sehr, dass sich deine beiden Katzen bald endlich im selben Raum aufhalten können.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-TeamAm 08.11.2021 schrieb Irmgard Meier Hallo vielleicht hat jemand das gleiche Problem mit einer Katze.
Wir haben uns vor vier Wochen eine Katze vom Tierschutz geholt, warschon auf zwei Pflegestellen.Lucie versteckt sich unter dem Bett.Wir könnten sie noch nicht anfassen,faucht!.Wir drängen sie auch nicht.
Bin um Tipps dankbar!
LG.IrmgardAm 09.11.2021 schrieb Kim Gerdesmeier Hallo Irmgard,
wie hat sich Lucie denn auf den beiden Pflegestellen verhalten? War sie dort auch so ängstlich? Vielleicht haben sie ja Tipps für Dich, wie Du sie ködern kannst. Ansonsten kannst Du eigentlich nicht viel machen. Gib ihr weiterhin Zeit, versuch sie mit Leckerli und Spielzeug aus dem Versteck zu locken und rede beruhigend auf sie ein. Mit der Zeit wird sie dann bestimmt etwas mehr Vertrauen zu Dir fassen.
Liebe Grüße
Kim vom VS.-vergleichen-und-sparen.de-Team